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Walter Meyerhoff 25 September 1890 in Duderstadt 20 August 1977 in Gottingen war ein deutscher Richter und Politiker der CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMeyerhoff studierte Rechtswissenschaften an den Universitaten von Freiburg im Breisgau Munchen und Munster in Westfalen Nach kurzer Zeit ab 1920 als Richter in Koln wurde der Katholik 1923 Richter am Landgericht Gottingen Ab 1933 wurde er wegen seines judischen Grossvaters bei Beforderungen wahrend der Zeit des Nationalsozialismus nicht mehr berucksichtigt 1 Seine politische Grundauffassung und sein Glaube brachten ihm bis 1945 erhebliche personliche Schwierigkeiten ein Insbesondere eine Grossspende fur den Bau der Gottinger St Pauluskirche und sein Engagement in deren Kirchengemeinde wurde ihm zum Vorwurf gemacht Nach 1945 wurde er bis zur Pensionierung 1958 Landgerichtsprasident in Gottingen Nach Eintritt in den Ruhestand engagierte er sich in der Kommunalpolitik fur die CDU und wurde in Gottingen von 1961 bis 1976 Stadtratsmitglied und von 1968 bis 1973 Erster Burgermeister der Stadt Er bekleidete mehrere Ehrenamter und war von 1931 bis 1976 Vorsitzender der Handelgesellschaft in Gottingen Er war seit 1959 Ehrenburger der Georg August Universitat und seit 1970 Ehrenburger der Stadt Gottingen nbsp Am Gebaude Herzberger Landstrasse 170 erinnert eine der Gottinger Gedenktafeln an ihn 2 Meyerhoffs Grab befindet sich auf dem Stadtfriedhof Gottingen Abt E 11 A 154 155 3 Werke BearbeitenIn memoriam Fritz Lehmann 17 Mai 1904 30 Marz 1956 Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1957 Zehn Jahre Wiederaufbau der Rechtsprechung Sammlung der Entscheidungen der Berufungs und Beschwerde Zivilkammern des Landgerichts in Gottingen 1945 1955 Mit den Mitgliedern der Kammern hrsg von Walter Meyerhoff Gottingen 1955 Die alte Krone Sagen und Balladen Gottingen 1952 Die Magnus Legende Erzahlung Christophorus Freiburg i Br 1950 Das Weltkind und der Diener der ewigen Weisheit Mystische Sonette Celle 1947 Walter Meyerhoff Hrsg Gottinger Handelfestspiele 1920 1970 50 Jahre Gottinger Handel Festspiele Festschrift Barenreiter Kassel Basel Paris London 1970 Walter Meyerhoff und Horst Peter Hesse Hrsg Gottinger Handel Fest 1974 Programm Gottingen 1974 Literatur BearbeitenDietrich Denecke Helga Maria Kuhn Hrsg Gottingen Geschichte einer Universitatsstadt 3 Bande Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1987 2002 ISBN 3 525 36196 3 Walter Nissen Christina Prauss Siegfried Schutz Gottinger Gedenktafeln Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 2002 ISBN 3 525 39161 7 S 150 f Meyerhoff Walter in Hans Bergemann Simone Ladwig Winters Richter und Staatsanwalte judischer Herkunft in Preussen im Nationalsozialismus eine rechtstatsachliche Untersuchung Eine Dokumentation Koln Bundesanzeiger Verlag 2004 S 260f Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf von Thadden Gunter J Trittel Hrsg Dietrich Denecke Gottingen Von der preussischen Mittelstadt zur sudniedersachsischen Grossstadt 1866 1989 Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 2002 ISBN 3 525 36198 X Google Books Gedenktafeln in Gottingen von A Z In wegerle web de Abgerufen am 18 November 2023 Jens Uwe Brinkmann Text Kaspar Seiffer Fotos Der Gottinger Stadtfriedhof Ein Rundgang Hrsg Fremdenverkehrsverein Gottingen e V und Gottinger Verschonerungsverein Gottinger Tageblatt Gottingen 1994 ISBN 3 924781 26 5 S 21 Nr 12 Normdaten Person GND 1026824125 lobid OGND AKS LCCN no00015363 VIAF 27114599 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyerhoff WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Richter und Politiker der CDUGEBURTSDATUM 25 September 1890GEBURTSORT DuderstadtSTERBEDATUM 20 August 1977STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Meyerhoff amp oldid 239234623