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Wenzel Thomas Matiegka eigentlich Vaclav Tomas Matejka auch Wenzeslav Matiegka oder Wenzeslaus Matiegka getauft 6 Juli 1773 in Chotzen 19 Januar 1830 in Wien war ein bohmischer Komponist und Gitarrist des Wiener Biedermeier sowie Chorregent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWenzel Matiegka erhielt im von ihm ab 1788 besuchten Seminar von Kremsier eine Ausbildung als Sopranist anschliessend studierte er in Prag Jura und daneben Musik bei dem Komponisten und Klaviervirtuosen Abbe Josef Jelinek Joseph Gelinek Seit 1800 lebte er als Klavier und Gitarrenlehrer in Wien 1817 wurde er mindestens bis 1824 Chorregent an St Leopold 1821 auch an der Filialpfarre St Joseph in der Leopoldstadt Matiegka komponierte Messen und andere Sakralmusik sowie Kammermusikwerke Bekannt blieb er aber vor allem durch seine etwa dreissig Gitarrenwerke und ein Notturno fur Flote Bratsche und Gitarre das Franz Schubert durch Hinzufugen einer Cellostimme zu einem Quartett umarbeitete und das lange fur eine Komposition Schuberts D 96 Anh II 2 gehalten wurde 1 Im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien hat sich ein Manuskript von Wilhelm Klingenbrunner aus dem Jahr 1826 erhalten in dem die Werke Matiegkas aufgelistet sind Mit 56 Jahren starb Matiegka an Lungentuberkulose und hinterliess seine Frau Theresia in armseligen Verhaltnissen mit zwei erwachsenen und vier noch minderjahrigen Tochtern Werke Auswahl BearbeitenZwolf leichte Landler Opus 1 XII Pieces faciles our Guitarre Opus 3 2 6 Variationen Air de la Molinara Opus 8 Grande Sonate facile in C Dur Opus 11 12 Menuette Opus 15 3 Sonate op 16 fur Gitarre Notturno fur Flote Bratsche und Gitarre Opus 21 6 Sonates progressive Nr 1 Opus 31 15 Variations sur la Tyrolienne ohne Opus Zahl Grande Sonate Nr I in D Dur ohne Opus Zahl 4 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Matiegka Wenzel In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 17 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1867 S 105 f Digitalisat Constantin von Wurzbach Matiegka Wenzel 2 Artikel In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 26 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 398 Digitalisat Josef Zuth Simon Molitor und die Wiener Gitarristik um 1800 Goll Wien 1920 online Jurgen Libbert Ein unbekanntes Werk des bohmischen Gitarristen Wenzel Matiegka Mit einem historisch biographischen Abriss und einem Werkverzeichnis In Gitarre amp Laute 1 1979 5 ISSN 0172 9683 S 14 24 Jurgen Libbert Vorwort In Jurgen Libbert Hrsg Wenzel Matiegka 12 leichte Stucke fur Gitarre Edition Preissler 1979 Francesco Gorio Wenzel Thomas Matiegka 1773 1830 In Il Fronimo 13 1985 ZDB ID 198721 5 S 24 41 mit Werkverzeichnis S 7 26 14 1986 S 18 45 mit thematischem Verzeichnis Jurgen Libbert W A Mozart und W Th Matiegka Zum Funktionswandel des Menuetts um 1800 In Musica Band 45 1991 Nr 5 S 292 294 Fritz Buek Die Gitarre und ihre Meister Robert Lienau Schlesinger sche Buch und Musikhandlung Berlin Lichterfelde 1926 S 27 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Wenzel Matiegka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Wenzel Matiegka in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Wenzel Matiegka im International Music Score Library Project Literatur und andere Medien von und uber Wenzel Matiegka im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen RepublikEinzelnachweise Bearbeiten Otto Erich Deutsch Franz Schubert Thematisches Verzeichnis seiner Werke in chronologischer Folge Barenreiter Kassel 1978 ISBN 3 7618 0571 3 S 658 f Vgl Jurgen Libbert Hrsg Wenzel Matiegka 12 leichte Stucke op 3 fur Gitarre Nach dem Urtext aus der Chemischen Druckerei in Wien von etwa 1814 bearbeitet Edition Preissler 1979 Studio Reihe Gitarre Band 3 B Tonazzi Hrsg Wenzeslaus Matiegka Dodici minuetti brillanti op 15 per chitarra Jurgen Libbert Ein unbekanntes Werk des bohmischen Gitarristen Wenzel Matiegka 1979 S 16 und 18 Normdaten Person GND 103776478 lobid OGND AKS LCCN n81059977 VIAF 15192106 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matiegka WenzelALTERNATIVNAMEN Matiegka Vaclav Matiegka Wenzeslav Matiegke WenzeslausKURZBESCHREIBUNG tschechischer KomponistGEBURTSDATUM getauft 6 Juli 1773GEBURTSORT ChocenSTERBEDATUM 19 Januar 1830STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wenzel Matiegka amp oldid 224031719