www.wikidata.de-de.nina.az
Die Wallfahrtskirche Maria Moos steht ausserhalb der Stadtbefestigung Zistersdorf im Nordosten der Stadtgemeinde Zistersdorf im Bezirk Ganserndorf in Niederosterreich Die der heiligen Maria geweihte romisch katholische Wallfahrtskirche ist dem Stift Zwettl inkorporiert und gehort zum Dekanat Zistersdorf im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Wallfahrtskirche Maria Moos in ZistersdorfDas Brunnenheiligtum unter der SakristeiWestportal der Kirche Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der KircheFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenEine Pfarre wurde 1160 urkundlich genannt Die mittelalterliche Kirche war ab der Mitte des 12 Jahrhunderts bis 1811 die Pfarrkirche von Zistersdorf 1284 wurde die Kirche von den Kuenringer dem Stift Zwettl geschenkt und ab 1424 dem Stift inkorporiert An der Stelle eines fruhmittelalterlichen Brunnenheiligtums wurde durch Alberto III von Kuenring eine romanische Ostturmkirche erbaut Der bemerkenswerte mittelalterliche romanische Kirchenbau aus dem Mitte des 12 Jahrhunderts wurde im Ende des 13 Jahrhunderts und in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts gotisch zum dreischiffigen Kirchenbau erweitert In der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts waren Umbauten Im dritten Viertel des 17 Jahrhunderts erfolgte unter dem Abt Bernhard Linck 1646 1671 eine Barockisierung Architektur BearbeitenDer breitgelagerte Kirchenbau unter einem Satteldach hat einen hohen Ostturm Die schlichte Westfront mit kraftige vorgelagerten Strebepfeilern hat ein Rechteckportal mit einem bekronenden Sprenggiebel mit dem Wappenstein vom Abt Bernhard Linck beidseits des Portales stehen in Rundbogennischen barocke Steinfiguren links Joachim und Anna rechts Heilige Familie im hochgezogenen Dreieckgiebel befindet sich ein hohes barockes Rundbogenfenster Die Langhausseite mit dem sudlichen Seitenschiff hat hochgelegene Lunettenfenster zwischen kraftigen Strebepfeilern und freigelegte gotische Spitzbogenfenster das Sudschiff schliesst mit einem polygonalen gotischen Seitenschiffchor mit zweiteiligen Masswerkfenstern zwischen gotischen Strebepfeilern ab Die Langhausnordseite hat hochgelegene Lunettenfenster zwischen jungeren Strebepfeilern sowie schlanke vermauerte Spitzbogenfenster und zeigt freigelegtes Quadermauerwerk beim Sockel der Schluss des Nordschiffes zeigt sich etwas vorspringend als Chorquadrat des fruhmittelalterlichen Vorgangerbaus mit freigelegten romanischen Schlitzfenstern Das eingezogene Chorquadrat des Mittelschiffes mit freigelegten romanischen Rundbogenfenstern erhielt einen Anbau in gleicher Breite als barocke zweigeschossige Sakristei im Kellergeschoss des Sakristeianbaues befindet sich die Brundlkapelle Uber dem Chorquadrat steht der schlanke dreigeschossige im Kern mittelalterliche Ostturm bis zum zweiten Geschoss quadratisch im dritten Geschoss als oktogonaler barocker Abschluss aus dem 17 Jahrhundert mit Rundbogenfenstern und einem Zwiebelhelm mit Laternenbekronung aus dem 18 Jahrhundert Vor der Kirche befindet sich der Florianibrunnen als oktogonales Brunnenbecken mit der mittigen Saulenfigur hl Florian aus dem dritten Viertel des 20 Jahrhunderts Das Kircheninnere zeigt sich als dreijochiges dreischiffiges Langhaus mit einem hoheren Mittelschiff unter Stichkappentonnen zwischen breiten Gurten und in der Gewolbemitte mit einem Rundspiegel es gibt ein reich profiliertes umlaufendes Gesims uber Rundbogenarkaden auf schweren Rechteckpfeilern mit im Kern romanischem Mauerwerk Die dreiteilige Orgelempore ist kreuzgratgewolbt und steht auf toskanischen Saulen Der schmale Triumphbogen ist rundbogig Das etwas erhohte romanische Chorquadrat hat ein barockes Kreuzgratgewolbe auf teils erhaltenen romanischen Dreiviertelsaulen mit Knospenkapitellen Die niedrigeren Seitenschiffe haben Kreuzgratgewolbe auf breiten Gurten im Sudschiff ist die Annakapelle als kleiner einjochiger Sudchor mit Doppelgurten und einem Funfachtelschluss im Nordschiff die Gnadenkapelle mit einem Chorraum mit einem ausgerundeten Schluss Gegenuber dem Westportal befindet sich ein Kriegerdenkmal aus 1920 Ausstattung BearbeitenDie bemerkenswerte barocke Einrichtung entstand uberwiegend in der Mitte des 18 Jahrhunderts Der bedeutende Hochaltar aus der Mitte des 18 Jahrhunderts ist ein reicher Doppelsaulenaltar und zeigt das Hochaltarblatt Maria Himmelfahrt von Paul Troger 1753 er tragt die Seitenfiguren Hll Benedikt und Bernhard und im Auszug die Figurengruppe Hl Dreifaltigkeit flankiert von adorierenden Engeln alle von Jakob Christoph Schletterer die Opfergangsportale sind mit Vasen bekront Die zierlichen Seitenaltare aus der Mitte des 18 Jahrhunderts haben reiches Dekor die Altarblatter zeigen links Wendelin 1751 und rechts Thekla 1754 von Ferdinand Kainz die Bildhauerarbeiten sind von Johann Georg Hueber Der Annenaltar im sudlichen Seitenschiffchor ist ein bemerkenswerter barocker Altar aus der Mitte des 18 Jahrhunderts das Altarblatt Anna Maria lesen lehrend schuf Paul Troger 1758 das Altarblatt ist mit einem Baldachin bekront der Auszug zeigt das Auge Gottes den Reliquienschrein mit dem Haupt des hl Libertatus schuf Leopold Ganz Der Gnadenaltar im nordlichen Seitenschiffchor ist ein bemerkenswerter Marmoraltar aus 1698 und wurde 1753 im Zuge einer Raumerhohung mit einem reich gestalteten grosseren Baldachinaufbau umfangen im Zentrum des Altars steht die spatgotische Figur Pieta aus dem dritten Viertel des 15 Jahrhunderts In der Brundlkapelle gibt es eine bemerkenswerte Steinfigurengruppe Pieta aus 1672 Eine Glocke nennt Ferdinand Drackh 1735 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Zistersdorf Wallfahrtskirche Maria Moos mit Grundrissdarstellung S 1327 1329 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallfahrtskirche Maria Moos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 545308 16 768066 Koordinaten 48 32 43 1 N 16 46 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallfahrtskirche Maria Moos amp oldid 233574553