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Wilhelm von Hisinger Wilhelm Hisinger 22 Dezember 1766 in Västmanland 28 Juni 1852 in Skinnskatteberg war ein schwedisch

Wilhelm von Hisinger

Wilhelm Hisinger (* 22. Dezember 1766 in Västmanland; † 28. Juni 1852 in Skinnskatteberg) war ein schwedischer Chemiker, Geologe und Mineraloge. Er ist mit Samuel Gustaf Hermelin ein Pionier der geologischen Kartierung von Schweden.

Wilhelm von Hisinger

Leben und Werk Bearbeiten

Hisinger stammte aus einer wohlhabenden Familie, die in Schweden Bergwerke besaß. Sein Vater war Vilhelm Hising (1731–1780) und seine Mutter Barbara Katarina Fabrin. Nach dem Tode seiner Eltern im Jahre 1780 nahm ihn sein Onkel Johan Hisinger (1727–1790) auf. Er erhielt seine wissenschaftliche Ausbildung vor allem im Privatlabor in seiner familiären Umgebung. Hisinger studierte aber auch an der Universität Uppsala, Uppsala universitet und schrieb sich 1786 in das Bergskollegium ein, verließ diese aber bald wieder, zog zu seinem Stammsitz in Skinnskatteberg und lebte in Bagga Västmanland, wo eine umfangreiche Eisenindustrie bestand.

Dort war er weiterhin tätig und arbeitete mit Jöns Jakob Berzelius zusammen. Gemeinsam mit Berzelius entdeckte er die Oxide von Cer (1803) und Lithium.

Ehrungen Bearbeiten

Ein Eisen(III)-Phyllosilikat, das Mineral Hisingerit mit der Formel Fe3+2Si2O5(OH)4·2H2O wurde ihm zu Ehren benannt.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Samling till en minerographie öfver Sverige (I, 1790)
  • Samling till en mineralogisk geographie öfver Sverige. Nordström Stockholm 1808. (Digitalisat)
  • Afhandlingar i physik, chemie och mineralogie (sex band, utgiven tillsammans med Berzelius m.fl., 1806–18)
  • Anteckningar i physik och geognosie under resor i Sverige och Norge. Palmblad, Upsala 1819–39. (Digitalisat Band 1)
  • Esquisse d’un tableau des pétrifications de la Suède (1829; ny upplaga 1831)
  • Geognostisk karta öfver medlersta och södra delarne af Sverige (1832)
  • Handbok för mineraloger under resor i Sverige (1843)
  • Icones petrificatorum Sueciæ, I (1835)
  • Lethæa suecica seu petrificata Sueciæ iconibus et characteribus illustrata (med två supplement, 1837–41).

Literatur Bearbeiten

  • Wilhelm von Hisinger. In: Herman Hofberg, Frithiof Heurlin, Viktor Millqvist, Olof Rubenson (Hrsg.): Svenskt biografiskt handlexikon. 2. Auflage. Band 1: A–K. Albert Bonniers Verlag, Stockholm 1906, S. 500 (schwedisch, runeberg.org).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. James E. Marshall, Virginia R. Marshall: (Memento vom 26. Februar 2012 im Internet Archive) (PDF) Hexagon, 2007, S. 74
Personendaten
NAME Hisinger, Wilhelm von
KURZBESCHREIBUNG schwedischer Chemiker, Geologe und Mineraloge
GEBURTSDATUM 22. Dezember 1766
GEBURTSORT Västmanland
STERBEDATUM 28. Juni 1852
STERBEORT Skinnskatteberg
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Veröffentlichungsdatum:
Wilhelm Hisinger 22 Dezember 1766 in Vastmanland 28 Juni 1852 in Skinnskatteberg war ein schwedischer Chemiker Geologe und Mineraloge Er ist mit Samuel Gustaf Hermelin ein Pionier der geologischen Kartierung von Schweden Wilhelm von Hisinger Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHisinger stammte aus einer wohlhabenden Familie die in Schweden Bergwerke besass Sein Vater war Vilhelm Hising 1731 1780 und seine Mutter Barbara Katarina Fabrin Nach dem Tode seiner Eltern im Jahre 1780 nahm ihn sein Onkel Johan Hisinger 1727 1790 auf Er erhielt seine wissenschaftliche Ausbildung vor allem im Privatlabor in seiner familiaren Umgebung Hisinger studierte aber auch an der Universitat Uppsala Uppsala universitet und schrieb sich 1786 in das Bergskollegium ein verliess diese aber bald wieder zog zu seinem Stammsitz in Skinnskatteberg und lebte in Bagga Vastmanland wo eine umfangreiche Eisenindustrie bestand Dort war er weiterhin tatig und arbeitete mit Jons Jakob Berzelius zusammen 1 Gemeinsam mit Berzelius entdeckte er die Oxide von Cer 1803 und Lithium Ehrungen BearbeitenEin Eisen III Phyllosilikat das Mineral Hisingerit mit der Formel Fe3 2Si2O5 OH 4 2H2O wurde ihm zu Ehren benannt Werke Auswahl BearbeitenSamling till en minerographie ofver Sverige I 1790 Samling till en mineralogisk geographie ofver Sverige Nordstrom Stockholm 1808 Digitalisat Afhandlingar i physik chemie och mineralogie sex band utgiven tillsammans med Berzelius m fl 1806 18 Anteckningar i physik och geognosie under resor i Sverige och Norge Palmblad Upsala 1819 39 Digitalisat Band 1 Esquisse d un tableau des petrifications de la Suede 1829 ny upplaga 1831 Geognostisk karta ofver medlersta och sodra delarne af Sverige 1832 Handbok for mineraloger under resor i Sverige 1843 Icones petrificatorum Sueciae I 1835 Lethaea suecica seu petrificata Sueciae iconibus et characteribus illustrata med tva supplement 1837 41 Literatur BearbeitenWilhelm von Hisinger In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 1 A K Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 500 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenBiografische Notiz Memento vom 9 August 2017 im Internet Archive niederlandisch Einzelnachweise Bearbeiten James E Marshall Virginia R Marshall Rediscovery of the Elements Memento vom 26 Februar 2012 im Internet Archive PDF Hexagon 2007 S 74Normdaten Person GND 100827268 lobid OGND AKS LCCN no2018121660 VIAF 64360621 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hisinger Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG schwedischer Chemiker Geologe und MineralogeGEBURTSDATUM 22 Dezember 1766GEBURTSORT VastmanlandSTERBEDATUM 28 Juni 1852STERBEORT Skinnskatteberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Hisinger amp oldid 232198772