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Walter Wohlschlegel 8 Juni 1907 in Tumringen 1999 in Freiburg war ein deutscher Maler Nach einer expressiven und abstrakten Fruhphase orientierte sich das Werk von Wohlschlegel an der Kunst des deutschen Informel Strauss Gemalde von 1950 Komposition 1 Gouache von 1964 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk und Stil 3 Ausgewahlte Ausstellungen 4 Sammlungen 5 Preise und Stipendien 6 Publikationen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Wohlschlegel machte 1921 eine Lehre als Musterzeichner bei der Firma Kochlin Stoffdruck in seiner Geburtsstadt Lorrach Bevor er von 1930 bis 1935 an der Akademie Karlsruhe Meisterschuler von Prof Albert Haueisen war besuchte Wohlschlegel 1928 die Mal und Zeichenklasse der Allgemeinen Gewerbeschule Basel 1 Wahrend des Zweiten Weltkrieges diente Wohlschlegel als Soldat in Griechenland Nach seiner Ruckkehr verbrachte er zunachst zwei Jahre in seiner Geburtsstadt Lorrach und siedelte dann nach Freiburg um wo er 1948 heiratete Freiburg wurde von dort an sein Hauptwohnsitz wo er 1999 verstarb 2 Werk und Stil BearbeitenSein fruhes Werk war von der akademischen Gegenstandlichkeit und Figuration mit leichten expressiven Tendenzen gepragt die sich nach dem Krieg in expressionistischen Linolschnitten aufloste In den 1960er Jahren wandte sich Wohlschlegel wie einige Zeitgenossen ganzlich dem Informel zu fugte seinen Bildern aber haufig plastisch wirkende Grunde aus Sand und Spachtel hinzu In den 1970er Jahren wurde die Malerei von Wohlschlegel zunehmend flachiger Seine ausdrucksstarken Farben standen scharfkantige Formen und Kontraste gegenuber Diese Phase seines Schaffens hielt jedoch nur kurze Zeit an Bereits Ende der 1970er Jahre ging Wohlschlegel ins Kontrar seines vorherigen Stils Der Kunstler bediente sich einer weicheren pastelleneren Farbpalette und liess die Formen im Bildhintergrund miteinander verschwimmen Die Malerei von Wohlschlegel orientierte sich an surrealen Bildthemen und ging wieder mehr in die figurative Malerei uber Dieser Stil pragte sich in seinem Spatwerk noch mehr aus In den 1990er Jahren malte Wohlschlegel emotional mit gestischen Pinselstrichen und tropfenartigen Farbverlaufen die vereinzelt an den abstrakten Expressionismus erinnern Ausdrucksstarke Farben treten wieder mehr in den Vordergrund des Kunstlers 3 Ausgewahlte Ausstellungen Bearbeiten1934 Badische Sezession Stadt Freiburg 1941 Oberbadische Kunstausstellung Baden Baden 1947 Badische Sezession Universitat Freiburg 1950 Staatliche Kunsthalle Baden Baden 1951 Haus der Kunst Munchen 1952 Badischer Kunstverein Karlsruhe 1953 3 Deutsche Kunstausstellung Dresden 1954 Freie Gruppe Oberrhein Kunstverein Freiburg 1955 Kunstlerbund Baden Wurttemberg Stuttgart 1957 4 Landesausstellung Reissmuseum Mannheim 1958 Gruppe realite 58 Kunstverein Freiburg 1958 Badische Kunstler 1958 Staatliche Kunsthalle Baden Baden 1960 Premier Salon international de Peinture et de Sculpture Frankreich 1962 Einzelausstellung im Kunstverein Freiburg 1965 Einzelausstellung in der Gesellschaft Junger Kunst Baden Baden 1970 Einzelausstellung Galerie Kroner Freiburg 1974 Kunstlerbund Baden Wurttemberg Schwarzes Kloster Freiburg 1977 Einzelausstellung im Schwarzen Kloster Kunstverein Freiburg 1980 Hotel de Ville Mulhouse 1987 Einzelausstellung Museum fur Neue Kunst Freiburg 1990 Einzelausstellung Galerie Rombach Freiburg 1997 Retrospektive Schwarzes Kloster FreiburgSammlungen BearbeitenGrafikmuseum Stiftung Schreiner Bad Steben 4 Museum fur Neue Kunst Freiburg Dreilandermuseum Lorrach 5 Augustinermuseum Freiburg 6 Preise und Stipendien Bearbeiten1977 Preis des Borsenvereins des Deutschen Buchhandels e V Frankfurt am MainPublikationen BearbeitenWalter Wohlschlegel 70 Jahre Kunst 30er bis 90er Jahre des 20 Jahrhunderts 19 Juli bis 11 Oktober 2009 Grafik Museum Stiftung Schreiner Bad StebenWeblinks BearbeitenInternetauftritt Walter Wohlschlegel Ein Kunstwerk fur die Tumringer Schule Sohn des Malers Walter Wohlschlegel stiftet ein Gemalde des einstigen Schulers Badische Zeitung 2009 Sudbadische Malerei Dreilandermuseum Bildhafte Erinnerungen an die Kindheit Sudkurier 2007 Wohlschlegel Walter In LEO BWEinzelnachweise Bearbeiten Walter Wohlschlegel 70 Jahre Kunst 30er bis 90er Jahre des 20 Jahrhunderts 19 Juli bis 11 Oktober 2009 Grafik Museum Stiftung Schreiner Bad Steben Walter Wohlschlegel 70 Jahre Kunst 30er bis 90er Jahre des 20 Jahrhunderts 19 Juli bis 11 Oktober 2009 Grafik Museum Stiftung Schreiner Bad Steben Walter Wohlschlegel 70 Jahre Kunst 30er bis 90er Jahre des 20 Jahrhunderts 19 Juli bis 11 Oktober 2009 Grafik Museum Stiftung Schreiner Bad Steben 1 Grafikmuseum Stiftung Schreiner 2 Dreilandermuseum Lorrach 3 Normdaten Person GND 118634593 lobid OGND AKS LCCN n78036085 VIAF 64606855 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wohlschlegel WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 8 Juni 1907GEBURTSORT TumringenSTERBEDATUM 1999STERBEORT Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Wohlschlegel amp oldid 209900594