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Johann Heinrich Wilhelm Goetsch 25 Oktober 1887 in Gotha 20 Marz 1960 in Sackingen war ein deutscher Zoologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGoetsch habilitierte sich 1917 in Zoologie und vergleichender Anatomie in Strassburg war ab 1921 an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und von 1929 bis 1931 ordentlicher Professor fur Biologie und Zoologie an der Universidad de Chile 1934 bis 1945 war er ordentlicher Professor fur Zoologie an der Universitat Breslau Unmittelbar nach dem Krieg forschte er in Krumpendorf Salzburg und Barcelona in Privatlaboratorien 1947 wurde er Honorarprofessor an der Universitat Graz Er befasste sich zunachst mit Susswasserpolypen und nach seinen ersten Sudamerikareisen 1921 fortgesetzt bis 1958 insbesondere nach Chile mit staatenbildenden Insekten woruber er mehrere Bucher veroffentlichte Ende der 1940er Jahre und Anfang der 1950er Jahre propagierte er ein sogenanntes Vitamin T oder Wirkstoff T das seinerzeit einige Aufmerksamkeit fand Es sollte das Wachstum bei Termiten befordert haben und wurde von Goetsch auch in der Humanmedizin fur Kinder in den Mangelzeiten nach dem Krieg propagiert 1 Es handelte sich um einen Extrakt aus Schlauch und Hefepilzen der zwar auch B Vitamine enthielt aber auch zum Beispiel Carnitin Desoxyriboside diverse Aminosauren und Oligopeptide und bestand somit nicht ausschliesslich aus Vitaminen 2 1944 wurde er Mitglied der Leopoldina 3 Schriften BearbeitenUber Hautknochenbildung bei Teleostiern und bei Amia calva In Archiv fur mikroskopische Anatomie 86 I 1915 S 435 468 Taf XVIII XIX Friedrich Cohen Bonn Textarchiv Internet Archive Tierkonstruktionen Neue Ergebnisse der Experimentellen Zoologie Allgemeine Verlags Anstalt Munchen 1925 Ameisen und Termiten Studien in Ischia Capri und Neapel In Zoologische Jahrbucher 80 1 2 Jena 1951 S 63 98 Textarchiv Internet Archive Die Staaten der Ameisen 2 erg Auflage Verstandliche Wissenschaft Band 33 Springer Berlin 1953 Erstausgabe 1937 Vergleichende Biologie der Insekten Staaten 2 Auflage Geest und Portig Leipzig 1953 Erstausgabe Akademische Verlagsgesellschaft 1940 The ants The University of Michigan Press Ann Arbor 1957 Textarchiv Internet Archive Literatur BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Goetsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rudolph Zaunick Goetsch Johann Heinrich Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 577 Digitalisat Goetsch Wilhelm In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 4 Gorres Hittorp De Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 11 094654 8 S 10 books google de Einzelnachweise Bearbeiten Vitamin T Zwingt zum Essen In Der Spiegel Nr 9 1951 online W Kubler Vitamin T In H Opitz F Schmid Hrsg Handbuch der Kinderheilkunde Band 4 Springer 1965 S 472 Mitgliedseintrag von Wilhelm Goetsch bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 20 Marz 2017 Normdaten Person GND 116733128 lobid OGND AKS LCCN n90709044 VIAF 110115272 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goetsch WilhelmALTERNATIVNAMEN Goetsch Johann Heinrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ZoologeGEBURTSDATUM 25 Oktober 1887GEBURTSORT GothaSTERBEDATUM 20 Marz 1960STERBEORT Sackingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Goetsch amp oldid 223882577