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Die ehemalige Voithvilla in St Polten war das Wohnhaus des Industriellen Walther Voith und steht heute Listeneintrag mitsamt Pfortnerhaus Listeneintrag Umfriedung und Gartenpavillon Listeneintrag unter Denkmalschutz Der neobarocke Herrenhauskomplex entstand in den Jahren 1910 bis 1917 und wurde 1922 und 1929 erweitert Heute ist die Villa im Eigentum der Stadt St Polten in ihr ist das Kulturheim Sud untergebracht 1 die Parkanlage ist offentlich zuganglich und wird Sudpark genannt 2 Gartenseite des HerrenhausesAufriss der Gartenseite 1913 Lageplan der heutigen Anlage Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Herrenhaus 2 2 Pfortnerhaus 2 3 Parkanlage 3 Galerie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Firma Voith aus Heidenheim eroffnete 1903 in St Polten ein Zweigwerk Walther Voith einer der Sohne Friedrich Voiths ubernahm die Leitung der Fabrik Er beauftragte nach einigen Jahren Rudolf Frass mit der Planung eines Herrenhauses Das Pfortnerhaus und die Umfriedung entstanden 1910 bis 1911 als erster Bauschritt ab 1913 folgte die Villa Sie und der parkahnliche Garten waren 1917 fertiggestellt Das Pfortnerhaus wurde 1922 und 1931 erweitert die Villa wurde 1922 um den nordseitigen Wirtschaftstrakt erweitert und erhielt 1929 die ostseitige Veranda Architekt der Umbauten des Herrenhauses war Alfred Keller Die Voith wurde 1945 unter USIA Verwaltung gestellt die Villa wurde als Kinderhort benutzt Nach Ende der Besatzungszeit fuhrte die Voith den Hort weiter ehe der gesamte Komplex 1960 der Stadt St Polten geschenkt wurde Sie fuhrte das ehemalige Herrenhaus einer vorwiegend kulturellen Verwendung zu heute befindet sich darin die Musikschule 3 Zudem finden verschiedene Veranstaltungen im nun Kulturheim Sud genannten Bauwerk statt vom Magistrat werden auch standesamtliche Hochzeiten im Festsaal der Villa angeboten 4 Baubeschreibung BearbeitenHerrenhaus Bearbeiten Das ehemalige Herrenhaus liegt mit seiner Sudseite dem parkartigen Garten zugewandt am nordlichen Rand des Grundstucks Das Mansarddach des bis 1913 errichteten Haupttraktes ist gestaffelt und reicht an den Seitenflugeln uber das erste Obergeschoss Die Nordfassade wird von einem mittig angeordneten Risalit dominiert davor befindet sich unter einem grossen von vier Saulen getragenen Vordach das Hauptportal Auf dem Risalit befindet sich ein umzaunter Aussichtsplatz Die Gartenfassade hat beidseitig des Balkons im ersten Obergeschoss je einen oktogonalen Risalit mit eigenem Dachhelm Unter dem halbrunden Balkon befindet sich eine Terrasse die von zwei geschwungenen Treppenarmen mit dem Vorplatz der Parkanlage verbunden wird Die weissen Fenster sind im Original erhalten und sind von turkisen Fensterladen umgeben Pfortnerhaus Bearbeiten Das Pfortnerhaus entstand als erstes Bauwerk des Ensembles im Jahr 1910 Der erste Bau wurde 1922 nach Planen von Rudolf Jager Wien erweitert 1931 folgte ein weiterer Umbau Das ebenerdige mit Mansarddach versehene Haus besitzt noch das originale Holzportal im Vorbau befindet sich ein zweifarbiges Terrazzo und ein kleines Kreuzgratgewolbe Parkanlage Bearbeiten Die Parkanlage wird dominiert von den beiden seitlichen Pergolen und dem Wasserbecken im sudlichen Bereich Im Nordbereich des Parks befindet sich ein kleiner Pavillon mit gedrehten Stutzen Im Park befinden sich zahlreiche Plastiken die Abgusse von verschiedenen barocken Statuen darstellen Die Vorlagen stehen unter anderem vor dem Schwaighof und dem Schloss Wasserburg Galerie Bearbeiten nbsp Das Portal der Nordseite des Herrenhauses nbsp Das Pfortnerhaus von der Strasse aus gesehen nbsp Die Parkanlage vom Herrenhaus aus nbsp Der Pavillon im Park nbsp Ehemalige Voith Villa in St Polten heute Kulturheim Sud der Stadt nbsp Detail aus dem Park des Kulturheimes Sud St Polten nbsp Detail aus dem Park des Kulturheimes Sud St Polten nbsp Detail aus dem Park des Kulturheimes Sud St PoltenLiteratur BearbeitenThomas Karl u a Die Kunstdenkmaler der Stadt St Polten und ihrer eingemeindeten Ortschaften Berger Horn 1999 ISBN 3 85028 310 0 Kapitel Kulturheim Sud S 387 389 Osterreichische Kunsttopographie 54 Bundesdenkmalamt Hrsg Die Kunstdenkmaler Osterreichs Niederosterreich sudlich der Donau Teil 1 A L Verlag Berger Horn 2003 ISBN 3 85028 364 X Kapitel Kulturheim Sud ehem Voithvilla S 2002 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Voithvilla Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten KH Sud auf der Seite der Immobilien St Polten Der Sudpark barockes Juwel und Jawort Festort auf den Seiten der Stadt St Polten Musikschule auf den Seiten der Stadt St Polten Trauungsorte in St Polten auf den Seiten der Stadt St Polten48 19731 15 62446 Koordinaten 48 11 50 3 N 15 37 28 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Voithvilla amp oldid 223107069