www.wikidata.de-de.nina.az
Der Waltersdorfer Dorfbach fruher auch Pfarrfluss genannt ist ein rechtsseitiger Zufluss der Lausur mit einer Lange von ca 6 km in der Gemeinde Grossschonau des ostsachsischen Landkreises Gorlitz Waltersdorfer DorfbachDatenLage SachsenFlusssystem OderAbfluss uber Lausur Mandau Lausitzer Neisse Oder OstseeQuelle zwischen Lausche und Sonneberg im Zittauer Gebirge50 51 6 N 14 39 25 O 50 8516964 14 6570681 533Quellhohe 533 m u NHNMundung in Neuschonau in die Lausur50 8878883 14 6509869 320 Koordinaten 50 53 16 N 14 39 4 O 50 53 16 N 14 39 4 O 50 8878883 14 6509869 320Mundungshohe 320 m u NHNHohenunterschied 213 mSohlgefalle ca 36 Lange ca 6 kmLinke Nebenflusse Schwarzer Graben Kohlflossel PfarrbachRechte Nebenflusse BadzuflussGemeinden Grossschonau Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Muhlen und Fabriken 3 Hochwasser 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Bach entspringt nordlich des Waltersdorfer Passes in der Scharte zwischen Lausche 793 m u NHN und Sonneberg 627 m u NHN in der Waltersdorfer Ortslage Sonneberg im Zittauer Gebirge Danach fliesst der Bach mit nordlicher Richtung durch Neuwaltersdorf Zwischen dem Butterberg 510 m u NHN sowie dem Ottoberg 520 m u NN der Sangerhohe 497 m u NHN und dem Kirschhubel 442 m u NHN bildet er ein tiefes Tal in dem Oberwaltersdorf liegt Anschliessend durchfliesst der Dorfbach Altwaltersdorf und erreicht das Grossschonauer Becken und Kuppenland Sein Unterlauf fuhrt durch den Neuschonauer Busch nach Neuschonau Der Waltersdorfer Dorfbach mundet in Neuschonau gegenuber der Neuschonauer Brettmuhle am Fuss des Finkenhubels in die Lausur Der Waltersdorfer Dorfbach auf dem grossten Teil seines Laufes ausgebaut und in Natursteinmauern gefasst zahlreiche Brucken und Stege uberqueren ihn Lediglich auf dem knapp einen Kilometer langen Abschnitt durch den Neuschonauer Busch ist er naturbelassen Muhlen und Fabriken BearbeitenDie Wasserkraft des Dorfbaches wurde fruher zum Antrieb mehrerer Muhlen genutzt Obermuhle bzw Schiefermuhle Sie entstand 1709 und stellte 1908 den Betrieb ein Mittelmuhle bzw Hahnelmuhle Die alteste der Waltersdorfer Muhlen wurde um 1400 erbaut In den Jahren 1614 15 wurde der holzerne Bau abgetragen und neu in Stein aufgebaut Spater wurde sie um eine Backerei und ein Sagewerk erweitert Um 1930 wurde die Backerei aufgegeben 1945 auch das Sagewerk 1956 wurde die Muhle zum Volkskunde und Muhlenmuseum umgestaltet Niedermuhle Die 1666 errichtete Muhle wurde 1890 stillgelegt und spater zur Mobeltischlerei umgenutzt Hochwasser BearbeitenAm 7 August 2010 fuhrten Starkniederschlage in Waltersdorf und Neuschonau zur Uberflutung von Grundstucken am Dorfbach Bachmauern Brucken und Stege sturzten ein der Kretschamplatz in Waltersdorf wurde unpassierbar 1 Literatur BearbeitenDie sudostliche Oberlausitz mit Zittau und dem Zittauer Gebirge Werte der deutschen Heimat Band 16 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1970 S 138 139 Einzelnachweise Bearbeiten Hochwasser in Grossschonau am 7 August 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waltersdorfer Dorfbach amp oldid 209282715