www.wikidata.de-de.nina.az
Welbergen ist ein Stadtteil von Ochtrup in Nordrhein Westfalen Auf einer Flache von 20 3 km leben rund 1300 Einwohner WelbergenStadt OchtrupKoordinaten 52 12 N 7 15 O 52 201388888889 7 2575 46 Koordinaten 52 12 5 N 7 15 27 OHohe 46 m u NNFlache 20 28 km Einwohner 1299 31 Dez 2012 1 Bevolkerungsdichte 64 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1969Postleitzahl 48607Vorwahl 02553Blick auf die Alte Kirche in Welbergen vom Radweg ehemalige Bahnstrecke Ochtrup Rheine in Hohe der Brucke uber die VechteBlick auf die Alte Kirche in Welbergen vom Radweg ehemalige Bahnstrecke Ochtrup Rheine in Hohe der Brucke uber die VechteNeue Pfarrkirche St Dionysius geweiht 1908Alte Kirche im Ortskern Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Ortsgliederung 2 Geschichte 3 Haus Welbergen 4 Gebaude 5 Vereine und Organisationen 6 Verkehr 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNahe dem Ortskern mundet der Gauxbach in die Vechte Ortsgliederung Bearbeiten Welbergen besteht zum einen aus dem zentralen Dorfkern mit den Siedlungen sowie funf Bauerschaften Brink Bokerhook Lutkefeld Mohringhook SchweringhookGeschichte BearbeitenDas Vechtedorf Welbergen kann auf eine fast 1000 jahrige Geschichte zuruckblicken Es ist bereits vor dem Jahre 1100 vom Kloster Metelen gegrundet worden Die katholische Pfarrei wird zum ersten Mal im Jahr 1139 erwahnt Im Jahr 1666 wurde ausserhalb des Ortes der Pestfriedhof Welbergen angelegt Welbergen beherbergt eine der altesten erhaltenen Pfarrkirchen des Munsterlandes die altesten Teile der Pfarrkirche St Dionysius stammen aus dem fruhen 12 Jahrhundert und somit aus der Zeit der Romanik Beim Anbau des spatgotischen Chores 1511 wurde das Kirchenschiff aufgestockt erkennbar im Fachwerk an der Nordseite Im Inneren sind einige Wandmalereifragmente aus der Erbauungszeit des Chores zu sehen wahrscheinlich Darstellungen der Apostel Die Kirche wurde 1954 durchgreifend instand gesetzt 2 Anfang des 20 Jahrhunderts gab es in Welbergen den Wunsch einer neuen Pfarrkirche Die Architekten Kersting und Wenker aus Munster wurden mit der Planung einer gemessen an der Grosse des Dorfes stattlichen Kirche beauftragt die im damals modernen neugotischen Stil errichtet wurde Die Weihe durch Bischof Dingelstad fand am 15 Juni 1908 statt Am 1 Juli 1969 wurde Welbergen in die Stadt Ochtrup eingegliedert 3 Haus Welbergen BearbeitenDie Herren von Welleberghe wohnten 1298 bis 1330 auf der Wasserburg Haus Welbergen Es fanden im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Besitzerwechsel statt bis Ende der 1920er Jahre die Wasserburg an den Bankier Jordaan van Heek verkauft wurde Nach dem Tode seiner Witwe Bertha Jordaan van Heek ging Haus Welbergen mit einem umfangreichen Grundbesitz in eine Stiftung uber die den Namen der Stifterin Bertha Jordaan van Heek tragt Haus Welbergen verfugt uber ein reichhaltiges Archiv dessen wertvollster Teil die Korrespondenz aus dem Kreise des Freiherrn von Furstenberg und der Furstin von Gallitzin bildet Die Parkanlage des Hauses Welbergen gehort zum European Garden Heritage Network Europaisches Gartennetzwerk Der formale Garten des Innenhofes steht im Kontrast mit den Staudenbeeten entlang der Burgmauern und der waldreichen Umgebung die nur von einigen Wegen durchzogen werden Der Innenhof ist jederzeit zu besichtigen Das Haus Welbergen liegt am 305 km langen Nordkurs der 100 Schlosser Route im Munsterland Gebaude Bearbeiten nbsp Alter Posthof von 1598St Dionysius katholisch Filialkirche der Pfarrgemeinde St Lambertus St Dionysius alte Pfarrkirche aus dem 11 Jahrhundert Alter Posthof Pestfriedhof Alte Kirche mit Friedhof katholische Kirche St Dionysius Kirchbau im neugotischen Stil eingeweiht am 15 Juni 1908 Haus Welbergen Pfarrheim Die Brucke Vereine und Organisationen BearbeitenSchutzenverein Welbergen 1629 SpVgg Langenhorst Welbergen KLJB Welbergen KfD Welbergen Freiwillige Feuerwehr Ochtrup Loschzug WelbergenVerkehr BearbeitenDer Haltepunkt Welbergen lag an der Bahnstrecke Ochtrup Rheine Die Bahnstrecke ist mittlerweile stillgelegt und auf der ehemaligen Trasse befindet sich nun ein Bahntrassenradweg die RadBahn Munsterland Literatur BearbeitenJohannes Frenzel 100 Jahre St Dionysius Kirche Welbergen Herausgegeben anlasslich der 100 Jahrfeier vom 15 bis zum 22 Juni 2008 Christoph Goldt Hrsg 850 Jahre Welbergen Portrait eines Dorfes im Munsterland Bode Haltern 2001 ISBN 3 925094 77 6 Franz Muhlen Rainer Monnich Baudenkmale in Welbergen Westfalische Kunststatten Heft 30 Westfalischer Heimatbund Munster 1984 Weblinks BearbeitenStadt Ochtrup Haus Welbergen bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen LippeEinzelnachweise Bearbeiten Ochtruper Statistik Georg Dehio Handbuch der Deutschen Baudenkmaler Westfalen Deutscher Kunstverlag Munchen 1986 ISBN 3 422 00390 8 S 583 f Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 97 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Welbergen amp oldid 238937077