www.wikidata.de-de.nina.az
Das Walter Schottky Institut benannt nach dem deutschen Physiker und Elektrotechniker Walter Schottky ist Zentralinstitut fur Grundlagen der Halbleiterphysik an der Technischen Universitat Munchen Es wurde 1986 in Garching bei Munchen gegrundet um den Austausch zwischen der Grundlagenwissenschaft und der angewandten Forschung im Bereich der Halbleiterelektronik zu starken Zu diesem Zweck besteht es aus vier Lehrstuhlen Halbleiter Nanostrukturen und Quantensysteme Leitung Jonathan Finley Experimentelle Halbleiterphysik I Leitung Leitung Ian Sharp Experimentelle Halbleiterphysik II Leitung Martin Stutzmann Halbleiter Technologie Leitung Mikail A BelkinZwei davon widmen sich der experimentellen Physik und je einer der Elektrotechnik und der theoretischen Physik Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Projekte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Idee fur eine interdisziplinare Forschungseinrichtung welche die Lucke zwischen Grundlagenphysik und angewandter Halbleiterelektronik schliessen sollte kam in den fruhen 1980er Jahren auf Halbleiter Heterostrukturen wurden in dieser Zeit zu einem sehr beliebten Forschungsgebiet da mit deren Hilfe einige bemerkenswerte Entdeckungen in der Halbleiterphysik gemacht wurden Im Februar 1985 schrieb Gerhard Abstreiter Professor an der TU Munchen ein Memorandum uber den Aufbau eines Forschungsinstituts mit spezifischem Fokus auf Halbleiter Forschung und Bauteilentwicklung Nach Auszeichnung mit dem Nobelpreis fur Physik 1985 von Klaus von Klitzing der bis kurz vor Bekanntgabe am Physikdepartment der TU Munchen tatig war erhielt die ohnehin schon durch den Forschungsvorstand von Siemens unterstutzte Idee grosse Zustimmung Somit wurden bereits im Dezember 1985 mit dem bayerischen Staatsministerium fur Unterricht und Kultus sowie dem bayrischen Kultusminister Hans Maier die Rahmenbedingungen fur die Grundung des Forschungsinstitutes als Kollaborationsprojekt zwischen der TU Munchen und Siemens besprochen Die Baukosten von 16 4 Mio DM wurden zunachst von Siemens getragen und der bayrische Staat stellte 15 Mio DM fur die Ausstattung zur Verfugung Nach nur zwei Jahren Bauzeit wurde das Walter Schottky Institut am 14 Juli 1988 offiziell eingeweiht Die TU Munchen ubernahm das Institut schliesslich vollstandig im Jahr 1992 Ausstattung Bearbeiten nbsp Center for Nanotechnology and NanoscienceDas Institutsgebaude bietet auf einer Flache von 2400 m Platz fur Labore und Buros von acht Forschungsgruppen in vier Lehrstuhlen mit insgesamt uber 150 Mitarbeitern Davon stehen 250 m als Reinraum zur Verfugung Zur Ausstattung gehoren mehrere MBE Anlagen mit Hilfe derer nanoelektronische Strukturen hergestellt werden Das Institut gilt als eine der weltweit fuhrenden Forschungseinrichtungen fur die Fabrikation und Charakterisierung von Halbleiter Heterostrukturen Im Juli 2010 wurde mit dem Center for Nanotechnology and Nanoscience in direkter Nachbarschaft ein Erweiterungsbau eroffnet 1 Projekte BearbeitenFabrikation und Charakterisierung von neuen Halbleiter Materialien Materialkombinationen und Funktionalisierung von Oberflachen Entwicklung von neuen Fabrikations und Charakterisierungsmethoden fur Halbleiter Nanostrukturen Grundlagenphysik mit Fokus auf elektronischen und optischen Eigenschaften von niedrig dimensionalen Systemen Herstellung von neuartigen Halbleiter Bauelementen fur ultraschnelle Elektronik Optoelektronik und biologische chemische Sensoren Theorie und Simulation von modernen Halbleiter Materialien und BauelementenDas Walter Schottky Institut ist in verschiedenen Kollaborationsprojekten mit Max Planck Instituten Fraunhofer Instituten und industrieller Forschung tatig Weblinks BearbeitenHomepage des Walter Schottky InstitutsEinzelnachweise Bearbeiten TUM Portal News abgerufen am 12 Februar 2012 Normdaten Korperschaft GND 1402128 6 lobid OGND AKS LCCN n2010065575 VIAF 167828813 48 268662 11 675731 Koordinaten 48 16 7 2 N 11 40 32 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Schottky Institut amp oldid 231523129