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Walter Koschorreck 16 Januar 1915 in Halle Saale 13 Marz 1978 in Heidelberg war ein deutscher Jurist und Bibliothekar Von 1965 bis 1978 leitete er die Universitatsbibliothek Heidelberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Mitherausgeber 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKoschorreck besuchte die Herzog Albrechts Schule in Rastenburg Nach dem Abitur studierte er an der Albertus Universitat Konigsberg Germanistik Geschichte Geographie und Rechtswissenschaft Er war Fuhrer der Kameradschaft Honigfelde Nach dem Krieg wurde er Bibliotheksreferendar in Jena und an der Deutschen Bucherei in Leipzig 1951 wurde er als wissenschaftlicher Bibliothekar an der Universitatsbibliothek Jena eingestellt Von der Universitat Jena wurde er 1952 zum Dr iur promoviert 1 Im selben Jahr wurde er Leiter der Bibliothek an der Deutschen Hochschule fur Justiz in Babelsberg Er floh nach Westdeutschland und wurde 1953 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Universitatsbibliothek Heidelberg Er wurde 1959 zum Bibliotheksrat 1962 zum Oberbibliotheksrat und zum stellvertretenden Leiter der Bibliothek befordert Von 1965 bis zu seinem Tod war er Leitender Bibliotheksdirektor der Universitatsbibliothek Heidelberg 1977 hatte er noch wichtige Instandsetzungs und Baumassnahmen durchsetzen konnen Neben der deutschen Fernleihe galt sein Interesse vor allem Zimelien und der beruhmten Bibliotheca Palatina In seiner Amtszeit zeigte die Bibliothek die Ausstellungen Alte und moderne Buchkunst 1970 Cimelia Heidelbergensia 1975 und Biblia sacra 1977 Des Weiteren erhielt die Handschriftenabteilung eine hervorragend ausgestattete Restaurierungswerkstatt Koschorreck starb nach kurzer schwerer Krankheit mit 63 Jahren Werke Bearbeitenmit Wilfried Werner Hrsg Codex Manesse Die Grosse Heidelberger Liederhandschrift Kommentar zum Faksimile des Cod Pal Germ 848 der Universitatsbibliothek Heidelberg Insel Frankfurt am Main Graphische Anstalt fur Kunst und Wissenschaft Ganymed Kassel 1981 PDF Datei 18 6 MB Der Wolf Eine Untersuchung uber die Vorstellungen vom Verbrecher und seiner Tat sowie vom Wesen der Strafe in der Fruhzeit Ohne Ort 1952 Gottingen V amp R Unipress 2010 Zum Prozess Fust gegen Gutenberg In Gutenberg Jahrbuch 1955 S 33 42 Geschichte des Deutschen Leihverkehrs Wiesbaden 1958 Der Rechtsstudent und seine Universitatsbibliothek Dusseldorf Wittlaer 1964 Das gegenwartige Bild des deutschen Leihverkehrs von einer Universitatsbibliothek aus gesehen Wiesbaden 1965 Die Heidelberger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels Kommentar 1970 Minnesinger in Bildern der Manessischen Liederhandschrift Insel Taschenbuch 88 Frankfurt am Main 1974 9 Auflage 1993 Der Sachsenspiegel in Bildern Insel Frankfurt am Main 1976 7 Auflage 1993 Mitherausgeber BearbeitenFacsimilia Heidelbergensia Heidelberger JahrbucherSiehe auch BearbeitenListe der Studentenverbindungen in Konigsberg Preussen Kameradschaften an der Albertus Universitat 1936 1945 Deutsche Akademie fur Staats und RechtswissenschaftLiteratur BearbeitenDr Walter Koschorreck in Ralph Lansky Nekrolog juristischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare in Deutschland Osterreich und der Schweiz 1970 1996 1998 1999 S 249 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Koschorreck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Universitatsbibliothek Heidelberg Walter Koschorreck Universitatsbibliothek Heidelberg Dr Walter Koschorreck Foto von 1978 bei heidICON WorldCatEinzelnachweise Bearbeiten Dissertation Der Wolf Eine Untersuchung uber die Vorstellungen vom Verbrecher und seiner Tat sowie vom Wesen der Strafe in der Fruhzeit Normdaten Person GND 11634234X lobid OGND AKS LCCN nb86818157 VIAF 93368041 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koschorreck WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und BibliothekarGEBURTSDATUM 16 Januar 1915GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 13 Marz 1978STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Koschorreck amp oldid 233321916