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Walter Sax 15 April 1912 in Solingen 18 Oktober 1993 in Wurzburg war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk und Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Sax wurde fruh zur Halbwaise sein Vater fiel bereits 1914 in Frankreich Dennoch konnte ihm die Familie den Besuch des Gymnasiums in Koln ermoglichen das er mit dem Abitur abschloss Zum Sommersemester 1931 nahm er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat zu Koln auf das er 1934 mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen abschloss Sein Zweites Staatsexamen erwarb er 1939 nach dem anschliessenden Referendariat Wahrenddessen hatte Sax zudem an der Universitat Koln an seiner Dissertation unter Betreuung von Gotthold Bohne gearbeitet die er 1938 mit der Promotion zum Dr iur abschloss Ab 1940 arbeitete er als Assessor zunachst am Amtsgericht Koln spater am dortigen Landgericht bevor er im Zweiten Weltkrieg zur Wehrmacht eingezogen wurde Dort kampfte er hauptsachlich an der Afrikafront wo er in britische Kriegsgefangenschaft geriet 1947 kehrte Sax nach Deutschland zuruck und nahm seine Tatigkeit als Richter wieder auf 1952 habilitierte er sich in Koln mit einer strafrechtsmethodischen Schrift und erhielt die Venia legendi fur die Facher Strafrecht und Strafprozessrecht 1955 schied er endgultig aus dem Justizdienst aus und wurde Privatdozent an der Universitat Koln 1956 nahm er einen Ruf der Universitat Wurzburg auf den Lehrstuhl fur Strafrecht Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie den er bis zu seiner Emeritierung 1979 innehatte Sein Nachfolger wurde Ulrich Weber Werk und Schriften Auswahl BearbeitenSax Forschungsschwerpunkte lagen vor allem im materiellen und formellen Strafrecht Unterschwerpunkte bildeten hier unter anderem die Taterschafts und Teilnahmelehre die strafrechtlichen Irrtumer das Recht des Schwangerschaftsabbruchs und die Beweisverwertungsverbote Sein Beitrag Grundsatze der Strafrechtspflege im Grundrechtshandbuch von Karl August Bettermann Franz Neumann Hans Carl Nipperdey und Ulrich Scheuner gilt als einer der wichtigsten Beitrage zu den verfassungsrechtlichen Vorgaben des Strafprozessrechts 1 Die vertraglichen Wettbewerbsbeschrankungen im Rechte Englands und der Vereinigten Staaten von Amerika Nolte Dusseldorf 1938 Dissertation Das strafrechtliche Analogieverbot Eine methodologische Untersuchung uber die Grenze der Auslegung im geltenden deutschen Strafrecht Vandenhoeck amp Ruprecht Heidelberg 1953 Habilitationsschrift mit Rudolf Hofmann Der Ideologie Tater Badenia Verlag Karlsruhe 1967 Literatur BearbeitenUlrich Weber Zum 75 Geburtstag von Walter Sax in JZ 1987 S 340 f Rainer Paulus Nachruf Walter Sax in JZ 1994 S 354 f Einzelnachweise Bearbeiten Paulus JZ 1994 355 Normdaten Person GND 141667656 lobid OGND AKS LCCN n83141783 VIAF 303811524 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sax WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 April 1912GEBURTSORT SolingenSTERBEDATUM 18 Oktober 1993STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Sax amp oldid 214067213