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Walter Falk 8 Februar 1924 in Sandweier 18 September 2000 in Marburg war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Philosoph Mitbegrunder des Marburger Kreises fur Epochenforschung und Urheber der literarwissenschaftlichen Komponentenanalyse Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach der Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft studierte Falk Germanistik Philosophie Anglistik und Romanistik an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg 1957 folgte die Promotion in Germanistik Zwischen 1960 und 1965 war Falk Dozent fur Deutsche Sprache und Literatur an der Universitat Madrid Nach seiner Ruckkehr war er als wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Neuere deutsche Literatur der Universitat Marburg tatig 1968 folgte die Habilitation und die Professur fur Neuere Deutsche Literatur in Marburg Um seine Entdeckung der komponentialen Sinnstruktur an Literatur des arabischen Sprachraums zu erproben war Walter Falk von 1976 bis 1979 Gastprofessor an der Universitat Kairo Seit 1989 emeritiert hielt er bis zu seinem Tod Vorlesungen und Seminare an der Universitat Marburg Publikationen Auswahl BearbeitenLeid und Verwandlung Rilke Kafka Trakl und der Epochenstil des Impressionismus und Expressionismus Otto Muller Verlag Salzburg 1961 Trakl Studien Bd 6 Das Nibelungenlied in seiner Epoche Revision eines romantischen Mythos Carl Winter Universitatsverlag Heidelberg 1974 Vom Strukturalismus zum Potentialismus Ein Versuch zur Geschichts und Literaturtheorie Verlag Karl Alber Freiburg Munchen 1976 Fermenta philosophica Der kollektive Traum vom Krieg Epochale Strukturen in der deutschen Literatur zwischen Naturalismus und Expressionismus Carl Winter Universitatsverlag Heidelberg 1977 Epochale Hintergrunde der antiautoritaren Bewegung Ein Beitrag zur literaturwissenschaftlichen Diagnose der Sozialgeschichte Verlag Peter Lang Frankfurt Main und Bern 1983 Beitrage zur Neuen Epochenforschung Bd 2 Hrsg Handbuch der literarwissenschaftlichen Komponentenanalyse Theorie Operationen Praxis einer Methode der Neuen Epochenforschung In Zusammenarbeit mit den Mitgliedern eines Marburger Forschungsseminars Verlag Peter Lang Frankfurt Main Bern und New York 1983 Beitrage zur Neuen Epochenforschung Bd 3 Des Teufels Wiederkehr Alarmierende Zeichen der Zeit in der neuesten Dichtung Burg Verlag Stuttgart und Bonn 1983 Hrsg Parallele Agypten Die epochengeschichtlichen Verhaltnisse in der agyptischen und deutschen Literatur des 20 Jahrhunderts In Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Projekts Kairener Gegenwartsdiagnose Verlag Peter Lang Frankfurt Main Bern New York und Nancy 1984 Beitrage zur Neuen Epochenforschung Bd 4 Die Ordnung in der Geschichte Eine alternative Deutung des Fortschritts Burg Verlag Stuttgart und Bonn 1985 Die Entdeckung der potentialgeschichtlichen Ordnung I Kleine Schriften 1956 1984 I Teil Der Weg zur Komponentenanalyse Peter Lang Verlag Frankfurt Main Bern und New York 1985 Beitrage zur Neuen Epochenforschung Bd 5 Die Entdeckung der potentialgeschichtlichen Ordnung II Kleine Schriften 1956 1984 II Teil Der Weg zur komponentialen Ordnung in der Geschichte Peter Lang Verlag Frankfurt Main Bern und New York 1985 Beitrage zur Neuen Epochenforschung Bd 5 Franz Kafka und die Expressionisten im Ende der Neuzeit Verlag Peter Lang Frankfurt Main Bern New York und Paris 1989 Beitrage zur Neuen Epochenforschung Bd 10 Wissen und Glauben heute Von der Evolutions zur Fulgurationstheorie Neue Voraussetzungen des Gesprachs Burg Verlag Stuttgart und Bonn 1990 Teinacher Gesprache Bd 6 Vaclav Havels Briefe aus dem Gefangnis Wo der Mensch zu Hause ist ein Dialog Verlag Mar Werner Imhof Taunusstein 1994 Wissen und Glauben um 2000 Zu einer weltbewegenden Problematik und ihrer Herkunft Aus dem Nachlass hrsg von Harald Seubert Schoningh Verlag Paderborn 2003 ISBN 3 506 72330 8 Literatur BearbeitenHelmut Bernsmeier Hans Peter Ziegler Hrsg Wandel und Kontinuum Festschrift fur Walter Falk zum 65 Geburtstag Frankfurt a M 1992 Harald Seubert Geschichtszeichen zwischen den Zeiten Studien zur Epochengeschichte von 1770 bis 2000 Ausgewahlte Arbeiten zu System und Geschichte Hamburg 2005 Harald Seubert Walter Falk in Staatspolitisches Handbuch Band 3 Verlag Antaios Schnellroda 2012 S 55 57 OnlineWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Falk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Falk Walter Franz Josef Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Private Website von Walter FalkNormdaten Person GND 119057239 lobid OGND AKS LCCN n85238688 VIAF 88064597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falk WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 8 Februar 1924GEBURTSORT Sandweier bei Baden BadenSTERBEDATUM 18 September 2000STERBEORT Marburg a d Lahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Falk Literaturwissenschaftler amp oldid 216124148