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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen befinden Sich unter Weltenbrand Begriffsklarung Der Weltenbrand ist ein Begriff aus der nordisch germanischen Mythologie Er beschreibt eine der vier eschatologischen Katastrophen im Rahmen von Ragnarok dem Untergang der Welt Er erfolgt an zweiter Stelle nach dem Fimbulwinter aber vor der von der Midgardschlange verursachten Flut und der Verdunklung der Welt wenn der Wolf Skoll die Sonne frisst Der Weltenbrand aus der letzten Phase von Ragnarok Zeichnung von Emil Doepler 1905 Der Weltenbrand wird durch Surt den Flammenriesen nach einem Kampf gegen die Asen ausgelost werden Mit den Sohnen Muspels bzw Surts steckt er die Welt in Brand schleudert mit seinem flammenden Schwert Feuer in alle Richtungen und vernichtet alles Leben Beschrieben wird der Weltenbrand an zwei Stellen innerhalb der Edda den Strophen 55 und 56 der alteren Voluspa und im Kapitel 51 des darauf Bezug nehmenden jungeren Prosa Teils Gylfaginning Alle Wesen mussen die Weltstatt raumen Schwarz wird die Sonne die Erde sinkt ins Meer Vom Himmel schwinden die heiteren Sterne Glutwirbel umwuhlen den allnahrenden Weltbaum Die heisse Lohe beleckt den Himmel Voluspa 1 Richard Wagner verarbeitete das Motiv des Weltenbrands in der am Schluss seines vierteiligen Werks Der Ring des Nibelungen eintretenden Katastrophe Gotterdammerung Einzelnachweise Bearbeiten Die Edda Die altere und jungere Edda und die mythischen Erzahlungen der Skalda Ubersetzt und mit Erlauterungen begleitet von Karl Simrock Phaidon Verlag 1986 Seite 14 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weltenbrand amp oldid 218185951