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Wieden ist eine Ortslage im Norden des Wuppertaler Stadtbezirks Vohwinkel WiedenStadt WuppertalKoordinaten 51 15 N 7 4 O 51 252978882778 7 0730832466667 185 Koordinaten 51 15 11 N 7 4 23 OHohe ca 185 m u NHNWieden Wuppertal Lage von Wieden in WuppertalLuftbild von Wieden oberhalb der Grube Vossbeck Luftbild von Wieden oberhalb der Grube Vossbeck Topographie BearbeitenDie Ortslage liegt an der Strassenkreuzung der in Ost West Richtung verlaufenden Bundesstrasse 7 hier Dusseldorfer Strasse genannt mit der vom Suden kommenden Bundesstrasse 224 Bahnstrasse genannt die sich ab der Ortslage als Landesstrasse 74 Wiedener Strasse nach Norden fortsetzt Benachbarte Ortslagen sind Kirchenhohe Schickenberg An der Piep Buck Saurenhaus Sandfeld Buntenbeck und Dornap Geschichte Bearbeiten nbsp Der nordostliche Teil der Kreuzung mit dem Wiedener HauschenDas Gut Wieden wurde erstmals im Jahr 1478 und dann wieder 1480 urkundlich erwahnt 1 Die Ortslage lag bereits in fruheren Zeiten am Kreuzungspunkt zweier Altstrassen Die Trasse der Wiedener Strasse und Bahnstrasse war fruher ein Teil der Werdenschen Kohlenstrasse 2 die bis ins 14 Jahrhundert zuruckgeht und auf deren Trasse 1815 die Provinzialstrasse Essen Solingen angelegt wurde 3 Die Dusseldorfer Strasse verband die Stadte Elberfeld und Dusseldorf und wurde 1934 als Reichsstrasse 7 qualifiziert Der Ort ist als Hof Wieden auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 verzeichnet Er war im 19 Jahrhundert in zwei Teilorte getrennt Der ostliche Teilort war im 19 Jahrhundert Teil der 1867 von der Burgermeisterei Haan abgespalteten Gemeinde Sonnborn die 1888 unter Gebietsabtretungen an die Stadt Elberfeld in Gemeinde Vohwinkel umbenannt wurde Mitten durch den Ort verlief die Grenze zur Honschaft und spateren Gemarkung Unterdussel der Burgermeisterei Wulfrath so dass es auch einen Wulfrather Teil von Wieden gab der zu der Zeit Wiedenerhauschen genannt wurde Der Name ging auf eine Schenke fur durchreisende Fuhrleute zuruck die bis in das 20 Jahrhundert bewirtschaftet wurde 2 4 Beide Teilorte wurden im 19 Jahrhundert auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande 1824 und der Preussischen Uraufnahme 1843 als Wiednerhauschen verzeichnet 1815 lebten im Wulfrather Teil 109 Menschen 5 Laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1836 wurde der Wulfrather Teil von Wieden als Ackergut kategorisiert und Am Wiedenerhauschen genannt Zu dieser Zeit besass der Teilort neun Wohnhauser und sechs landwirtschaftliche Gebaude Es lebten 135 Einwohner im Ort davon 34 katholischen und 101 evangelischen Glaubens 5 Uber den Sonnborner Teil sind keine Angaben vorhanden Laut dem Gemeindelexikon des Konigreichs Preussen besass der Wulfrather Teil nach wie vor Wiedenerhauschen genannt 1888 zwei Wohnhauser mit 23 Einwohnern der Sonnborner Teil namens Wieden besass sieben Wohnhauser mit 84 Einwohnern 6 Mit der Grundung Wuppertals 1929 wurde im Rahmen eines Gebietstauschs die Stadtgrenze um wenige hundert Meter nach Westen verlegt und die Bebauung beider Teilorte als Ganzes unter dem Namen Wieden der neu gegrundeten Stadt zugeordnet Am 30 Marz 1929 wurde die Strassenbahnstrecke Wieden Elberfeld in Betrieb genommen 7 Die Ortslage wandelte sich bis in das 20 Jahrhundert kaum bis der Kalksteinabbau durch die Rheinkalk GmbH Werk Dornap mit Unternehmenssitz in Wulfrath um Wieden und um das benachbarte Dornap die Landschaft umfangreich verandert Ostlich der Wiedener Strasse die nach Norden nach Neviges fuhrt befindet sich die Grube Schickenberg und westlich von der Wiedener Strasse die Grube Vossbeck Diese beiden Gruben sind mit einem Tunnel unterhalb der Wiedener Strasse verbunden Ebenfalls mit einem Tunnel ist die Grube Vossbeck mit der Grube Hanielsfeld verbunden diese Grube liegt sudwestlich von Wieden Hanielsfeld wird von Vossbeck von der Dusseldorfer Strasse Bundesstrasse 7 getrennt Das Gebiet nordlich und ostlich von Wieden gehorte noch bis zum 31 Dezember 1974 zu Wulfrath wurde dann ebenfalls in Wuppertal eingemeindet Die Wiedener Strasse wurde am 7 Dezember 1975 nach dieser Ortslage benannt 3 Einzelnachweise Bearbeiten Wilfried Heimes Die Anfange der Gemarkung Sonnborn im Bergischen Land und deren Entwicklung Eine siedlungsgeographische Untersuchung Inaugural Dissertation Philosophische Fakultat der Universitat zu Koln 1961 a b Kohlenstrassen zeitspurensuche de Zugriff Oktober 2013 a b Wolfgang Stock Wuppertaler Strassennamen Thales Verlag Essen Werden 2002 ISBN 3 88908 481 8 Das historische Vohwinkel mit Abbildung des Wiedener Hauschen und des Wiedener Hofs Zugriff Januar 2010 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Das historische Vohwinkel Zugriff Januar 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wieden Wuppertal amp oldid 182805525