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Die WSG Radenthein ist ein osterreichischer Fussballverein aus der Karntner Stadt Radenthein Die Mannschaft spielt seit der Saison 2011 12 in der funftklassigen Unterliga West WSG RadentheinBasisdatenName Werkssportgemeinschaft RaiffeisenRadenthein der MagnesitaVeitsch Radex GmbH amp Co OGSitz Radenthein KarntenGrundung 13 Juli 1951Farben grun gelbPrasident Claus OrelZVR Zahl 914355909Website wsg radenthein atErste FussballmannschaftCheftrainer Bernhard RekeljSpielstatte Stadtstadion WSG RadentheinPlatze 6000Liga Unterliga West2021 22 4 PlatzHeim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie WSG Radenthein wurde 1951 als Werkssportsgemeinschaft der Austro American Magnesit Company als zweiter Fussballklub nebst der ATUS Radenthein in Radenthein ins Leben gerufen In seiner ersten Saison 1951 52 konnte der Klub als Karntner Vize Landesmeister gemeinsam mit dem SK Austria Klagenfurt in die zweitklassige Tauernliga aufsteigen 1954 konnte die WSG Radenthein erstmals als Tauernmeister an der Relegation zur A Liga teilnehmen scheiterte aber am SC Schwarz Weiss Bregenz Auch 1956 1957 1958 und 1959 scheiterten die Karntner vier Mal in Folge als Tauernmeister in den Aufstiegsspielen In der Saison 1959 60 wurde die Regionalliga Mitte fur Karnten Steiermark und Oberosterreich als neue zweite Spielstufe eingefuhrt die nun ein direktes Aufstiegsrecht fur den Gewinner besass Die WSG Radenthein im Startjahr als einzige Mannschaft aus Karnten dafur qualifiziert konnte sich hierbei 1966 67 vor dem SK Vorwarts Steyr durchsetzen und somit in die mittlerweile Nationalliga genannte hochste osterreichische Spielklasse aufsteigen Dafur wurde ab dem 5 Juni 1967 auch die Sportanlage ausgebaut vorerst Schaffung von 4 000 Steh und 1 000 Sitzplatzen bisher 2 500 bzw 400 nach dem letzten Heimspiel auch Rasensanierung 1 In der Radentheiner Erstligamannschaft standen unter anderem die ehemaligen Nationalspieler Rudolf Sabetzer Erhard Wieger und Heinrich Bullwatsch weiters Tormann Gordan Irovic er war im Aufgebot der Jugoslawischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden dennoch stieg der Klub als Tabellenletzter 1967 68 wieder in die Regionalliga ab Weitere bekannte Spieler bei den Magnesitlern waren Rudolf Nuske Slaven Zambata Hans Neuwirth Harald Rebernig Milan Stilinovic Herbert Sternig Refic Muftic Boris Sikic Stefan Vasgyura Heinz Singerl Werner Reitbauer und Kurt Messner Hohepunkte waren der 5 1 Heimsieg gegen den SK Sturm Graz 22 Oktober 1967 sowie die beiden Karntner Derbys gegen Austria Klagenfurt vor bis zu 10 000 Zuschauern am 26 November 1967 mit einem Heim 0 1 und am 1 Juni 1968 ein Auswarts 1 1 In der Saison 1969 70 stiegen die Radentheiner als Regionalligameister vor WSV Fohnsdorf wieder in die Nationalliga auf Dies geschah begleitet von Bestechungsvorwurfen weil es sich beim entscheidenden Spiel gegen den WSV Honigsberg 28 Juni 1970 um ein Nachtragsspiel zum 16 Mai 1970 handelte das eine Woche nach Ende der Meisterschaft nachzutragen war Dass Honigsberg bei einem Sieg von 3 Toren Unterschied nicht in die Landesliga hatte absteigen mussen war fur die Gastgeber eher eine schwer losbare Aufgabe genauso schien es kaum moglich dass Radenthein zum Titelgewinn das Soll eines Sieges mit sieben Toren Unterschied verwirklichen konnte Doch dies geschah Das letzte Tor fiel allerdings quasi mit dem Schlusspfiff des fur dieses Match nominierten FIFA Schiedsrichters Erich Linemayr Trotzdem war die Verargerung beim WSV Fohnsdorf entsprechend gross hatte man doch mit einer reinen Amateurmannschaft welche wahrend der Woche grossteils in den Kohlengruben arbeiteten den Durchmarsch durch die Regionalliga geschafft Es gab diverse Bestechungsvorwurfe doch wurde letztlich am 19 Juli 1970 in einer Prasidiumssitzung des OFB das Match resultatsmassig verifiziert In der betreffenden Saison 1969 70 also noch als Regionalliga Klub konnte Radenthein am 14 Dezember 1969 Austria Wien im OFB Cup auswarts 1 0 besiegen was bis zum 3 Mai 2003 3 0 Sieg des FC Karnten der einzige Pflichtspiel Sieg eines Karntner Klubs bei den Wiener Violetten bedeutete Im Anschluss folgte ein schlechtes Erstligajahr denn nach 30 Spielen hatte der Karntner Verein nur 12 Punkte auf dem Konto Zwei Jahren gewann der Verein mit deutlichem Abstand die Regionalliga 1972 73 vor Kapfenberg und stieg ins osterreichische Oberhaus auf Dieser dritte Aufstieg bedeutete das plotzliche Ende der WSG Radenthein denn der Klub wurde ins vermeintlich publikumstrachtigere Villach umgesiedelt wo er zur neuen Spielgemeinschaft WSG VSV wurde Der Villacher SV war zu diesem Zeitpunkt in der Regionalliga spielend gewesen und nun auf diese Art erstklassig geworden zuerst als Spielgemeinschaft WSG Radenthein VSV ab 1975 fiel Radenthein aber auch aus dem Vereinsnamen Eine Zweitmannschaft VSV Radenthein spielte ausser Konkurrenz in der Karntner Landesliga Der Klub bestand zwar weiterhin stellte sogar per 7 November 1975 offiziell den Spielbetrieb ein startete aber 1976 einen Neuanfang im Karntner Unterhaus ist aber bis heute in den unteren Ligen geblieben Vorerst begann die Mannschaft 1976 77 in der 1 Klasse B ausser Konkurrenz 1977 78 gelang der Meistertitel und der Aufstieg in die Unterliga West Als Meister 1982 83 wurde ein Wiederaufstieg in die Karntner Liga geschafft wo man nach zwei Jahren wieder absteigen musste Nach der Saison 1989 90 stieg der Verein in die 1 Klasse ab Ab 1993 spielte er nach einer Zusammenlegung mit dem Nachbarverein Untertweng als Spielgemeinschaft Gegendtal mit dieser Bezeichnung wurde als Aufsteiger ab 1995 96 erneut in der Unterliga gespielt Ab 1996 97 wurde wieder der fruhere Name WSG Radenthein verwendet 2006 07 musste die Mannschaft erneut in die 1 Klasse zuruck 2011 stieg der Verein erneut in die Unterliga West auf In der Saison 2014 15 konnte der Vizemeistertitel errungen werden Ab 1974 75 existierte auch ein Fussballklub ASKO Radenthein der in der 2 Klasse unterste Spielklasse spielte 1976 77 Meister wurde und in die 1 Klasse Gruppe B aufstieg Es kam 1977 78 und 1978 79 zu Derbys gegen die WSG Radenthein Fur die Saison 1981 82 wurde die Erstmannschaft jedoch in die 1 Klasse A eingeteilt was recht weite Fahrten bedeutete Angesichts dessen meldete sich der Klub sofort nach Bekanntwerden der Einteilung beim Verband fur immer ab 4 Juli 1981 Erfolge BearbeitenMeister der Tauernliga 1953 54 Meister der Tauernliga Sud 1955 56 1956 57 1957 58 und 1958 59 Meister der Regionalliga Mitte 1966 67 1969 70 und 1972 73 Meister der Unterliga West 1982 83 Meister der 1 Klasse 1951 52 1994 95 und 2010 11 OFB Cup 1968 69 Achtelfinale gegen Admira Wien 4 2 OFB Cup 1969 70 Viertelfinale gegen LASK 4 0 OFB Cup 1975 76 Viertelfinale gegen Rapid Wien 2 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons WSG Radenthein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sektion Fussball WSG Radenthein bei fussballoesterreich atEinzelnachweise Bearbeiten Radenthein Nur mit Subventionen in Karntner Volkszeitung Nr 124 vom 6 Juni 1967 Seite 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title WSG Radenthein amp oldid 239267463