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Werner Freund 2 Marz 1933 in Garbenteich 9 Februar 2014 in Merzig war ein deutscher Wolfsforscher Werner Freund 2006 Grabstein des Wolfsforschers Werner Freund auf seinem Grab im Friedhof Waldstrasse Merzig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFreund arbeitete zunachst als Gartner Raubtierpfleger und Expeditionsleiter Ab 1955 war er fur den Bundesgrenzschutz tatig und wechselte 1957 zur Bundeswehr in die Unteroffizierslaufbahn Zwischen 1955 und 1958 war er Teilnehmer der Deutschen Indien Expedition unter der Leitung von Gustav Adolf von Maydell und unternahm zwischen 1960 und 1970 siebzehn Expeditionen nach Afrika sowie Sud und Mittelamerika Er wurde seit mindestens 1961 im Fallschirmjagerbataillon 262 damals noch in Bad Bergzabern eingesetzt und verblieb bis zur Beendigung seines Dienstverhaltnisses zuletzt mit dem Dienstgrad Stabsfeldwebel in der Kaserne Auf der Ell beim Fallschirmjagerbataillon 262 in Merzig Dort fuhrte er unter anderem als Ausbilder die truppengebundenen Einzelkampferlehrgange durch und betreute ab 1961 als Tierpfleger das jeweilige Bataillonsmaskottchen zunachst Lippenbaren und spater einen Braunbar sowie einen Kodiakbar 1 2 3 Freund wurde vor allem dadurch bekannt dass er mit seinen Wolfsrudeln lebte und schrieb mehrere Bucher uber ihr Verhalten darunter Wolf unter Wolfen 4 Er errichtete 1977 mit Unterstutzung der Stadt Merzig den Werner Freund Wolfspark der fur Besucher kostenlos zuganglich ist In der Innenstadt von Merzig befindet sich das 1995 eroffnete Expeditionsmuseum Werner Freund in dem Exponate seiner Reisen ausgestellt sind 5 Werner Freund war seit 1962 verheiratet und lebte seit der Verlegung des Fallschirmjagerbataillon 262 ab 1972 in Merzig Er verstarb am 9 Februar 2014 im Alter von 80 Jahren und wurde auf dem Friedhof Waldstrasse in Merzig beerdigt Ehrungen BearbeitenFreund wurde fur seine Initiative rund um die Wolfe und fur die Errichtung des Wolfsparks 1995 der Saarlandische Verdienstorden verliehen 6 Fur seine Unterstutzung beim Wiederaufbau des Zoopark Bugu Ene im kirgisischen Karakol seit 1996 wurde er 1997 zum Ehrenburger der Stadt Karakol ernannt 7 Die kirgisische Umweltstiftung Freund tragt seit 1999 seinen Namen 8 Literatur BearbeitenWerner Freund Der Wolfsmensch Neumann 1988 ISBN 3 7888 0548 X Werner Freund Mein Leben mit Baren Muller Ruschlikon Cham 1994 ISBN 3 275 01079 4 Werner Freund Wolf unter Wolfen Augustus Verlag 1999 ISBN 3 8043 7330 5 Walter Wolter Zwischen Zahnen und Klauen Das Leben des Werner Freund Gollenstein 2003 ISBN 3 935731 39 6 Hartmann Jenal Hildegard Hoppe Wolfsfreund Werner Freund und seine Wolfe Bildband Conte Verlag 2006 ISBN 978 3 936950 47 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Freund im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur zu Werner Freund in der Saarlandischen Bibliographie Freund Werner in der Datenbank Saarland Biografien Webprasenz des Werner Freund Wolfsparks Der Wolfspark im Merziger Kammerforst Stadt Merzig https www youtube com watch v BxXOMwhl9 g Video Einzelnachweise Bearbeiten Das Leben mit Baren Die Wolfe halten mich jung Saarbrucker Zeitung 1 Marz 2013 Bundeswehr Maskottchen Peter und Petersilie Nachruf Werner Freund Memento vom 27 Februar 2014 im Internet Archive Tourismus Zentrale Saarland Information zum Museum Memento vom 24 Oktober 2015 im Internet Archive Bekanntmachung von Verleihungen des Saarlandischen Verdienstordens In Chef der Staatskanzlei Hrsg Amtsblatt des Saarlandes Nr 1 Saarbrucker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH Saarbrucken 5 Januar 1996 S 10 uni saarland de PDF 5 2 MB abgerufen am 14 Juni 2017 Kopie der Ernennungsurkunde im Expeditionsmuseum Werner Freund Merzig nimmt Abschied von FreundNormdaten Person GND 12298112X lobid OGND AKS LCCN n92062309 VIAF 110745156 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freund WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher WolfsforscherGEBURTSDATUM 2 Marz 1933GEBURTSORT GarbenteichSTERBEDATUM 9 Februar 2014STERBEORT Merzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Freund amp oldid 239116214