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Villars sur Marly ist ein landwirtschaftlicher Weiler in der Gemeinde Pierrafortscha im Saanebezirk des Schweizer Kantons Freiburg Der Weiler hat seinen Baubestand und seinen landwirtschaftlichen Charakter bewahrt weil die sieben Patrizierguter mit ihren Landsitzen und Kapellen grosstenteils in der Hand ehemaliger Patrizierfamilien insbesondere der Familien de Boccard von Diesbach und de Weck blieben 1 Der Weiler wurde in das Inverntar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz ISOS als Ortsbild von nationaler Bedeutung aufgenommen Landschloss Rodolphe de Weck bzw Chateau d En bas Sudwestliche GartenfrontSchloss Vonderweid spater Chateau d En haut oder Herrenhaus KuenlinKapelle Maria Himmelfahrt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubestand 3 Bibliografie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Pierrafortscha Auf der Hochebene nordlich uber der Argera franzosisch la Gerine existierte bereits eine gallo romische Villa Im Mittelalter bildeten sich die feudalen Besitzverhaltnisse die bis heute den Weiler pragen Im 14 Jahrhundert entwickelte sich ein kleiner Alpenubergang der Freiburg uber den Gantrischpass mit dem Simmental verband was damals die einzige direkte Verbindung mit Italien darstellte Bis anfangs 19 Jahrhundert pragte den Weiler ein einziger Herrensitz das Schloss Vonderweid aus dem 17 und 18 Jahrhundert Zwischen 1840 und 1842 liess Rodolphe de Weck Schultheiss von Freiburg ein zweites Schloss das Chateau d En bas errichten Dieses zweite luxuriose Herrenhaus mit Anklangen an den neo palladischen Stil eines der wenigen im Kanton Freiburg ist seither das pragende Elemente des Weilers Das Strassennetz und die Anordnung der Bauten in der Landschaft blieben zwischen 1886 Siegfriedkarte und 2001 Landeskarte beinah unverandert Der Weg an der Sudgrenze des Weilers war damals nicht mehr als eine Nebenstrasse Erst seit 1975 ist sie eine Kantonsstrasse die Freiburg uber Marly mit Plaffeien verbindet Abgesehen von zwei neueren Wohnhausern blieb der Weiler vom Wohnungsbau verschont 2 Baubestand BearbeitenDer Weiler besteht aus dem Landsitz der Vonderweid auch Chateau d En haut oder Herrenhaus Kuenlin aus dem 17 18 Jahrhundert mit seinen Nebengebauden umgeben von einer Gartenmauer und dem Herrensitz der de Weck auch Chateau d En bas aus dem 19 Jahrhundert mit seiner Kapelle und den Nebengebauden Beide Herrenhauser sind im Inventar der schutzenswerten Kulturguter als B Objekte aufgelistet nbsp Gartenseite vom Landschloss Rodolphe de Weck gegen Sudwesten nbsp Eingangsfassade des Landschlosses nbsp Zufahrt zum Landschloss durch eine Ahorn AlleeBibliografie BearbeitenAloys Lauper Le manoir de Weck de Villars d En Bas a Pierrafortscha Ein Landhaus abseits der Wirren der Zeit Hrsg Amt fur Kulturguter des Staates Freiburg 2016 ISBN 978 2 940392 04 9 ISSN 2235 0403 Weblinks BearbeitenVillars sur Marly In ISOS Bundesinventar der schutzenswerten Ortsbilder in der Schweiz Liste der Kulturguter in PierrafortschaEinzelnachweise Bearbeiten Marianne Rolle ubersetzt aus dem Franzosischen Barbara Erni Pierrafortscha In Historisches Lexikon der Schweiz 27 August 2009 abgerufen am 17 Dezember 2020 Sybille Heusser Villars sur Marly In Office federale de la culture Hrsg ISOS Inventaire des sites construits a proteger en Suisse Nr 1715 2004 franzosisch admin ch PDF 46 774908 7 185837 Koordinaten 46 46 29 7 N 7 11 9 O CH1903 580692 180446 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Villars sur Marly amp oldid 233568041