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Wilhelm Begemann 26 Juli 1843 in Buckeburg 7 September 1914 in Berlin war ein deutscher Lehrer und freimaurerischer Historiker Wilhelm Begemann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBegemann wuchs in einem Pfarrhaus auf Als Sohn eines Buckeburger Pfarrers studierte Begemann an der Universitat Marburg der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin und der Georg August Universitat Gottingen Philologie Er wurde Mitglied des Corps Teutonia Marburg 1862 und des Corps Normannia Berlin 1864 Er grundete die grossen Kommerse des Berliner Senioren Convents und verfasste das Normannenlied Sei willkommen hehre Stunde das im Februar 1892 erstmals gesungen wurde Normannia verlieh ihm spater die Ehrenmitgliedschaft 1 1867 wurde er in Gottingen zum Dr phil promoviert 2 Er trat in den Schuldienst und wurde Privatdozent in Berlin Nachdem er eine hohere Tochter Schule in Rostock geleitet hatte war er Direktor einer privaten Madchenschule in Berlin Charlottenburg Begemann war Mitglied der Vereinte Loge Rostock und damit der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland Mit ihm Ludwig Keller und August Wolfstieg begann in Deutschland die wissenschaftliche Durchleuchtung der freimaurerischen Geschichte Mit seinem umfassenden Wissensschatz ergrundete Begemann die Vorgeschichte der Freimaurerei Seine sprachkritischen Untersuchungen besonders der englischen Akten brachten viele neue Erkenntnisse Er ubertrug in glucklichster Weise die Arbeitsmethoden der englischen Quatuor Coronati Lodge auf die deutsche freimaurerische Geschichtsforschung Die Lesbarkeit seiner Arbeiten leidet bedauerlicherweise an dem schwerflussigen Stil des Philologen Eine starke Personlichkeit die sich ihres Wertes bewusst war geriet er wiederholt in heftige wissenschaftliche Polemiken so insbesondere mit Keller dessen reicher Phantasie er die kritische Nuchternheit gegenuberstellte Freimaurerlexikon 3 Bucher aus Begemanns Privatbibliothek gelangten nach seinem Tod in die Bibliothek der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland diese Bucher wurden mit dem Stempel Vermachtnis des Br Wilh Begemann versehen 4 Ein Sohn war der Sanger Max Begemann Veroffentlichungen BearbeitenDe suffixis Latinis T or I or or Gottingen 1867 Gottingen Univ Diss 1867 Das schwache Prateritum der germanischen Sprachen ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Sprache Weidmann Berlin 1873 Zur Bedeutung des schwachen Prateritums der germanischen Sprachen Weidmann Berlin 1874 Comenius und die Freimaurer Berlin Mittler 1906 Die Tempelherren und die Freimaurer Entgegnung auf die gleichnamige Schrift des Geh Archivrats Dr Ludw Keller Berlin 1906 Die Haager Loge von 1637 und der Kolner Brief von 1535 Entgegnung auf Ludwig Kellers Ausfuhrungen im Hohenzollern Jahrbuch fur 1906 Mittler Berlin 1907 Vorgeschichte der Freimaurerei in England 3 Bande 1909 1911 Band 1 Die alten englischen Werklogen und ihre Sprosslinge Mittler Berlin 1909 Band 2 Grundung und Weiterentwicklung der Londoner Grossloge die Ancient Masons und der Vereinigung der beiden Grosslogen Berlin Mittler 1910 Band 3 Vorgeschichte und Anfange der Freimaurerei in Irland Mittler Berlin 1911 Die fruchtbringende Gesellschaft und Johann Valentin Andrea Entgegnung auf Ludwig Kellers Ausfuhrungen im Maiheft der Comenius Gesellschaft Mittler Berlin 1911 Der Orden der Unzertrennlichen des achtzehnten und die Fruchtbringende Gesellschaft des 17 Jahrhunderts Mittler Berlin 1911 Der alte und angenommene Schottische Ritus und Friedrich der Grosse Berlin Mittler 1913 Vorgeschichte und Anfange der Freimaurerei in Schottland Band 1 Die alten schottischen Werklogen Mittler Berlin 1914 Literatur BearbeitenHans Erich de Wyl Hrsg Blaubuch des Corps Teutonia Marburg 1825 bis 2000 Nr 442 Marburg an der Lahn 2000 Eugen Lennhoff Oskar Posner Internationales Freimaurer Lexikon 1932 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Begemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Begemann corpsarchive deEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 104 454 7 110 Dissertation De suffixis Latinis t or i or or Eugen Lennhoff Oskar Posner Dieter A Binder Internationales Freimaurerlexikon Uberarbeitete und erweiterte Neuauflage der Ausgabe von 1932 Munchen 2003 ISBN 3 7766 2161 3 S 114 Wilhelm Begemann In ProvenienzWiki Abgerufen am 2 Marz 2019 Normdaten Person GND 116109092 lobid OGND AKS VIAF 47135980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Begemann WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Philologe Lehrer Historiker und FreimaurerGEBURTSDATUM 26 Juli 1843GEBURTSORT BuckeburgSTERBEDATUM 7 September 1914STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Begemann amp oldid 237762930