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Walter Heinrich Dammann meist Walter H Dammann 23 Juli 1883 in Hamburg 11 September 1926 in Flensburg war ein deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDammann war der Sohn eines Hamburger Kaufmanns und legte am Hamburger Johanneum die Reifeprufung ab Er studierte ab 1902 Architektur an den Technischen Hochschulen in Berlin Charlottenburg und Stuttgart und ab 1905 Kunstgeschichte an der Universitat Kiel bei Carl Neumann und beendete dieses Studium 1908 an der Universitat Strassburg bei Georg Dehio und Johannes Ficker Mit einer Arbeit uber die Michaeliskirche in Hamburg wurde er zum Dr phil promoviert Durch seine Dissertation wurde der Hamburger Museumsdirektor Alfred Lichtwark auf ihn aufmerksam gemacht Dammann gehorte zum Freundeskreis um den Hamburger Maler Franz Nolken dessen Schwester Emilie er heiratete 1 Dammann habilitierte sich 1910 mit seiner Schrift Panorama und Tafellandschaft an der TH Darmstadt in Neuerer Kunstgeschichte und war bis zum Wintersemester 1912 13 dort als Privatdozent tatig 1913 reiste er mit Franz Nolken und Friedrich Ahlers Hestermann nach Paris Wirtschaftliche Grunde zwangen ihn zur Aufgabe der akademischen Laufbahn Er ging nach Hamburg zuruck war zunachst als freier Schriftsteller und als Mitarbeiter des Hamburger Fremdenblattes tatig 2 Im Juli 1914 wurde er Mitarbeiter des Museums fur Kunst und Gewerbe unter Justus Brinckmann 1919 war er einer der Kandidaten fur die vakante Direktorenstelle des Museums Moritzburg in Halle 3 1921 wurde er Direktor des Kunstgewerbemuseums der Stadt Flensburg fur das er das 1937 als entartet beschlagnahmte Gemalde Herbstmeer X von Emil Nolde erwarb 4 Dammanns Versuche der Moderne in Flensburg zum Durchbruch zu verhelfen stiessen auf massiven Widerstand als er 1922 dem jungen Grafiker Herbert Marxen den Auftrag fur die Gestaltung des Plakats der Nordmarktage ubertrug 5 Zusammen mit Harry Schmidt begrundete er 1923 das Jahrbuch Nordelbingen Dammann hatte auch literarische und kunstlerische Ambitionen und entwarf 1922 das Buhnenbild fur eine Inszenierung von Hebbels Genoveva im Flensburger Theater Damann der schwer leidend unter den ungunstigen ausseren Verhaltnissen seine Fahigkeiten in Flensburg nur in geringem Masse hatte zur Geltung bringen konnen starb an einer Lungenkrankheit die ihn seit der Zeit des Studiums geplagt hatte Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Sankt Michaeliskirche zu Hamburg und ihre Erbauer Ein Beitrag zur Geschichte der neueren protestantischen Kirchenbaukunst Dieterich sche Verlags Buchhandlung Weicher Leipzig 1909 Studien uber christliche Denkmaler 7 8 Digitalisat Panorama und Tafellandschaft Anfange und Fruhzeit der Landschaftsmalerei in Hamburg bis 1830 Lutcke amp Wulff Hamburg 1910 Digitalisat Die deutsche Dorfkirche Strecker amp Schroder Stuttgart 1910 Kunst und Kultur 7 Lindenfels Kindt Giessen 1913 Die Kunstdenkmaeler der Kreises Bensheim Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1914 Digitalisat Die Welt um Rembrandt Quelle amp Meyer Leipzig 1920 Alt Babylonien und Alt Aegypten Hamburgisches Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg 1921 Fuhrer durch das Hamburgische Museum fur Kunst und Gewerbe 1 Literatur BearbeitenHarry Schmidt Walter H Dammann zum Gedachtnis In Nordelbingen 5 1926 S IX XI auch in Der Wagen 1927 S 45 47 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Heinrich Dammann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dammann Walter Heinrich Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Carsten Meyer Tonnesmann Der Hamburgische Kunstlerclub von 1897 Hamburg 1985 S 236f Gustav Schiefler Eine Hamburger Kulturgeschichte 1890 1920 Hamburg 1985 S 258 Katalog Das Comeback Bauhaus Meister Moderne Halle 2019 Ulrich Schulte Wulwer Malerei in Schleswig Holstein Katalog der Gemalde des Stadtischen Museums Flensburg Heide 1989 S X Ulrich Schulte Wulwer Ackerscholle wider Futurismus Die Auseinandersetzungen um das Plakat der Flensburger Nordmarktage von Herbert Marxen im Jahre 1922 In Kunstsplitter Beitrage zur nordeuropaischen Kunstgeschichte Husum 1984 S 192 201 Normdaten Person GND 116020342 lobid OGND AKS LCCN no2013029132 VIAF 25342641 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dammann Walter HeinrichALTERNATIVNAMEN Dammann Walter H KURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 23 Juli 1883GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 11 September 1926STERBEORT Flensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Heinrich Dammann amp oldid 234915625