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Der Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land ist ein westfalischer Zweckverband gegrundet 1959 als Kreiswasserversorgungsverband zur Versorgung des Tecklenburger Landes mit Trinkwasser Das Versorgungsgebiet erstreckt sich bis heute uber die Stadte und Gemeinden des Altkreises Tecklenburg 1 LogoWasserwerk DorentheWasserwerk Brochterbeck Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Ibbenburen Gemeinde und Stadt 1 2 Laggenbeck 1 3 Tecklenburg 1 4 Lengerich 2 Geschichte 3 Aktuelle Entwicklungen 4 Versorgungsgebiet 5 Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenIbbenburen Gemeinde und Stadt Bearbeiten Da sich die Versorgung der Stadt Ibbenburen in den 1930er Jahren immer problematischer gestaltete errichtete die Stadt Ibbenburen ein Wasserwerk sudlich der Stadt im Teutoburger Wald Dieses 1935 nahe der Sommerrodelbahn versorgte das Stadtgebiet mit Trinkwasser Laggenbeck Bearbeiten Laggenbeck wurde teilweise durch den Hectorschacht mit Trinkwasser versorgt 1889 wurden bereits die Bereiche an der Schleppbahn mit Trinkwasser versorgt Seit 1907 wurden die Kaue des Schachtes Perm und Nachbargebaude versorgt Nachdem der Erzbergbau 1921 beendet wurde wurde die Wasserversorgung weiterbetrieben 1929 kaufte die Stadt Ibbenburen das Wasserwerk von der GMV fur 10 200 RM Tecklenburg Bearbeiten Der Grosse Brand in Tecklenburg 1904 deutete auf die mangelhafte Versorgung Tecklenburgs mit Trinkwasser hin Um diesen Versorgungsengpass zu schliessen wurde 1910 ein Wasserwerk sudlich unterhalb Tecklenburgs errichtet Lengerich Bearbeiten Das Brunnenwasser in Lengerich war oft von schlechter Qualitat weil das Abwasser der oberhalb der Stadt liegenden Irrenanstalt heute Westfalisches Landeskrankenhaus verrieselt wurde 1934 wurde eine Wassergewinnungsanlage errichtet Geschichte BearbeitenAufgrund der Durre im Sommer 1959 wurde es erforderlich die Wasserversorgung der Bevolkerung zu sichern So schlossen sich am 28 Dezember 1959 im Gasthof Kunze in Ibbenburen die Ortschaften Ibbenburen Stadt Ibbenburen Land Mettingen Recke Hopsten Horstel Bevergern und Riesenbeck zum Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land zusammen Von 1961 bis 1966 traten noch Westerkappeln Lotte Lienen Lengerich Wersen Ledde Leeden Brochterbeck Dreierwalde Tecklenburg Schale Halverde und Ladbergen bei Die vorhandenen Wasserwerke Tecklenburg und Lehen Ibbenburen und Schacht Hector bildeten die Grundversorgung 1966 wurde von der RWE das Wasserwerk Brochterbeck erworben dieses versorgte bereits Teile Brochterbecks mit Wasser und hatte das Nike Kraftwerk Ibbenburen mit Wasser versorgt Das Wasserwerk Riesenbeck wurde 1967 im Teutoburger Wald eroffnet Im Wasserwerk Tecklenburg wurde 1983 die Chemikalie Trichlorethylen gefunden die das Wasser unbrauchbar machte somit wurde der Betrieb eingestellt Das Wasserwerk Riesenbeck musste 1985 aufgrund schlechter Wasserqualitat wegen des hohen Chlorid und Eisengehaltes und den damit verbundenen Aufbereitungskosten schliessen Auch das Wasserwerk Hectorschacht wurde 1985 wegen schlechter werdender Chloridwerte und der erforderlichen Investitionen stillgelegt Am 1 Marz 1997 kaufte der Verband das Wasserwerk Dorenthe vom Bergwerk Ibbenburen Das Wasserwerk Schollbruch wurde zum 1 September 2000 von der Deutschen Bahn erworben In Betrieb genommen wurde das Wasserwerk 1913 es versorgte bis Mitte 1999 die Anlagen und Betriebsgebaude der Bahn in Osnabruck mit dem benotigten Brauchwasser Nach der Aufgabe des eigenen Wassernetzes in Osnabruck war das Wasserwerk fur die Bahn entbehrlich geworden und man bot es zum Verkauf an Bereits seit 1974 bezog der Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land einen Teil seines Wassers vom Wasserwerk Schollbruch 2 Aktuelle Entwicklungen BearbeitenIm Rahmen des geplanten Neubaus des Wasserwerks Dorenthe 3 existieren derzeit Stand Januar 2014 Uberlegungen als Rohwasser das Oberflachenwasser des Dortmund Ems Kanals DEK im Bereich Dorenthe zu nutzen Im Zuge einer zu modernisierenden Wasseraufbereitung im Bereich Dorenthe wird dieses mit Grundwasser vermischt Die zurzeit erfolgende Entnahme von Oberflachenwasser aus fliessendem emsnahem Gewassern als Quelle fur Oberflachenwasser Rohwasser wird im Rahmen einer etwaigen Modernisierung eingestellt Versorgungsgebiet BearbeitenDer Norden und Westen des Versorgungsgebietes sowie Teile von Ibbenburen Westerkappeln und Tecklenburg werden durch das Wasserwerk Brochterbeck versorgt Das Wasserwerk Dorenthe versorgt einen Teil des Stadtgebietes Ibbenburen und die Bergwerksanlagen sowie das Kraftwerk mit Trinkwasser Die sudlichen Gemeinden werden durch Schollbruch versorgt wahrend Lehen mit seinem Wasser Riesenbeck versorgt Neben den eigenen Wasserwerken versorgt auch das Wasserwerk Thiene der Stadtwerke Osnabruck die Gemeinde Lotte sowie den nordlichen Teil der Gemeinde Westerkappeln mit Wasser 4 Quellen BearbeitenHugo Strothmann Wasserversorgung im Tecklenburger Land einst und heute Ibbenburener Vereinsdruckerei Ibbenburen 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz des WasserversorgungsverbandsEinzelnachweise Bearbeiten Versorgungsgebiet und techn Anlagen Memento vom 13 Juli 2011 im Internet Archive Oliver Langemeyer Knipper Versorgungssicherheit wird sich weiter verbessern In Ibbenburener Volkszeitung Nr 202 31 August 2000 S IBB5 ivz aktuell de abgerufen am 22 September 2023 https www wn de Muensterland Kreis Steinfurt Westerkappeln 2012 12 WTL Verbandsversammlung beschliesst Wasserpreis im siebten Jahr stabil Wasser Aktuell Memento vom 10 Mai 2013 im Internet Archive Versorgungsgebiet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land amp oldid 237585737