www.wikidata.de-de.nina.az
Werner Legere 28 Mai 1912 in Hohenstein Ernstthal 14 Oktober 1998 in Glauchau war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule in Hohenstein Ernstthal absolvierte Werner Legere ab 1924 die Realschule in Chemnitz die er 1928 mit dem Reifezeugnis beendete Im April 1928 begann er eine dreijahrige kaufmannische Lehre bei der mechanischen Weberei Max Behrends in Hohenstein Ernstthal 1932 initiierte Werner Legere aus Anlass des 90 Geburtstages von Karl May eine Auffuhrung von Winnetou I fur die er teilweise das Buch schrieb und selbst die Titelrolle spielte 1 Im selben Jahr erschien im Hohenstein Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger vom 25 Februar eine Erzahlung im Stile Karl Mays unter dem Titel Hadschi Halef Omar verteidigt seinen Sihdi 2 Seit 1934 arbeitete er als Stenotypist und Fremdsprachenkorrespondent fur Franzosisch Englisch Spanisch und Portugiesisch Bereits zu diesem Zeitpunkt veroffentlichte er erste Aufsatze zu Karl May in regionalen Zeitungen So schrieb er einen 1942 veroffentlichten Artikel zum 100 Geburtstag Karl Mays 3 1940 wurde er zum Kriegsdienst einberufen Zunachst in Frankreich stationiert geriet er im Verlauf des Kriegs in sowjetische Gefangenschaft aus der er erst 1947 zuruckkehrte 1948 erhielt er die Anerkennung als freischaffender Kunstler Er dokumentierte die Hohenstein Ernstthaler Stadtentwicklung fotografisch und verfasste Berichte uber die Sachsenringrennen der Nachkriegsjahre Nachdem er mit Ich war in Timbuktu 1953 einen Achtungserfolg erzielt hatte wurde er 1954 in den Deutschen Schriftstellerverband ab 1973 Schriftstellerverband der DDR aufgenommen Ich war in Timbuktu wurde 1955 auch vom Altberliner Verlag Lucie Groszer aufgelegt und erschien in der Folge in ungarischer estnischer slowakischer und polnischer Sprache Zu seinen weiteren Werken gehoren u a Unter Korsaren verschollen 1955 Schwester Florence 1965 und Die Verschworung vom Rio Cayado 1956 Besonders das Buch Der Ruf von Castiglione 1960 machte ihn weit uber Sachsen hinaus bekannt Neben der Verdienstmedaille der DDR die er 1988 erhielt gewann er 1953 das Preisausschreiben fur die Schaffung neuer Kinder und Jugendliteratur 1961 bekam er den Kunstpreis des Bezirks Karl Marx Stadt 1962 die Artur Becker Medaille in Silber 1963 den Kulturpreis der DDR und 1983 den Kurt Barthel Preis des Bezirks Karl Marx Stadt Der Roman Die Nacht von Santa Rita dessen Publikation in der DDR abgelehnt wurde erschien 1997 im Karl May Verlag Neuauflagen seiner Bucher erfolgten im Chemnitzer Verlag Derzeit existieren noch drei unveroffentlichte Manuskripte Die Cocusnusschale der Sklavenroman Schwarze Esther und Der Strafgefangene von Paramatta 1992 enthullte Legere die Bronzebuste Karl Mays in Hohenstein Ernstthal 1993 wurde er der erste Ehrenburger der Stadt Hohenstein Ernstthal nach der deutschen Wiedervereinigung Die Gesamtauflage seiner Werke betrug zu dieser Zeit rund 1 3 Millionen Exemplare mit nicht weniger als 77 Buchauflagen Seine Bucher wurden in insgesamt sieben Sprachen ubersetzt und erschienen als Lizenzausgaben vor 1990 auch ausserhalb der DDR u a in Italien und Osterreich Sein Nachlass befindet sich im Karl May Haus Hohenstein Ernstthal In der Begegnungsstatte gibt es einen Ausstellungsraum mit seinem Arbeitszimmer Werk BearbeitenIch war in Timbuktu Berlin 1953 Unter Korsaren verschollen Berlin 1955 Die Verschworung vom Rio Cayado Berlin 1956 Schwester Florence Ein Leben im Dienst der Verwundeten und Kranken Tyrolia Innsbruck Wien 1984 Erstausgabe Berlin 1956 ISBN 3 7022 1530 1 das Leben von Florence Nightingale Der Ruf von Castiglione Berlin 1960 Stern aus Jakob Berlin 1963 Die Stiere von Assur Berlin 1969 Der gefurchtete Gaismair Berlin 1976 Die Nacht von Santa Rita Bamberg Radebeul 1997Literatur BearbeitenWerner Legere Anfang mit Johannes Bobrowski In Fahndungen 22 Autoren uber sich selbst Mit einem Nachwort von Karl Bongardt 1 Auflage Union Verlag Berlin 1975 S 113 122 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Legere im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag im Karl May Wiki mit weiteren Bildern Einzelnachweise Bearbeiten http www karl may wiki de index php Winnetou Hohenstein Ernstthal 1932 Nachdruck in Karl May in Leipzig Nr 35 1998 Nachdruck in Karl May in Leipzig Nr 33 1998 Normdaten Person GND 11578764X lobid OGND AKS LCCN n80116770 VIAF 57352455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Legere WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 28 Mai 1912GEBURTSORT Hohenstein ErnstthalSTERBEDATUM 14 Oktober 1998STERBEORT Glauchau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Legere amp oldid 184441133