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Die Wiedtalbrucke ist eine 387 m lange zweigleisige Eisenbahnuberfuhrung der Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main Mit 53 m ist es die hochste Brucke dieser Strecke 1 WiedtalbruckeWiedtalbruckeUberfuhrt Schnellfahrstrecke Koln Rhein MainUnterfuhrt WiedOrt Neustadt Wied Konstruktion Spannbetonhohl kastenbruckeGesamtlange 387 3 mBreite 13 0 mLangste Stutzweite 65 44 mKonstruktionshohe 5 35 mHohe 53 mBaubeginn 1998Fertigstellung 1999LageKoordinaten 50 37 3 N 7 24 41 O 50 6175 7 4113888888889 Koordinaten 50 37 3 N 7 24 41 OWiedtalbrucke Rheinland Pfalz f1 Das Bauwerk liegt in Rheinland Pfalz bei Wiedmuhle einem Ortsteil von Neustadt Wied Nordlich der Eisenbahnbrucke verlauft die Autobahn 3 auf zwei Strassenbrucken 1 Sie uberspannt den Fluss Wied die Landesstrasse 255 die Kreisstrasse 33 sowie die ehemalige Trasse der Bahnstrecke Linz am Rhein Altenkirchen Westerwald 2 Nordlich der Brucke liegt getrennt durch einen Erdbaubereich die 992 m lange Hallerbachtalbrucke sudlich folgt der 755 m lange Ammerichtunnel Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Grundung und Unterbauten 3 Uberbau 4 Geschichte 4 1 Planung 4 2 Bau 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVerlauf Bearbeiten nbsp Die Wiedtalbrucke mit ICE 3 nbsp Wiedtalbrucke aus westlicher Richtung Luftaufnahme 2013Die Gradiente steigt bei einer Entwurfsgeschwindigkeit von 300 km h in Richtung Frankfurt mit maximal 40 Promille an Im Bereich des sudlichen Widerlagers verlauft die Trasse mit einem Radius von 3500 m nur wenig uber dem Mindestradius der Strecke von 3250 m die Uberhohung erreicht mit 170 mm ebenfalls ihren Hochstwert 1 Die Brucke hat auf beiden Seiten 2 5 m hohe Larmschutzwande sowie eine Feste Fahrbahn mit 4 5 m Gleisabstand Die Hohe der Brucke entspricht der der benachbarten Autobahn 2 Auch das Stutzraster der Brucke orientiert sich an der benachbarten Autobahnbrucke 3 Grundung und Unterbauten BearbeitenDie Widerlager und drei Hangpfeiler haben eine Flachgrundung Die zwei Talpfeiler sind auf Grossbohrpfahlen mit 1 5 m Durchmesser und bis zu zehn Metern Tiefe 1 gegrundet Die rechteckigen zwischen funf und 45 m hohen 1 Stahlbetonpfeiler haben einen Hohlkastenquerschnitt Sie verjungen sich mit einem Anzug von 70 1 nach oben Das Widerlager Frankfurt ist Festpunkt der Brucke und leitet insbesondere die Langskrafte infolge Bremsen in den Baugrund ab An der Dehnfuge bei dem Widerlager Koln ist ein Schienenauszug vorhanden Uberbau Bearbeiten nbsp Querschnitt UberbauDer Uberbau besteht aus einem Durchlauftrager mit sechs Feldern Die Querschnittsform ist ein einzelliger Spannbetonhohlkasten mit geneigten Stegen Bei einer Fahrbahnplattenbreite von 13 0 m und Bodenplattenbreite von 5 7 m betragt die Gesamtstutzweite 387 3 m bei Einzelstutzweiten von 62 77 m 4 65 44 m 62 77 m Die Feldweiten der Brucke entsprechen damit exakt denen der beiden unmittelbar ostlich parallel verlaufenden Autobahnbrucken 1 Die Konstruktionshohe ist mit 5 35 m konstant Geschichte BearbeitenPlanung Bearbeiten Bereits Ende 1995 lag die geplante Lange des Bauwerks bei 390 m 4 In der Ausschreibung war die Errichtung des Uberbaus mit einem Vorschubgerust und einer Hilfsstutze je Feld vorgesehen Im Rahmen weiterer Untersuchungen fiel aus wirtschaftlichen Grunden die Entscheidung fur das Taktschiebeverfahren 3 Bau Bearbeiten Anfang 1999 begannen die Arbeiten am Uberbau der Brucke 3 Der Bruckenuberbau wurde als einzige Brucke im Baulos A 2 und eine von dreien der gesamten Strecke 3 mit dem Taktschiebeverfahren bei Taktlangen von 32 77 m im Wochentakt hergestellt Der Taktkeller war am Widerlager Koln angeordnet 3 Der Verschub der Brucke erfolgte bergauf ohne Hilfsstutzen mit einem 40 5 m langen Vorbauschnabel 3 Ende April 1999 wurde der erste Takt aus dem Taktkeller gezogen Die weiteren Takte folgten im Wochenrhythmus 3 Der Rohbau wurde in einer Bauzeit von 14 Monaten errichtet 5 Der Bruckenschlag wurde Mitte 1999 gefeiert 6 Das Bauwerk wurde Ende 1999 fertiggestellt 5 Insgesamt wurden rund 11 000 m Beton sowie 2 800 t Stahl verbaut 1 Siehe auch BearbeitenListe der WiedbruckenLiteratur BearbeitenKlaus Dickhut Walter Streit Wiedtalbrucke eine weitgespannte Taktschiebebrucke In Der Bauingenieur Jahrgang 2000 Heft 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wiedtalbrucke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiedtalbrucke auf arge nbs de Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Wiedtalbrucke In StructuraeEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Roland Fricke Jochen Zech Ellen Hunold Jurgen Menzel Brucken zwischen Siegburg und Dierdorf In Neubaustrecke Koln Rhein Main Brucken und Tunnel DB ProjektBau GmbH Frankfurt Hrsg 2001 ohne ISBN S 18 23 a b c DBProjekt GmbH Koln Rhein Main Projektleitung Hrsg Neubaustrecke Koln Rhein Main Bauabschnitt Mitte Los A Konigswinter Dierdorf Broschure 20 Seiten Frankfurt am Main Juni 1999 S 7 a b c d e f g Takt fur Takt uber das Wiedtal In Zum Thema ZDB ID 2115698 0 Ausgabe 1 2002 Februar 2002 S 10 f Deutsche Bahn AG Geschaftsbereich Netz Projektleitung NBS Koln Rhein Main Hrsg Streckenkarte Neubaustrecke Koln Rhein Main Karte mit Stand von November 1995 Frankfurt 1995 a b Ingenieurbauwerke der NBS Koln Rhein Main S 8 f Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Aufforstung Durchschlag Limburger Tunnel Taufe Siegauen Tunnel Brucken fertig gestellt Architektenwettbewerb In DBProjekt Koln Rhein Main Hrsg Zum Thema Heft 4 1999 Frankfurt am Main August 1999 S 8 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiedtalbrucke amp oldid 230375385