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Der Violette Rotelritterling Lepista nuda ist ein essbarer Standerpilz aus der Familie der Ritterlingsverwandten Fruher wurde er zu den Ritterlingen Tricholoma gezahlt In Europa ist die Art haufig anzutreffen Charakteristisch sind die violette Tonung der aromatisch sussliche Geruch und die leicht vom Hutfleisch ablosbaren Lamellen Violetter RotelritterlingVioletter Rotelritterling Lepista nuda SystematikKlasse AgaricomycetesUnterklasse AgaricomycetidaeOrdnung Champignonartige Agaricales Familie Ritterlingsverwandte Tricholomataceae Gattung Rotelritterlinge Lepista Art Violetter RotelritterlingWissenschaftlicher NameLepista nuda Bull Fr Cooke Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Makroskopische Merkmale 1 2 Mikroskopische Merkmale 2 Okologie 3 Speisewert 4 Artabgrenzung 5 Quellen 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenMakroskopische Merkmale Bearbeiten nbsp Die Farbgebung kann sehr unterschiedlich ausgepragt sein Neben tief violetten Exemplaren gibt es auch blasse mit hell braunviolettlichem Hut Der junge Pilz ist sowohl an Hut und Lamellen als auch am Stiel deutlich violett gefarbt Mit zunehmendem Alter verandert sich die Farbe ins braunliche Der dickfleischige oft von Anfang an braune Hut ist zwischen 5 und 15 cm breit und anfangs halbkugelig geformt spater flach ausgebreitet und wellig verbogen Der kraftige zylindrisch bis keulige violette Stiel ist bis zu 3 cm dick 12 cm lang und weist an seiner Oberflache weisssilbrige Langsfasern auf Der Rand ist lange eingerollt Die am Stiel ausgebuchtet angewachsenen Lamellen lassen sich durch seitliche Verschiebung leicht vom Hutfleisch ablosen stehen fast gedrangt und sind graulila Das Fleisch ist weich zart und leicht lila Der Geruch ist angenehm wurzig aromatisch mit susslichem Ton der Geschmack mild nussartig Das Sporenpulver hat eine hell fleischrotliche Farbung Mikroskopische Merkmale Bearbeiten Die elliptischen und farblosen Sporen messen 6 5 8 5 4 5 µm Okologie BearbeitenDer Violette Ritterling wachst von September bis zum Spatherbst sowohl in Nadel und Laubwaldern sowie auf Wiesen und in Garten Dabei bevorzugt er Humusboden Er ist meist zahlreich in grossen Hexenringen und Reihen zu finden Speisewert BearbeitenDer Violette Rotelritterling ist ein guter Speisepilz Sein susslicher Geschmack wird jedoch nicht von allen geschatzt Artabgrenzung Bearbeiten nbsp Die spinnwebartigen Schleierreste am Stiel des Purpurfleckenden Klumpfusses sind durch das Sporenpulver rostbraun gefarbt Der Violette Rotelritterling kann mit dem ungeniessbaren Purpurfleckenden Klumpfuss Thaxterogaster purpurascens und weiteren violettlich gefarbten ungeniessbaren bis giftigen Schleierlingen und Schleimkopfen beispielsweise dem Lila Dickfuss verwechselt werden Diese unterscheiden sich anhand des fehlenden susslichen Geruchs des spinnwebartigen Schleiers und des dunkler rostbraunen Sporenpulvers zudem sind ihre Lamellen nicht vom Hutfleisch losbar nbsp Der Schmutzige Rotelritterling ist graziler und oft etwas weniger violett gefarbt Ahnlich konnen zudem andere ebenfalls essbare Rotelritterlinge mit ebenfalls leicht ablosbaren Lamellen sein Der Schmutzige Rotelritterling Lepista sordida ist zumeist etwas kleiner und graziler mit meist geringer ausgepragten bis fehlenden Violetttonen Er unterscheidet sich durch den fehlenden bis minimal pilzartigen Geruch Ein weiterer Hinweis wenn auch kein festes Merkmal ist der Standort Lepista sordida kommt eher ausserhalb von Waldern beispielsweise auf Magerrasen vor ausserdem wachst er weniger zahlreich und nicht im Hexenring Der seltenere Blassblaue Rotelritterling Lepista glaucocana ist weniger violett eingefarbt hat einen hell ockerlichen Hut mit lila oder grau blaulichem Schimmer ohne Brauntone Der Geruch etwas schwacher als bei Lepista nuda und wird mit krautig beschrieben 1 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Hans E Laux Der Kosmos Pilzatlas 2 Auflage Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 440 10622 5 Andreas Gminder Tanja Bohning Welcher Pilz ist das Kosmos Naturfuhrer Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2007 ISBN 978 3 440 10797 3 Einzelnachweise Bearbeiten Lepista In German J Krieglsteiner Hrsg Die Grosspilze Baden Wurttembergs Band 4 Eugen Ulmer GmbH amp Co Stuttgart 2003 ISBN 3 8001 3281 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Violetter Rotelritterling Lepista nuda Album mit Bildern Videos und Audiodateien weitere Bilder und Informationen nbsp Bitte die Hinweise zum Pilzesammeln beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Violetter Rotelritterling amp oldid 224809272