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Werner Schulz 22 Juni 1913 in Swakopmund Deutsch Sudwestafrika heute Namibia 3 Mai 1947 1 war ein deutscher Fussballspieler und trainer Mit den Blauen vom grun weiss grunen SV Arminia Hannover wurde er 1933 norddeutscher Vizemeister und nahm an der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft teil Als Aussenlaufer und Verteidiger absolvierte er fur die deutsche Fussballnationalmannschaft zwischen 1935 und 1938 vier Landerspiele Inhaltsverzeichnis 1 Fussballerische Laufbahn 1 1 Im Verein 1 2 Auswahlmannschaften und Nationalmannschaft 2 Trivia 3 Literatur 4 EinzelnachweiseFussballerische Laufbahn BearbeitenIm Verein Bearbeiten Geboren im damaligen Deutsch Sudwestafrika kam Schulz nach Norddeutschland und spielte dort laut Tauber von 1924 bis 1947 bei Arminia Hannover Zeitweise war er Kriegsgastspieler beim LSV Berlin 2 Nach dem Krieg war er zuruck in Hannover und trainierte die Arminia in der Saison 1946 47 3 Unter dem englischen Trainer William Townley hatte Schulz wie sein Bruder Robert Willi Fricke und Eduard Wolpers 1932 33 dem Team des norddeutschen Vizemeisters angehort welches sich in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft am 7 Mai uberraschenderweise mit 2 1 nach Verlangerung beim Dresdner SC mit deren Leistungstragern Georg Kohler Rudolf Berthold August Sackenheim und Richard Hofmann durchsetzen konnte 4 Im Viertelfinale verloren Schulz und Kollegen am 21 Mai vor 20 000 Zuschauern in der Hindenburg Kampfbahn mit 0 3 gegen den spateren deutschen Meister Fortuna Dusseldorf In der Gauliga Niedersachsen erreichte Schulz mit Arminia in den Runden 1933 34 und 1936 37 jeweils die Vizemeisterschaft Der Einzug in die Endrunden um die deutsche Fussballmeisterschaft gelang nach 1933 aber nicht mehr Zu seinem weiteren Lebensweg gab es bis vor einigen Jahren widerspruchliche Angaben Auswahlmannschaften und Nationalmannschaft Bearbeiten Als linker Aussenlaufer und rechter Verteidiger absolvierte er fur die deutsche Fussballnationalmannschaft zwischen 1935 und 1938 vier Landerspiele ohne sich jedoch einen Stammplatz erkampfen zu konnen Mitte April 1934 nahm Schulz zum ersten Mal an einem Nationalmannschaftslehrgang in Duisburg Wedau teil Beim Landerspiel am 7 Oktober 1934 in Kopenhagen gegen Danemark sass er als Ersatzspieler auf der Bank Unter Reichstrainer Otto Nerz debutierte er am 28 April 1935 beim Landerspiel in Brussel gegen Belgien in der deutschen Nationalmannschaft Beim 6 1 Erfolg bildete er zusammen mit Rudolf Gramlich und Ludwig Goldbrunner die Lauferreihe Mit dem Mann aus Hannover debutierten an diesem Tag auch noch Andreas Munkert August Lenz und Ludwig Damminger in der DFB Elf Vier Monate spater am 18 August folgte seine zweite Berufung Deutschland schlug in Munchen Finnland mit 6 0 Nerz hatte auf die gleiche Lauferreihe wie in Brussel gesetzt Acht Tage spater gab aber der Schweinfurter Albin Kitzinger als linker Aussenlaufer sein Debut in der Nationalmannschaft und sollte uber Jahre Stammplatzinhaber mit seiner unbestrittenen internationalen Klasse sein Auch fur Norddeutschland und Niedersachsen spielte Schulz reprasentativ Mit der Gauauswahl von Niedersachsen erreichte Werner Schulz im Fussballturnier wahrend des Turn und Sportfestes 1938 in Breslau das Endspiel Das verlor er am 30 Juli an der Seite von Mitspielern wie Torhuter Heinz Flotho Heinz Ditgens Ludwig Pohler und Matthias Heidemann gegen die Auswahl der Gauliga Ostmark mit deren Offensivassen wie Karl Zischek Wilhelm Hahnemann Josef Stroh Leopold Neumer und Johann Pesser mit 1 4 5 Trivia BearbeitenVerschiedene Quellen 6 1 sagen abweichend Werner Schulz habe seine Spielerkarriere erst 1950 beendet und anschliessend als Trainer gearbeitet Als Sterbejahr wurde auch 1967 genannt Der Kicker hatte ihn 1953 noch in seiner Geburtstags Rubrik mit aufgelistet Bei dem Spieler Schulz unbekannten Vornamens der zwischen 1948 und 1950 in der Oberliga Nord fur Arminia gespielt hat 3 Einsatze kann es sich alternativ um den fruheren Gauligaspieler Hans Otto Schulz gehandelt haben Werners Bruder Robert Schulz ebenfalls Arminia Spieler war 1940 verstorben 7 Die Nachforschungen von Tauber uber das Stadtarchiv und Standesamt Hannover sowie ein Artikel aus der Zeitung Hannoversche Neueste Nachrichten vom 7 Mai 1947 belegen zwischenzeitlich aber eindeutig das Sterbedatum vom 3 Mai 1947 in Hannover 8 Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 355 f Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 S 442 f Fritz Tauber Deutsche Fussballnationalspieler Spielerstatistiken von A bis Z Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 397 4 S 116 Einzelnachweise Bearbeiten a b Lebensdaten nach Dr Horatschek Fur Deutschland am Ball Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive Foto in der Fussball Woche Nr 4 vom 28 Januar 1941 S 6 Hannoversche Neueste Nachrichten August 1946 Fussball Oberliga stellt sich vor gemeint ist die Oberliga Niedersachsen Sud Genaues Erscheinungsdatum unbekannt der Artikel wurde ausgeschnitten und in ein Album geklebt Klaus Querengasser Die Deutsche Fussballmeisterschaft Teil 1 1903 1945 Agon Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 106 9 S 109 IFFHS LIBERO Spezial Deutsch Nr D 17 Wiesbaden 1998 S 50 59 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 355 Der Kicker 24 September 1940 S 13 Fritz Tauber Deutsche Fussballnationalspieler Spielerstatistiken von A bis Z Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 397 4 S 116PersonendatenNAME Schulz WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 22 Juni 1913GEBURTSORT Swakopmund Deutsch Sudwestafrika heute Namibia STERBEDATUM 3 Mai 1947 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Schulz Fussballspieler amp oldid 236235672