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Wiesenegg von Hurlach und Spauregg ist Name eines briefadeligen Geschlechts aus der Grafschaft Tirol welches 1584 einen Wappenbrief erhielt und 1655 in den erblichen Reichsritterstand erhoben wurde Gemehrtes Wappen der Wiesenegg 1655 in Siebmachers Wappenbuch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Genealogie Auswahl 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm 14 Oktober 1584 erhielt der Gerichtsanwalt sowie spatere Stadt und Landrichter in Gries bei Bozen Michael Wiesenegger in Innsbruck vom Tiroler Landesfursten Erzherzog Ferdinand II von Tirol einen Wappenbrief 1 Darauf erhob am 15 Juli 1655 Kaiser Ferdinand III in Wien dessen Sohn Ferdinand Wiesenegg in den erblichen Reichsritterstand mit der Vermehrung seines Wappens 2 Nach dem von Ferdinand von Wiesenegg 1656 erworbenen Ansitz Hurlach 3 am Ende der Fleischergasse in Bozen nahm die Familie den Namenszusatz von Hurlach an und fuhrte zeitweise auch deren Wappen als Herzschild Dieses Wappen war spater bei der Linie in Reutte nicht mehr gebrauchlich 4 nbsp Ansitz Wiesenegg nbsp Ansitz Spauregg1684 erbaute die Familie in St Lorenzen den Ansitz Wiesenegg 5 1730 erscheint Johann Sebastian Wissenegg zu Hurlach in Brixen Am 11 Januar 1736 wurde Johann Sebastian Wiesenegg von Hurlach in die Tiroler Adelsmatrikel aufgenommen Seit 1737 gehorte den Wiesenegg zu Hurlach der Ansitz Spauregg sowie vor 1794 der Ansitz Gaudententurm 6 An ihrem Wohnsitz in Partschins hatten die Bruder Paul Leopold und Georg Anton Wiesenegg einstmals das sogenannte Wiesenegg sche Benefizium gestiftet 7 Laut seinem vom 8 Juli 1792 in Bozen veroffentlichten Testament gab Paul Leopold von Wiesenegg zu Hurlach und Spauregg 7250 Gulden zu diesem Benefizium Schliesslich erhohte Anton von Wiesenegg in seinem letzten Willen das Kapital auf 10 000 Gulden mit der Bestimmung Das Benefiziat muss ewig zu Partschins verbleiben der Benefiziat wochentlich sechs Heilige Messen fur die Stifter und deren Familie zelebrieren Die Stiftung kam 1798 zu Stande erhielt jedoch erst am 23 August 1823 von der geistlichen und weltlichen Obrigkeit deren endgultige Zustimmung Als erster Benefiziat trat 1798 Pater Joseph Ladurner seinen Dienst an 8 Seit dem 19 Jahrhundert bluhte in Reutte ein Zweig der Wiesenegg der auf Karl von Wiesenegg zuruckging Sein Enkel Karl von Wiesenegg besass dort den Gasthof zur Glocke Wappen BearbeitenStammwappen Schild von Silber und Rot geteilt im Fuss ein schwarzer Dreiberg aus denen drei rote Rosen an grunen Stielen wachsen Auf dem geschlossenen Helm mit rotem Wulst der Dreiberg mit den Rosen zwischen Silber und Rot ubereck geteilten Decken Gemehrtes Wappen Schild von Gold und Silber geviert In Feld 1 und 4 uber schwarzem Dreiberg ein gekronter schwarzer Adler In Feld 2 und 3 aus schwarzem Dreiberg drei rote Rosen an grunen Stielen Auf dem Helm ein Dreiberg darauf der Adler Decken Schwarz Gold und Rot Silber Genealogie Auswahl BearbeitenMichael Wiesenegg Stadt und Landrichter 1 1586 Margaretha Campiller von Campill 2 1596 Sibilla Schgraffer Ferdinand von Wiesenegg 1655 Ritterstand 1 Barbara Voglmayr von Thierberg 2 Maria Anna von Gorst Anton Ferdinand von Wiesenegg 1690 Anna Katharina von Lebenrain Johann Sebastian von Wiesenegg Katharina Elisabeth von Ingram Joseph Jakob von Wiesenegg Judith Janner von Senburg Joseph von Wiesenegg Franziska Bischer Johann Sebastian von Wiesenegg starb ledig Peter von Wiesenegg Barbara Glaninqqerd verwitwete von Hebenstreit Peter von Wieseneg Rosa Flauger Wirtstochter aus Eggen Joseph von Wiesenegg starb ledig Anton Jakob von Wiesenegg 1779 k k Zollbeamter in Meran Maria Katharina von Wiesenegg Jakob von Massey von Anro Maria Margarethe von Wiesenegg Alois von Payr zum Thurm Maria Johanna von Wiesenegg Johann von Campi Klara von Wiesenegg Johann von Aukenthaler Maria Theresia Wiesenegg Felix von Troyer zu Ansheim Magdalena Wiesenegg Johann von Morl zu Sichelburg Johann Anton Ferdinand von Wiesenegg Maria Theresia von Eberschlager Joseph Valentin Wiesenegg k k Zolleinnehmer Maria Anna Droscher Johann Anton Ferdinand Wiesenegg Hauptmann a D starb ledig in Budapest Peter Paul Wiesenegg k k Kanzlist in Bozen Katharina von Mayr zu Kronegg und Mohrberg Karl von Wiesenegg 1831 1874 k k Steueramtskontrolleur in Kufstein Franziska Kinker Karl von Wiesenegg 1919 Aloisia Hager Wirtstochter aus Reutte Karl von Wiesenegg Gasthofbesitzer in Reutte Luise von Wiesenegg NN Wager Gendarmerieinspektor Maria von Wiesenegg NN Pachtner Kaufmann in Munchen Sophie von Wiesenegg NN Zumb Postamtsleiter in Kufstein Kreszentia von Wiesenegg Julius Haas in Wien Christoph von Wiesenegg Wachmann in Reutte Franziska Silbenagel Helene von Wiesenegg NN Pfitsch Rechtsanwalt in Munchen Franz Xaver von Wiesenegg k k Zollamtskontrolleur Josepha Punharter Johann von Wiesenegg k k Hauptmann Marianna von Wiesenegg Johann von Schosser Regimentsarzt Georg Anton von Wiesenegg Anna Maria von Kager zu Mayregg Rosa Christina von Wiesenegg Franz Joseph Ritter von Goldeck k k Regierungsrat Franz Paul von Wiesenegg 1768 Pfarrer zu Lengmoos Paul Leopold von Wiesenegg starb ledig Anna Katharina von Wiesenegg Alexander von Egen zu Thurnstein Franz Melchior von Wiesenegg k k Hauptmann starb ledigSiehe auch BearbeitenListe Tiroler AdelsgeschlechterLiteratur BearbeitenOtto Titan von Hefner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 7 Erganzungen 1 Abt Erganzungsband enthaltend die Nachtrage und Erganzungen zu den Staatswappen von Russland und Baden ferner zu dem Adel von Bayern Grafen und Freiherren Sachsen Schwarzenburg Waldeck Wurttemberg Mecklenburg und Tyrol Nurnberg 1860 S 27 digitale sammlungen de und Tfl 12 digitale sammlungen de Heinrich Geiger Familiengeschichte des Geschlechts der Herren von Wiesenegg Eigenverlag Reutte 2007 Gerhard Gessner Osterreichisches Familienarchiv ein genealogisches Sammelwerk Degener 1963 S 147 149 Das Geschlecht der Wiesenegg In Neuer Aussserner Bote Nr 64 7 Oktober 1936 S 6 Einzelnachweise Bearbeiten Wisnegg Michael Wiesenegg Michael In Die Fischnaler Wappenkartei Tiroler Landesmuseen abgerufen am 1 November 2023 Wiesenegg Michael Wiesenegg Ferdinand In Die Fischnaler Wappenkartei Tiroler Landesmuseen abgerufen am 1 November 2023 Josef Weingartner Die Kunstdenkmaler Sudtirols Band 3 1926 S 171 Wiesenegg Michael Wiesenegg Ferdinand In Die Fischnaler Wappenkartei Tiroler Landesmuseen abgerufen am 2 November 2023 Ansitz Wiesenegg St Lorenzen Architektur Bildarchiv Abgerufen am 1 November 2023 Johann Jakob Staffler Das deutsche Tirol und Vorarlberg etc 1847 S 671 Johann Jakob Staffler Das deutsche Tirol und Vorarlberg etc 1847 S 632 Phillipp Neeb Der deutsche Antheil des Bistumes Trient Weger 1866 S 385 386 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiesenegg Adelsgeschlecht amp oldid 239166344