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Walter Legge 1 Juni 1906 in London 22 Marz 1979 in Saint Jean Cap Ferrat war ein britischer Produzent klassischer Musik und Grunder des Philharmonia Orchestra Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Legge wurde in Shepherd s Bush London geboren wo sein Vater Schneider war Er besuchte die Latymer Upper School in Hammersmith und zeichnete sich in Latein und Franzosisch aus erhielt aber keine musikalische Ausbildung Er verliess die Schule mit 16 Jahren und erhielt keine weitere formale Ausbildung Durch seinen Vater ermutigt entwickelte er eine Vorliebe fur Musik insbesondere fur Richard Wagner und brachte sich selbst das Notenlesen und die deutsche Sprache bei Im Jahre 1927 erhielt Legge im Alter von 21 Jahren eine Anstellung bei His Master s Voice HMV wo er zunachst nur die editorische Verantwortung fur die Hauszeitschrift ubernahm Hier entdeckte ihn der Schallplattenproduzent Fred Gaisberg mit dem gemeinsam er erstmals Schallplatten produzierte 1931 wurde die Firma von EMI ubernommen Legge war ein scharfsichtiger Kritiker und hatte ein feines Ohr 1 Zwischen 1933 und 1938 war er neben seiner Tatigkeit als Produzent auch als Musikkritiker der Tageszeitung Manchester Guardian tatig 1947 verpflichtete er Herbert von Karajan sowie Wilhelm Furtwangler die beide ihre Schallplattenkarrieren nach Krieg und Entnazifizierungsverfahren ihm verdankten Legge wurde ebenfalls Forderer dann 1953 Gatte von Elisabeth Schwarzkopf Er verhalf auch Paul Hindemith und vor allem Otto Klemperer zum Wiederanknupfen an ihr Prestige der Vorkriegszeit Daneben verpflichtete er Maria Callas Victor de Sabata Geza Anda und forderte den jungen Wolfgang Sawallisch dem er a beat as clear and uncomplicated as Knappertsbusch s zuschrieb 1945 grundete er das Londoner Philharmonia Orchestra Ab 1946 war Legge einer der Direktoren der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien von Mai 1958 bis November 1963 Direktor des Royal Opera House Covent Garden in London 1964 zog er sich ganz von EMI zuruck Nach Legges Tod schrieb Elisabeth Schwarzkopf seine Biografie In ihrem Nachlass der in Gerd Nachbauers Archiv der Schubertiade Hohenems verwahrt wird sind auch zahlreiche Dokumente zu Legge und u v a Maria Callas zu finden nbsp Grab in ZumikonNachdem Elisabeth Schwarzkopf 2006 gestorben war wurde ihre Urne zusammen mit der Walter Legges in einem Familiengrab neben ihren Eltern in Zumikon bei Zurich wo sie von 1982 bis 2003 gelebt hatte beigesetzt Werke BearbeitenGehortes Ungehortes Memoiren Munchen 1982 ISBN 3 88453 018 6 Literatur BearbeitenJonathan Carr Der Wagner Clan Hoffmann und Campe Hamburg 2009 ISBN 978 3 455 50079 0 Elisabeth Schwarzkopf On and off the Record A Memoir of Walter Legge London 1982 ISBN 0 571 11928 X u o Alan Sanders Walter Legge A Discography Westport CT 1984 ISBN 0 313 24441 3 Alan Sanders Hrsg Walter Legge Words and Music New York 1998 ISBN 0 415 92108 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Legge im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Jonathan Carr S 232 Normdaten Person GND 118571001 lobid OGND AKS LCCN n81120080 VIAF 7399340 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Legge WalterKURZBESCHREIBUNG britischer Produzent klassischer MusikGEBURTSDATUM 1 Juni 1906GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 22 Marz 1979STERBEORT Saint Jean Cap Ferrat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Legge amp oldid 237818844