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Walter Abraham Jacobs 24 Dezember 1883 in New York City 12 Juli 1967 in Los Angeles war ein amerikanischer Chemiker Jacobs wuchs in Brooklyn als Sohn eines Schneiders auf und studierte an der Columbia University mit dem Bachelor und Master Abschluss und anschliessend an der Universitat Berlin wo er 1907 bei Emil Fischer promoviert wurde 1 Danach war er Fellow in Chemie am Rockefeller Institute for Medical Research in New York an dem er bis zu seiner Pensionierung blieb Eine seiner ersten Untersuchungen als Assistent von Phoebus Levene galt Nukleinsauren Beide identifizierten die Zuckereinheiten darin 1909 als D Ribose bestimmten mehrere Purinbasen in der RNA und nannten die Base Zucker Einheiten in Nukleinsauren Nukleoside nachdem Levene zuvor die Base Zucker Phosphat Einheiten Nukleotid genannt hatte Ab 1912 leitete er die Abteilung fur Chemotherapie der Direktor des Rockefeller Instituts Simon Flexner war von der Entdeckung von Salvarsan durch Paul Ehrlich beeindruckt und wollte einen entsprechenden neuen Forschungsschwerpunkt 1919 fand er mit seinem Assistenten Michael Heidelberger das Mittel gegen Schlafkrankheit Tryparsamid Dafur wurden sie von der belgischen Regierung geehrt mit den Biologen Wade H Brown und Louise Pierce Ab 1922 wandte er sich pharmazeutisch wirksamen Substanzen aus Pflanzen zu insbesondere herzwirksamen Glykosiden aus den afrikanischen Schlingpflanzen der Gattung Strophanthus und dem Fingerhut Digitalis Strukturbestimmung und Nachweis dass die Nicht Zucker Reste Aglycone Steroide sind Danach wandte er sich Alkaloiden zu Er ist Mitentdecker der Gould Jacobs Reaktion und schlug als erster die richtige Strukturformel von Lysergsaure 2 3 vor die er zuvor 1934 mit Lyman Craig aus Mutterkorn isoliert hatte an der Bestimmung der Struktur arbeitete sein Labor elf Jahre Er bestimmte auch die Struktur verschiedener Alkaloide aus Germer Veratrum und Eisenhut Aconitum Er war seit 1932 Mitglied der National Academy of Sciences Literatur BearbeitenRobert Elderfield Walter A Jacobs In Biographical Memoirs of the National Academy of Science 51 Jahrgang 1980 Alan J Rocke Eintrag Jacobs in Dictionary of Scientific BiographyEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zu und akademischer Stammbaum von Walter A Jacobs bei academictree org abgerufen am 13 Februar 2018 Craig L C Shedlovsky T Gould R G Jacobs W A J Biol Chem Vol 125 S 289 1938 M Volkan Kisakurek Edgar Heilbronner Highlights of chemistry Wiley VCH Verlag Weinheim 1994 S 164 Artikel Normdaten Person GND 1081324996 lobid OGND AKS LCCN n2007014043 VIAF 38821187 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jacobs Walter AbrahamALTERNATIVNAMEN Jacobs Walter A KURZBESCHREIBUNG amerikanischer ChemikerGEBURTSDATUM 24 Dezember 1883GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 12 Juli 1967STERBEORT Los Angeles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Abraham Jacobs amp oldid 190213054