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Wilhelm Ernest Bock 27 Dezember 1895 in Linz 31 Oktober 1966 in Vocklabruck war ein osterreichischer Priester und christlichsozialer Politiker Von 1934 bis 1938 war er Burgermeister von Linz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Anerkennungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm Bock wurde als Sohn eines Landesbeamten in Linz geboren Nach Absolvierung des Gymnasiums in Linz studierte er ab 1914 Rechtswissenschaften an der Universitat Wien Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung KaV Norica Wien Nach kriegsbedingter Unterbrechung promovierte er 1920 zum Dr iur und trat anschliessend in die Oberosterreichische Landes Brandschaden Versicherung ein deren stellvertretender Direktor er wurde Bock wurde im Marz 1934 von Franz Nusko in den Beirat des Regierungskommissars fur Linz berufen und am 7 November 1934 von diesem Gremium zum Burgermeister von Linz gewahlt In seiner Amtszeit bemuhte er sich mit zahlreichen Baumassnahmen um eine produktive Arbeitslosenfursorge etwa den Bau der Hohenstrasse auf den Freinberg und die Intensivierung des sozialen Wohnbaus wodurch bis 1938 die Arbeitslosenzahl signifikant gesenkt werden konnte Er war in diesen Jahren auch Bundesfuhrer Stellvertreter sowie oberosterreichischer Landesfuhrer der Christlich deutschen Turnerschaft heute Sportunion Nach dem Anschluss Osterreichs im Marz 1938 und der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten wurde Bock als Burgermeister am 12 Marz 1938 abgesetzt anschliessend verhaftet und ins Haftling im Konzentrationslager Dachau uberstellt Nach Haftentlassung trat Bock im August 1939 in das Chorherren Stift Sankt Florian ein und wurde 1943 zum Priester geweiht Danach war er Kaplan in Lasberg im Muhlviertel Bock wurde im Oktober 1944 neuerlich von den Nationalsozialisten verhaftet und ins KZ Schorgenhub in Linz uberstellt Im April 1945 wurde er auf Fursprache des Linzer Weihbischofs Josef Fliesser freigelassen und trat seinen Dienst in Lasberg wieder an Im Februar 1946 wurde ins Stift St Florian berufen und hatte dort bis 1956 verschiedene Funktionen inne Ab 1956 war er Pfarrer von Hofkirchen im Traunkreis und ab 1958 bis zu seinem Tod im Jahr 1966 Stadtpfarrer von Vocklabruck Bock wurde auf dem Priesterfriedhof des Stiftes St Florian begraben Anerkennungen BearbeitenNach ihm wurde in Vocklabruck die Dr Wilhelm Bock Strasse benannt Literatur BearbeitenGerhard Hartmann Wilhelm Bock 2013 Franz Leitner Dr Wilhelm Bock Vom Linzer Burgermeister zum Stadtpfarrer von Vocklabruck Erstveroffentlichung seiner KZ Briefe aus Dachau Vocklabruck F Leitner 2012 ISBN 3950165487 Harry Slapnicka Oberosterreich Die politische Fuhrungsschicht Teil 1918 bis 1938 Oberosterreichisches Landesarchiv Linz 1976 ISBN 3 85214 381 0 Weblinks BearbeitenDr Wilhelm Bock In stadtgeschichte linz at VorgangerAmtNachfolgerJosef GruberBurgermeister von Linz 1934 1938Sepp WolkerstorferNormdaten Person GND 1049567021 lobid OGND AKS VIAF 307316127 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bock WilhelmALTERNATIVNAMEN Bock Wilhelm Ernest vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Priester und christlichsozialer PolitikerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1895GEBURTSORT LinzSTERBEDATUM 31 Oktober 1966STERBEORT Vocklabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Bock Politiker 1895 amp oldid 219282109