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Walter Reichert 26 Mai 1933 in Ingelheim am Rhein 26 April 1999 ebenda war ein deutscher Motorradrennfahrer Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Erfolge 2 2 Rennsiege 2 3 In der Motorrad Weltmeisterschaft 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenWalter Reicherts Vater unterhielt in Ingelheim eine Kfz Werkstatt Um dem Jungen den Beruf des Kfz Mechanikers schmackhaft zu machen schenkte Vater Reichert seinem 14 jahrigen Sohn eine NSU Quick mit einer Zweigang Drehgriffschaltung am Lenker und Walter versuchte sofort das Kleinmotorrad schneller zu machen Die Rennfahrerkarriere fing also klein an setzte sich aber nach dem Erwerb einer osterreichischen 125 cm Puch erfolgreich fort 1950 erhielt Walter Reichert die Rennlizenz 1952 gewann er das Dieburger Dreiecksrennen und in St Wendel Die NSU Bosse wurden beim Feldbergrennen auf die beiden Puch Privatfahrer aufmerksam die hinter drei Werksmaschinen die Platze vier und funf belegten Werner Haas und Walter Reichert Beide erhielten Werksvertrage 1 Werner Haas wurde dreimal Weltmeister Aber auch Walter Reichert nutzte die Chance und belegte 1953 am Feldberg mit der NSU Rennfox in der Klasse bis 125 cm den zweiten Platz hinter Werner Haas und in der Klasse bis 250 cm mit der Rennmax hinter Siegfried Wunsche DKW ebenfalls Platz zwei Fur 1954 verpflichtete NSU Werner Haas den Osterreicher Rupert Hollaus Hans Baltisberger und H P Muller Einige Privatfahrer erhielten eine 250er Sportmax Fritz Klager Rudi Stein Karl Julius Holthaus Wolfgang Brand und Walter Reichert Reichert gewann mit dieser Sportmax am Feldberg und Zweiter des Rennens wurde Fritz Klager vor Hubert Luttenberger auf Adler Im selben Jahr war Reichert auch Bester deutscher Privatfahrer in seiner Klasse Wegen eines Sturzes blieben 1955 und 1956 weitere Erfolge aus Dann aber folgten 1957 58 Siege auf dem Sachsenring und Hanseatenring und 1959 ein vierter Platz im Schauninsland Bergrennen Zwischen 1953 und 1958 trat Walter Reichert regelmassig beim Grossen Preis von Deutschland im Rahmen der Motorrad Weltmeisterschaft an und erreichte dabei vier Mal die Punkterange Im Jahr 1961 trat er zusammen mit dem Belgier Heinen beim FIM Langstrecken Pokal an und erreichte Rang zwei in der Gesamtwertung 2 Seine Rennfahrerkarriere beendete Walter Reichert nach 1961 und widmete sich ganz seiner Kfz Werkstatt Er starb am 26 April 1999 rund 1 Monat vor seinem 66 Geburtstag in seiner Heimatstadt Ingelheim Statistik BearbeitenErfolge Bearbeiten 1954 Bester Deutscher Privatfahrer auf NSU SportmaxRennsiege Bearbeiten Jahr Klasse Maschine Rennen Strecke1952 125 cm Puch Dieburger Dreiecksrennen Dieburger Dreieck125 cm Puch Grosser Preis des Saarlandes St Wendel1954 250 cm NSU Feldbergrennen Feldbergring250 cm NSU Schleizer Dreieckrennen Schleizer Dreieck350 cm NSU Schleizer Dreieckrennen Schleizer Dreieck125 cm NSU 3 Bernauer Schleife Bernauer Schleife250 cm NSU 3 Bernauer Schleife Bernauer Schleife1957 250 cm NSU Internationales Sachsenring Rennen Sachsenring1958 250 cm HanseatenringIn der Motorrad Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Klasse Motorrad Rennen Siege Zweiter Dritter Punkte Ergebnis1953 125 cm NSU 1 1 2 12 250 cm NSU 1 3 11 1954 250 cm NSU 1 2 15 1958 250 cm NSU 1 1 18 Gesamt 4 0 0 0 7Literatur BearbeitenErwin Tragatsch Rennmotorrader 1 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 1982 ISBN 3 87943 851 X Weblinks BearbeitenWalter Reichert Rennfahrer auf der offiziellen Website der Motorrad Weltmeisterschaft englisch Rolf Eggersdorfer Walter Reichert Nicht mehr online verfugbar www eggersdorfer info archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 27 Mai 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Tragatsch 1982 S 268 Vincent Glon 1961 COUPE F I M D ENDURANCE racingmemo free fr abgerufen am 27 Mai 2015 franzosisch PersonendatenNAME Reichert WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher MotorradrennfahrerGEBURTSDATUM 26 Mai 1933GEBURTSORT Ingelheim am RheinSTERBEDATUM 26 April 1999STERBEORT Ingelheim am Rhein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Reichert Rennfahrer amp oldid 218644810