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Walter Slezak 3 Mai 1902 in Wien Osterreich Ungarn 21 April 1983 in Flower Hill New York Vereinigte Staaten war ein osterreichisch US amerikanischer Film und Theaterschauspieler Walter Slezak etwa 1922 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sonstiges 3 Filmografie Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Slezak war der Sohn des Operntenors Leo Slezak und der Schauspielerin Elsa Wertheim Die Sangerin Margarete Slezak 1909 1953 war seine Schwester die Schauspielerin Erika Slezak 5 August 1946 in Hollywood Kalifornien ist seine Tochter Slezak studierte anfanglich Medizin entschied sich dann aber fur den sicheren Beruf eines Bankangestellten Sein Freund Michael Curtiz uberredete ihn 1922 eine Rolle in dessen Film Sodom und Gomorrha zu ubernehmen Slezak verzichtete auf die Banklaufbahn und konzentrierte sich von da an ganz auf das junge Medium Film In jenen Tagen noch ein schlanker Jungling spielte er den romantischen Liebhaber in einer Reihe von deutschen Stummfilmen 1930 versuchte sich Slezak am Broadway und debutierte in der Produktion Meet My Sister Er fand Geschmack und blieb zwolf Jahre der Buhne treu Mittlerweile ganz in die Vereinigten Staaten gezogen erhielt er 1936 die amerikanische Staatsburgerschaft Gewichtsprobleme zwangen ihn zum Umstieg ins Charakterfach 1942 in seinem ersten Film in der neuen Heimat Es waren einmal Flitterwochen mimte Slezak den Ehemann von Ginger Rogers 1943 zwei Jahre vor Ende des Zweiten Weltkrieges hatte er einen seiner bekanntesten Auftritte in Hitchcocks Das Rettungsboot In seiner differenzierten Darstellung als kompetenter und verschlagener Nazi Kapitan Willy gelangt er nach der Versenkung eines amerikanischen Passagierschiffes und gezwungen durch den Untergang seines eigenen U Bootes an Bord des Rettungsbootes der Amerikaner auf dem er schliesslich das Kommando ubernimmt Seine Fahigkeit sowohl schurkische als auch komische Rollen darstellen zu konnen verband er in Filmen wie Das Korsarenschiff 1944 oder Die sundige Stadt 1949 Bis Anfang der 1970er Jahre folgte Film auf Film zunehmend in komischen Rollen mit prominenten Partnern und mit stetig wachsender Popularitat Dazwischen machte Slezak immer wieder Ausfluge an die Buhne und seine Rolle als Cesar im Musical Fanny brachte ihm 1955 den Tony Award ein Von 1965 bis 1966 hatte er im deutschen Fernsehen auch seine eigene Revue Show Mein lieber Schwan Zuletzt stand er 1980 fur zwei Episoden der Fernsehserie Love Boat vor der Kamera danach musste er sich aus gesundheitlichen Grunden zuruckziehen nbsp Grabstatte von Walter SlezakEntmutigt von den vielen Krankheiten beging Walter Slezak kurz vor seinem 81 Geburtstag Suizid Seine Grabstelle befindet sich auf dem Friedhof Rottach Egern Sonstiges BearbeitenWalter Slezaks Mutter Elisabeth geborene Wertheim war die Schwester von Margarethe Schlesinger geborene Wertheim die mit dem Wiener Juristen Ernst Schlesinger verheiratet war Ernst Schlesinger der Leo Slezak zumindest seit 1906 juristisch vertrat war ein Onkel des Filmregisseurs Fritz Lang weshalb Walter Slezak mit dem Wiener Filmpionier Lang verwandt war 1 Filmografie Auswahl Bearbeiten1922 Sodom und Gomorrha Sodom and Gomorrha 1924 Michael 1924 Mein Leopold 1926 Marccos tollste Wette 1926 Der Seekadett 1927 Das war in Heidelberg in blauer Sommernacht 1927 Liebe geht seltsame Wege 1927 Blutende Herzen Addio Giovinezza 1927 Die grosse Pause 1928 Ledige Mutter 1930 Eros in Ketten 1932 Spione im Savoy Hotel 1942 Es waren einmal Flitterwochen Once Upon A Honeymoon 1943 The Fallen Sparrow 1943 Dies ist mein Land This Land Is Mine 1943 Das Rettungsboot Lifeboat 1944 Step Lively 1944 Das Korsarenschiff The Princess and the Pirate 1945 Cornered 1945 Die Seeteufel von Cartagena The Spanish Main 1947 Born To Kill 1947 Sindbad der Seefahrer Sinbad the Sailor 1948 Der Pirat The Pirate 1949 Die sundige Stadt The Inspector General Regie Henry Koster 1950 Abbott und Costello als Legionare Abbott and Costello in the Foreign Legion 1950 Der Unglucksrabe The Yellow Cab Man 1951 People Will Talk 1953 Madame macht Geschichte n Call Me Madam 1953 Weisse Frau am Kongo White Witch Doctor 1957 10 000 Schlafzimmer Ten Thousend Bedrooms Regie Richard Thorpe 1959 Die Madonna mit den zwei Gesichtern The Miracle 1961 Happy End im September Come September 1962 Die Wunderwelt der Gebruder Grimm The wonderful world of the Brothers Grimm 1964 Emil und die Detektive Emil and the Detectives 1965 In Beirut sind die Nachte lang Twenty four hours to kill 1966 Der Kongress amusiert sich 1966 Batman Fernsehserie The Clock King s Crazy Crimes als Clock King 1968 Heidi kehrt heim 1971 Black Beauty 1972 Die Schatzinsel Treasure Island Literatur BearbeitenWalter Slezak What time s the next swan Doubleday Garden City NY 1962 2 Walter Slezak Wann geht der nachste Schwan Piper Munchen 1964 Taschenbuchausgabe dtv 670 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1970 Wann geht der nachste Schwan Auszuge aus dem gleichnamigen Buch von und mit Walter Slezak Ariola Gutersloh 1966 LP Leo Slezak Mein lieber Bub Briefe eines besorgten Vaters Herausgegeben von Walter Slezak Piper Munchen 1966 Walter Slezak Mein Magen geht fremd Ein Geschichtenbuch mit Kochrezepten Piper Munchen u a 1977 ISBN 3 492 02301 0 Taschenbuchausgabe dtv 1572 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1980 ISBN 3 423 01572 1 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 7 R T Robert Ryan Lily Tomlin Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 359 f Weblinks Bearbeiten nbsp Wikiquote Walter Slezak Zitate nbsp Commons Walter Slezak Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Walter Slezak in der Internet Movie Database englisch Walter Slezak in der Internet Broadway Database englisch Walter Slezak bei filmportal de Walter Slezak bei AllMovie englisch 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