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Walther Hug 14 April 1898 in Rorschach 21 April 1980 in Zurich heimatberechtigt in Affeltrangen Buch bei Marwil Marwil und Zezikon war ein Schweizer Rechtswissenschafter und Stifter Walther Hug ca 1955 Das Grab von Walther Hug auf dem Friedhof Fluntern in Zurich Foto 2022 Walther Hug verbrachte seine Jugendzeit in Wil und absolvierte das Gymnasium in St Gallen Hug studierte Rechtswissenschaft und Nationalokonomie an den Universitaten Zurich Berlin und Bern Er promovierte 1924 mit einer Dissertation zum Kundigungsrecht bei August Egger Funf Jahre spater erwarb Hug einen weiteren Doktortitel an der Harvard Law School wo er in der Folge zum assoziierten Professor ernannt wurde Von 1930 bis 1931 arbeitete er als Privatdozent an der Universitat Zurich 1932 wurde er zum ordentlichen Professor fur Privat und Handelsrecht an der Handelshochschule St Gallen gewahlt Von 1938 bis 1944 war er als Rektor der Hochschule massgeblich an deren Ausbau beteiligt 1944 folgte er einem Ruf an die ETH Zurich 1946 lehnte er das angebotene Amt als Bundesrichter ab um sich weiterhin auf seine akademische Tatigkeit konzentrieren zu konnen Nach seiner Pensionierung wirkte er wahrend zwei Jahren als Professeur invite an der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Genf Hugs wissenschaftliche Leistungen liegen insbesondere auf dem Gebiet des Arbeitsrechts Zudem setzte er sich 1938 als einer der Ersten in der Schweiz mit dem Begriff des Wirtschaftsrechts auseinander und eroffnete damit eine Diskussion uber das Verhaltnis von Wirtschaft und Staat 1 Mit Grundungsstatut vom 24 November 1978 errichtete er die Professor Walther Hug Stiftung zur Forderung der rechtswissenschaftlichen Forschung der er fast sein ganzes Vermogen vermachte Die Stiftung verleiht bis heute alle zwei bis vier Jahre den grossen Walther Hug Preis an Forscher die sich durch hohe wissenschaftliche Leistungen auszeichnen sowie jahrlich den Professor Walther Hug Preis fur mehrere rechtswissenschaftliche Dissertationen Der Nachlass von Walther Hug befindet sich im Universitatsarchiv St Gallen 2 Literatur BearbeitenRene Pahud de Mortanges Hug Walther In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walther Hug Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Walther Hug im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Lebenslauf auf der Website der Professor Walther Hug StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Burmeister 100 Jahre HSG Geschichte der Universitat St Gallen Hochschule fur Wirtschafts Rechts und Sozialwissenschaften Bern 1998 ISBN 3 7272 9248 2 S 88 HSGN 012 Hug Walther 1898 1980 Professor HSG Nachlass 1930 ca 1982 Abgerufen am 3 Mai 2022 Normdaten Person GND 1089936184 lobid OGND AKS LCCN no2010006870 VIAF 111674133 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hug WaltherKURZBESCHREIBUNG Schweizer RechtswissenschafterGEBURTSDATUM 14 April 1898GEBURTSORT RorschachSTERBEDATUM 21 April 1980STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Hug amp oldid 234291497