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Walter Hellebrand 11 Juni 1907 in Wien 21 September 1998 in Lonay war ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Hellebrand der Sohn des Geodaten Emil Hellebrand 1877 1957 studierte nach der Matura die Rechte an der Universitat Wien und wurde 1931 zum Dr iur promoviert Anschliessend vertiefte er seine Studien an den Universitaten zu Innsbruck und Munchen wobei er sich besonders auf antike Rechtsgeschichte spezialisierte Politisch bewegte sich Hellebrand damals im rechten Spektrum zum 11 Dezember 1930 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 362 221 1 Nach dem Verbot der NSDAP in Osterreich 1933 emigrierte Hellebrand 1934 ins Deutsche Reich um dort seine akademische Laufbahn anzutreten Zunachst arbeitete er als ausserplanmassiger Assistent an der Juristischen Fakultat der Universitat Leipzig wo er sich 1936 mit einer Studie uber das Recht der Ptolemaerzeit habilitierte Von 1936 bis 1939 arbeitete er als Assistent am Institut fur Rechtsgeschichte des alten Orients der Berliner Universitat die ihn 1937 zum Dozenten fur juristische Papyrologie griechisch hellenistisches und romisches sowie burgerliches Recht ernannte Ab 1939 vertrat Hellebrand juristische Lehrstuhle in Kiel Rostock und Halle Saale Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente er ab 1941 in der Dolmetscher Ersatzabteilung des Oberkommandos des Heeres Die Ernennung zum ausserordentlichen Professor in Halle 1944 konnte er nicht lange geniessen Gegen Kriegsende geriet er in Gefangenschaft und wurde an der Universitat Halle entlassen Nach seiner Entlassung nach Osterreich ging er an die Universitat Heidelberg wo er 1952 als Professor zur Wiederverwendung angestellt wurde 1958 wurde er zum ausserordentlichen Professor fur Rechtsgeschichte des Altertums insbesondere romisches und griechisches Recht ernannt 1972 wurde er emeritiert Hellebrands Forschungsarbeit umfasste die romische und griechische Rechts und Religionsgeschichte und die griechische Rechtsphilosophie ebenso wie neuzeitliche Wissenschaftsgeschichte und methodische Fragestellungen Er verfasste auch Artikel fur Paulys Realenzyklopadie der klassischen Altertumswissenschaft RE Schriften Auswahl BearbeitenDas Prozesszeugnis im Rechte der grako agyptischen Papyri Erster Teil Die Funktion des Zeugen im ptolemaischen Verfahrensrecht Munchen 1934 Habilitationsschrift Arbeitsrechtliches in den Zenon Papyri In Festschrift fur Paul Koschaker Band III Weimar 1939 S 241 267 Die juristische Funktion der Rechtsgeschichte In Ius et lex Festgabe zum 70 Geburtstag von Max Gutzwiller Basel 1959 S 135 147Literatur BearbeitenDagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 1933 1986 Berlin Heidelberg 2009 S 264 Weblinks BearbeitenLiteratur von Walter Hellebrand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Walter Hellebrand im Catalogus Professorum HalensisEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 14610500Normdaten Person GND 116684739 lobid OGND AKS VIAF 69688789 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hellebrand WalterALTERNATIVNAMEN Hellebrand Walter Emil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 11 Juni 1907GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 21 September 1998STERBEORT Lonay Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Hellebrand amp oldid 234774005