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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Volk Verlag Thuringer Volksverlag Volksverlag Weimar Verlag Jugend amp Volk Verlag Volk und Welt Volk und Wissen Verlag bzw Becker Joest Volk Verlag Der Volksverlag war ein deutscher Comicverlag Mit seinen Serien Schwermetall Pilot und U Comix sowie zahlreichen Alben und Sammelbanden rund um die in den Heften publizierten Kunstler war der Verlag pragend fur die Comic Kultur der 1980er Jahre in Deutschland Parallel wurde auch ein Buchprogramm im Bereich Alternativkultur angeboten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Magazine 3 Kontroversen und Indizierungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits 1969 wurden die Zeitschriften U Comix und das Alternativmagazin Pang von einer Landkommune um Raymond Martin im frankischen Kucha unter dem Verlagsnamen UPN Volksverlag veroffentlicht Nach dem Umzug der Gruppe in einen Bauernhof bei Linden wurde der Name auf Volksverlag gekurzt Ab 1978 erschienen die Heftserien Hinz amp Kunz danach Schwermetall und kurzzeitig Pilot nach dem franzosischen Original Pilote sowie Vampirella Der Verlag war Anfang der 1980er Jahre der grosste Anbieter fur Erwachsenencomics in Deutschland und war nicht nur auf dem Comic Salon Erlangen vertreten sondern auch auf der Frankfurter Buchmesse Ende 1984 beendete Raymond Martin und somit der Volksverlag seine Aktivitaten und der neu formierte Alpha Comic Verlag ubernahm den Fortbestand der etablierten Magazine U Comix und Schwermetall Der Grund fur Martins Ruckzug aus dem Comic Geschaft war der immerwahrende Stress bei nur minimaler Bezahlung und der Zeitmangel fur seine anderen Interessen Auch seien viele Publikationen ohne Gewinn oder gar mit Verlust gelaufen 1 Magazine BearbeitenU Comix 1969 1979 erste Reihe Pang 1970 1976 Wald amp Wiesen Comix 1972 1974 Hinz amp Kunz 1978 1981 U Comix 1980 1984 Schwermetall 1980 1984 Vampirella 1981 1983 Pilot 1981 1984 Foto Comics 1982 1985 Witzbold 1982 1983 Kontroversen und Indizierungen BearbeitenBemangelt wurden lachhafte Honorare die den Zeichnern des Heftes Hinz amp Kunz zugeteilt wurden 2 Auch wurden manche Alben oder Bucher ohne Lizenzen gedruckt darunter Alben von Enki Bilal die daraufhin in den Reisswolf gewandert sind 3 Es gab auch eine Reihe von Indizierungen durch die Bundesprufstelle fur jugendgefahrdende Schriften Dies hatte zur Folge dass bestimmte Alben von Richard Corben Theo van den Boogaard Georges Pichard und 15 U Comix Sonderbande nicht offentlich angeboten gehandelt oder beworben werden durften 4 1983 musste der Verlag 20 000 DM Gebuhren und Schadensersatz zahlen da die Alben Nachahmungen Band 1 und 2 von Roger Brunel sexistische Parodien von Asterix und Walt Disney Figuren enthielten und der Verlag daraufhin verklagt wurde 5 Weblinks BearbeitenVolksverlag bei Deutscher Comic GuideEinzelnachweise Bearbeiten Schwermetall Nr 50 Interview mit Raymond Martin S 18 f Titanic Nr 6 1980 Humorkritik Compart Knigge Comic Jahrbuch 1986 S 194 Compart Knigge Comic Jahrbuch 1986 S 304f U Comix Nr 40 Dezember 1983 Vorwort S 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volksverlag amp oldid 236087956