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Werner Hugin 15 Marz 1918 in Basel 30 Januar 2001 in Riehen bei Basel war ein Schweizer Pionier der Anasthesie und Hochschullehrer an der Universitat Basel Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenWerner Hugin war der Sohn einfacher Angestellter bei Geigy und besuchte das Gymnasium in Basel die Evangelische Mittelschule Schiers und erwarb die Matura 1937 in Zurich nbsp Grab auf dem Friedhof am Hornli Er studierte Medizin in Basel unterbrochen vom Wehrdienst in der Zeit des Zweiten Weltkriegs 1944 schloss er sein Studium ab und wurde Assistent an der Universitatsklinik Basel Burgerspital beim Chirurgen Carl Henschen Dieser schickte ihn 1947 in die Vereinigten Staaten Massachusetts General Hospital bei Henry K Beecher um neue Techniken der Anasthesie zu lernen Eine US amerikanische Patientin hatte sich zuvor geweigert in Basel operiert zu werden da Anasthesisten dort unbekannt waren Zuvor veroffentlichte er 1947 uber einen Selbstversuch mit Curare das ihm ein amerikanischer Patient zur Verfugung stellte Die Anasthesie bestand damals in der Schweiz noch nicht als eigenstandige Disziplin innerhalb der Chirurgie und wurde an Pflegepersonal oder Assistenten delegiert Nach seiner Ruckkehr wurde Hugin 1949 Leiter der Unterabteilung Anasthesiologie an der chirurgischen Universitatsklinik Basel Es folgten Aufenthalte in Oxford 1950 bei Robert Reynolds Macintosh und Stockholm bei Torsten Gordh 1951 Er gehorte 1952 zu den Grundern der Schweizer Gesellschaft fur Anasthesiologie Der 1952 nach Basel gewechselte Ordinarius fur Chirurgie Rudolf Nissen forderte die Anasthesiologie und sorgte fur die Errichtung eines entsprechenden Instituts mit Hugin als Chefarzt Hugin habilitierte sich 1955 in Anasthesiologie erhielt 1957 die Lehrerlaubnis wurde 1963 ausserordentlicher und 1965 ordentlicher Professor in Basel 1978 trat er als Chefarzt am Kantonsspital in Basel zuruck blieb aber als Arzt aktiv in der Basler Schmerzklinik Hugin ist Mitautor des ersten deutschsprachigen Anasthesie Lehrbuchs das zuerst 1955 erschien Er war 1952 Mitgrunder und Mitherausgeber mit Rudolf Frey Otto Mayrhofer Krammel der Zeitschrift Der Anasthesist die im Springer Verlag erschien Hugin war mit der Malerin Dorette Huegin geborene Straumann verheiratet Er spielte in seiner Freizeit Klavier und Orgel Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Friedhof am Hornli Schriften Bearbeitenmit Rudolf Frey und Otto Mayrhofer Lehrbuch der Anaesthesiologie und Wiederbelebung Springer Berlin Basel Wien 1955 2 Auflage Berlin Heidelberg New York 1971 6 Auflage ebenda 1991 Literatur BearbeitenM C Schneider W Niederer K Skarvan Werner Hugin Pionier der Anasthesiologie in der Schweiz In Der Anasthesist Band 50 2001 S 456 459 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Werner Hugin im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1132365627 lobid OGND AKS LCCN n89230849 VIAF 32470778 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hugin WernerKURZBESCHREIBUNG Schweizer Pionier der Anasthesie und Hochschullehrer an der Universitat BaselGEBURTSDATUM 15 Marz 1918GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 30 Januar 2001STERBEORT Riehen bei Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Hugin amp oldid 226477743