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Walther Freiherr von Lindenfels 21 Mai 1878 in Ansbach 6 Dezember 1938 in Stuttgart war ein deutscher Politiker NSDAP und SA Fuhrer Walther Freiherr von Lindenfels Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenWalther von Lindenfels wurde als Sohn des koniglich niederlandischen Premierleutnants und Adjutanten des Gouverneurgenerals von Niederlandisch Indien Otto von Lindenfels geboren Nach dem Besuch der Elementarschule und eines humanistischen Gymnasiums trat er ins preussische Kadettenkorps ein Ausserdem wurde er an der Kriegsschule ausgebildet 1896 wurde er als Portepeefahnrich in das Dragoner Regiment Konigin Olga 1 Wurttembergisches Nr 25 aufgenommen 1897 wurde er zum Sekondeleutnant befordert Spater folgten die Beforderungen zum Oberleutnant Rittmeister und Eskadronchef Ab 1914 nahm Lindenfels mit seinem Regiment am Ersten Weltkrieg teil Ab dem 1 Januar 1916 wurde er als Bataillons Kommandeur an der Westfront und dann bis Kriegsende in der Ukraine eingesetzt Nach dem Krieg ubernahm Lindenfels ein Kommando als Bataillonsfuhrer bei den Wurttembergischen Sicherheitstruppen mit denen er sich nach eigenen Angaben an der Niederschlagung von Aufstanden in Bayern Zerschlagung der Bayerischen Raterepublik beteiligte 1 Spater im Jahr 1919 wurde er mit der Fuhrung von Eskadronen in den Reiterregimenten 13 und 18 betraut Im Juni 1920 folgte die Ernennung zum Major Im Herbst 1921 schied Lindenfels schliesslich aufgrund des Londoner Ultimatums als Major im Stab freiwillig aus der Armee aus In den fruhen 1920er Jahren begann Lindenfels sich in Kreisen der extremen politischen Rechten zu engagieren Er betatigte sich zunachst in volkischen Verbanden wie dem Schwabenbund in dem er die Ausbildung der Studenten der Stuttgarter Universitat ubernahm Am 1 Mai 1929 trat Lindenfels in die NSDAP und 1930 in die SA ein In der SA erreichte von Lindenfels seinen hochsten Rang mit der Ernennung zum Brigadefuhrer am 9 November 1935 Vom 28 Juli 1934 bis zum 30 September 1936 fuhrte Lindenfels die SA Brigade 50 Starkenburg Am 15 Januar 1938 erfolgte seine Ernennung zum Leiter der Auslandsabteilung in der Reichsdienststelle der NSKOV Von Marz 1936 bis zu seinem Tod im Dezember 1938 sass Lindenfels zudem als Abgeordneter fur den Wahlkreis 3 Berlin Ost im nationalsozialistischen Reichstag Nach seinem Tod wurde sein Mandat von Otto Engelbrecht weitergefuhrt Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 376f Weblinks BearbeitenWalther von Lindenfels in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenAnmerkungen Bearbeiten Vgl hierzu Peter Landau Rolf Riess Hrsg Recht und Politik in Bayern zwischen Prinzregentenzeit und Nationalsozialismus die Erinnerungen von Philipp Loewenfeld Aktiv Druck und Verlag Ebelsbach 2004 ISBN 3 932653 16 5 S 324 Rittmeister Freiherr v Lindenfels hier irrtumlich Ludwig v Lindenfels 1874 1917 statt Walther Normdaten Person GND 130514497 lobid OGND AKS VIAF 8495780 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lindenfels Walther vonALTERNATIVNAMEN Lindenfels Walther Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR und SA FuhrerGEBURTSDATUM 21 Mai 1878GEBURTSORT AnsbachSTERBEDATUM 6 Dezember 1938STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther von Lindenfels amp oldid 185937883