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Walter Bruno Henning 26 August 1908 in Ragnit Ostpreussen 8 Januar 1967 in Berkeley war ein deutscher Linguist der auf dem Gebiet der mitteliranischen Sprachen forschte Bekannt wurde er durch die Auswertung der Textfunde aus den deutschen Turfanexpeditionen Walter Bruno Henning 1936 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Ehrungen 4 WeblinksLeben BearbeitenHenning wuchs in Koslin auf und studierte in Gottingen bei Friedrich Carl Andreas Irankunde 1931 wurde er bei Herman Lommel promoviert Ab 1932 beschaftigte er sich an der Berliner Preussischen Akademie der Wissenschaften mit der Auswertung oben erwahnter Textfunde aus Turfan Ab 1936 lehrte er an der Londoner SOAS Irankunde 1937 holte er seine judische Verlobte Maria Polotzky die Schwester von Hans Jakob Polotsky aus Deutschland Das Paar heiratete in London Es bekam eine Tochter Als feindlicher Auslander wurde Henning 1940 fur ein halbes Jahr auf der Isle of Man interniert Trotz alledem ab 1947 arbeitete er in England als Ordentlicher Professor Gastvorlesungen hatte er bereits 1946 zum Thema Indoiranische Sprachen an der Columbia University gehalten 1950 fuhrte ihn eine Forschungsreise in den Iran 1956 folgten Auftritte am Institute for Advanced Study in Princeton zum Themenkomplex Choresmische Sprache Von der Henning klimatisch krank machenden Ostkuste zog es ihn fur immer an die sonnige Westkuste An der University of California Berkeley blieb er ab September 1961 als Professor fur Iranian Studies Im Dezember 1966 hatte Henning einen Unfall bei dem er sich ein Bein brach Hinzu kam ein Lungenodem an dem er verstarb Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDas Verbum des Mittelpersischen der Turfanfragmente Gottingen 1933 zugleich Dissertation 1931 eingereicht am 20 Dezember 1930 Ein manichaischer kosmogonischer Hymnus Berlin 1933 Geburt und Entsendung des manichaischen Urmenschen Berlin 1933 mit Friedrich Carl Andreas posthum Mitteliranische Manichaica aus Chinesisch Turkestan Berlin 1932 1934 Arabisch ḫaraǧ 1935 Ein manichaisches Bet und Beichtbuch Berlin 1937 mit Arthur Christensen und Kaj Barr Iranische Dialektaufzeichnungen aus dem Nachlass von F C Andreas Berlin 1939 The Disintegration of the Avestic Studies In Transactions of the Philological Society Band 41 1941 S 40 56 The Date of the Sogdian Ancient Letters In Bulletin of the School of Oriental and African Studies Band 12 1948 S 601 615 Zoroaster Politician or Witch doctor London 1951 Mitteliranisch In Bertold Spuler Hrsg Handbuch der Orientalistik Erste Abteilung vierter Band Iranistik 1 Abschnitt Linguistik Leiden Koln 1958 S 20 130 online Internet Archive New Pahlavi Inscriptions on Silver Vessels In Bulletin of the School of Oriental and African Studies Band 22 1959 S 132 134 Ehrungen BearbeitenFellow of the British Academy Fellow of Christ s College CambridgeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Bruno Henning Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Utz Maas Walter Bruno Henning In Verfolgung und Auswanderung deutschsprachiger Sprachforscher 1933 1945 Tubingen 2010 Walter Bruno Henning in der Encyclopaedia Iranica Walter Bruno Henning im WorldCat Walter Bruno Henning im Internet Archive Walter Bruno Henning in der Deutschen Biographie National Portrait Gallery London Walter Stoneman 1876 1958 Foto Walter Bruno Henning Professor of Iranian Studies vom April 1957Normdaten Person GND 118549227 lobid OGND AKS LCCN n84026765 VIAF 39426107 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henning Walter BrunoALTERNATIVNAMEN Henning Walter Bruno Hermann Henning W B Hining V B KURZBESCHREIBUNG deutscher Linguist fur mitteliranische SprachenGEBURTSDATUM 26 August 1908GEBURTSORT Ragnit OstpreussenSTERBEDATUM 8 Januar 1967STERBEORT Berkeley Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Bruno Henning amp oldid 236950116