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Werner Hermann Ulrich Korte 4 Mai 1905 in Basel 10 Mai 1945 in Sankt Georgen am Langsee war ein deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenWerner Korte war der Sohn des Klassischen Philologen Alfred Korte 1866 1946 und seiner Frau Frieda geb Gropius 1873 1963 einer Tochter des Architekten Martin Gropius 1824 1880 Er studierte nach dem Besuch des Berthold Gymnasiums in Freiburg 1914 1917 und des Konig Albert Gymnasiums in Leipzig 1917 1924 Kunstgeschichte Klassische Archaologie Geschichte und Philosophie in Leipzig und Munchen und wurde 1929 in Leipzig bei Wilhelm Pinder promoviert 1929 erhielt er ein Stipendium an Bibliotheca Hertziana in Rom 1930 wurde er dort zweiter von 1931 bis 1935 erster Assistent 1935 36 forschte er dort mit einem Stipendium 1936 wurde er an der Universitat Freiburg bei Kurt Bauch habilitiert und Privatdozent Im Sommersemester 1936 und im Wintersemester 1936 37 nahm er am Seminar von Martin Heidegger teil 1 1939 wurde er in Freiburg zum beamteten Universitatsdozenten ernannt Seit Beginn des Zweiten Weltkriegs war er zum Kriegsdienst eingezogen Zum 1 Trimester 1940 nahm er die Vertretung des Extraordinats fur Kunstgeschichte an der Universitat Innsbruck auf verzichtete jedoch freiwillig auf seine UK Stellung und wurde Anfang Februar 1941 wieder eingezogen Im Januar 1942 wurde ein Antrag auf seine Einstellung als Ordinarius eingereicht mittlerweile hatte er auch einen Ruf auf ein Ordinariat an der Universitat Graz erhalten Er kehrte nicht nach Innsbruck zuruck und fiel im Mai 1945 in Sankt Georgen am Langsee Karnten Seine Forschungsgebiete umfassten die Architekturgeschichte und den Einfluss deutscher Kunst auf Italien Sein Sohn ist der Architekt Arnold Korte 1934 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Wiederaufnahme romanischer Bauformen in der niederlandischen und deutschen Malerei des 15 und 16 Jahrhunderts Heckner Wolfenbuttel 1930 Dissertation Der Palazzo Zuccari in Rom Sein Freskenschmuck und seine Geschichte Romische Forschungen der Bibliotheca Hertziana 12 Keller Leipzig 1935 Digitalisat Deutsche Vesperbilder in Italien In Romisches Jahrbuch fur Kunstgeschichte 1 1937 S 1 138 Habilitationsschrift Die Navicella des Giotto In Festschrift Wilhelm Pinder zum 60 Geburtstage Leipzig 1938 S 223 263 Das Freiburger Munster Langewiesche Konigstein im Taunus u a 1940 Albrecht Durer Die Apokalypse Der Kunstbrief 51 Gebr Mann Berlin 1948 Literatur BearbeitenGerhard Oberkofler Die geschichtlichen Facher an der Philosophischen Fakultat der Universitat Innsbruck 1850 1945 Oesterreichische Kommissionsbuchhandlung Innsbruck 1969 S 212 215 Abb 39 Foto Werner W Ernst Nationalsozialismus und Werner Korte basierend auf Tagebuchern und Briefen Theoriefassung In Sybille Moser Christoph Bertsch Hrsg Kunst Wissenschaft Eine facherubergreifende Untersuchung am Beispiel der Universitat Innsbruck Innsbruck University Press 2019 ISBN 978 3 903187 72 6 S 459 474 Werner W Ernst Werner Korte und der Nationalsozialismus Innsbruck University Press Innsbruck 2020 ISBN 978 3 99106 007 9 online Weblinks BearbeitenBriefe von Martin Heidegger an Werner KorteAnmerkungen Bearbeiten Martin Heidegger Ubungen fur Anfanger Schillers Briefe uber die asthetische Erziehung des Menschen Wintersemester 1936 37 Seminar Mitschrift von Wilhelm Hallwachs Hrsg von Ulrich von Bulow Mit einem Essay von Odo Marquard Marbacher Bibliothek 8 Deutsche Schillergesellschaft Marbach am Neckar 2005 ISBN 3 937384 14 6 darin S 149 168 Kortes Referat uber Durers Aquarell Der Feldhase Normdaten Person GND 133654184 lobid OGND AKS LCCN n88088553 VIAF 30733933 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korte WernerALTERNATIVNAMEN Korte Werner Hermann Ulrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 4 Mai 1905GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 10 Mai 1945STERBEORT Jugoslawien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Korte Kunsthistoriker amp oldid 238414737