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Das Vizedomamt Friesach war ein hohes Verwaltungsamt im Erzstift Salzburg Es bestand bis zum Ende des Erzstifts im Jahr 1803 Der Vizedom mit Sitz in Friesach war fur die Verwaltung der Gebiete des Erzstifts sudlich des Tauernkamms trans Turonem zustandig Furstenhof in Friesach Sitz des VizedomsGeschichte BearbeitenDas Gebiet um Friesach befand sich ab 860 im Besitz des Erzbistums Salzburg Damals ubereignete Konig Ludwig der Deutsche mehrere Guter dem Salzburger Erzbischof Adalwin unter anderem einen Hof ad Friesah vor Friesach Das Vizedomamt in Friesach ist seit dem ausgehenden 12 Jahrhundert nachweisbar 1 Ihm unterstanden die erzbischoflichen Besitzungen in Karnten Rottenfels St Andra im Lavanttal Friesach Sachsenburg Huttenberg Stall Althofen Lengberg und Maria Saal im Lungau und in der Obersteiermark mit Ausnahme von Haus und Grobming im Ennstal Eigentlicher Vizedom war nach der Errichtung des Bistums Lavant 1228 meistens der dortige Bischof der aber durch einen Amtsverweser vertreten wurde Dieser hatte seinen Sitz im Furstenhof Friesach und war zugleich Pfleger der Herrschaft Friesach 2 Fur die Gebiete nordlich der Tauern cis Turonem war das Vizedomamt Salzburg verantwortlich Bis 1595 bestand auch noch das Vizedomamt Leibnitz das in diesem Jahr verkauft wurde 3 Einzelnachweise Bearbeiten Erich Marx Das Salzburger Vizedomamt Leibnitz Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde 119 1979 S 14 ff Franz Lorenz Hohenauer Die Stadt Friesach Ein Beitrag zur Profan und Kirchengeschichte von Karnten Klagenfurt 1847 Vgl S 81 Friederike Zaisberger Geschichte Salzburgs 1998 ISBN 978 3 486 56351 1 S 127 online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vizedomamt Friesach amp oldid 233502447