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Walter Schmidt 21 Dezember 1891 in Neuemuhle Gemeinde Herscheid 28 Februar 1981 in Dortmund war ein deutscher Geistlicher Er trat am 7 Juli 1960 die Nachfolge von Johann Gottfried Bischoff als Stammapostel Hauptleiter der Neuapostolischen Kirche an und wirkte in diesem Amt bis zu seinem Ruhestand am 15 Februar 1975 Walter Schmidt wurde im sudlichen Westfalen mitten im Ebbegebirge am 21 Dezember 1891 in Neuemuhle Kreis Altena Westfalen Gemeinde Herscheid geboren Im Jahre 1897 ergab sich die erste Begegnung mit Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche Am 15 November 1898 wurde seine Familie versiegelt Nach seiner Schulentlassung trat Walter Schmidt im Jahre 1906 in die kaufmannische Lehre und besuchte die neuapostolische Gemeinde Ludenscheid Am 17 Mai 1919 heiratete er Luise Piepenstock ein Madchen aus der Gemeinde Ab 1930 hatte die kleine Familie im Januar 1921 war Tochter Waltraut geboren worden ihren Wohnsitz in Rummenohl Dort hatte sich Walter Schmidt als Teilhaber in die Firma Karl Krampe Wwe eingekauft die Hacken Spaten und Schaufeln herstellte Ordinationen Bearbeitenim November 1923 Unterdiakon 1925 Hilfspriester am 10 Marz 1929 Priester am 21 Januar 1940 Bezirksevangelist am 25 Juni 1944 Bezirksaltester fur den Bezirk Dortmund am 26 Mai 1945 Bischof am 29 September 1946 Apostel im Apostelbezirk Westfalen am 19 September 1948 Bezirksapostel fur WestfalenNach dem Ausschluss des Bezirksapostels Peter Kuhlen aus dem benachbarten Rheinland ubernahm er auch die Betreuung dort vom 24 Januar 1955 bis zum 14 April 1968 Nach dem Tod des Stammapostels J G Bischoff wurde der Bezirksapostel Walter Schmidt in der Apostelversammlung vom 7 Juli 1960 zu Frankfurt Main einstimmig zum neuen Stammapostel gewahlt Dies ist insofern bemerkenswert als die Botschaft seines Vorgangers er werde nicht mehr sterben bis Jesus wiederkomme so in die Lehre und Verkundigung der Kirche eingedrungen war das ein Nachfolger fur J G Bischoff explizit mehrfach ausgeschlossen worden war Der bereits 1948 einstimmig gewahlte und als Stammapostelhelfer ordinierte Nachfolger Peter Kuhlen legte sein Amt aus diesem Grunde bereits 1950 nieder Durch die offensichtliche Nichterfullung der Botschaft war die Kirche jedoch zum Handeln gezwungen Es wurde erklart Gott habe seinen Plan geandert und der Gemeinde noch eine weitere Prufungszeit auferlegt So ubernahm Walter Schmidt sein Amt und damit die Hauptleitung aller neuapostolischen Gemeinden am 10 Juli 1960 Es gelang ihm die 1955 nach dem Ausschluss Kuhlens erfolgte Spaltung siehe Apostolische Gemeinschaft und dem Tode Bischoffs entstandenen Turbulenzen zu beruhigen und die Kirche weitestgehend zu stabilisieren Mit Beschluss des Apostelkollegiums vom 1 Januar 1961 wurde der Sitz der Neuapostolischen Kirche von Frankfurt Main nach Dortmund verlegt Anfang Juni 1961 besuchte der Stammapostel England und im Mai 1963 besuchte er die USA und Kanada Am 8 April 1965 besuchte er Sudafrika Im Februar 1975 entschloss sich Walter Schmidt aufgrund seines angegriffenen Gesundheitszustandes in den Ruhestand zu treten Er bestimmte den Apostel Ernst Streckeisen aus Zurich als Nachfolger und Hauptleiter der Neuapostolischen Kirche Er verstarb am 28 Februar 1981 in seiner Heimatstadt Dortmund Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Schmidt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Portrait von Stammapostel Walter Schmidt Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive 120 Geburtstag von Stammapostel SchmidtVorgangerAmtNachfolgerJohann Gottfried BischoffStammapostel der Neuapostolischen Kirche 1960 1975Ernst StreckeisenNormdaten Person GND 119143127 lobid OGND AKS VIAF 10649276 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmidt WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher Stammapostel der Neuapostolischen KircheGEBURTSDATUM 21 Dezember 1891GEBURTSORT Neuemuhle Gemeinde Herscheid STERBEDATUM 28 Februar 1981STERBEORT Dortmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Schmidt Geistlicher 1891 amp oldid 207492181