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Viktor Junk auch Victor geboren 18 April 1875 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 5 April 1948 in Frohnleiten war ein osterreichischer Literaturwissenschaftler und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Kompositionen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenViktor Junk war ein Sohn des Bautechnikers David Valentin Junk und der Wilhelmine Klier sein jungerer Bruder Rudolf Junk wurde Grafiker Junk studierte Musikwissenschaft Germanistik und Philosophie an der Universitat Wien bei Richard Heinzel Jakob Minor Heinrich Rietsch und Leopold von Schroeder und wurde 1899 promoviert Er habilitierte sich 1906 und wurde zum Privatdozenten fur altere deutsche Sprache und Literatur ernannt 1926 erhielt er den Titel eines ao Professors an der Universitat Wien Junk arbeitete ab 1900 bei der Wiener Akademie der Wissenschaften als Aktuar der philosophisch historischen Klasse und spater auch der Gesamtakademie 1945 ging er in den Ruhestand Junk forschte uber den Dichter Rudolf von Ems Sein Handbuch des Tanzes war das erste auf diesem Gebiet Junk entdeckte den Ursprung des Prinz Eugen Liedes Er wurde Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin Junk komponierte eine Vielzahl von Werken Er war musikalischer Begleiter bei literarischen Vortragen von Karl Kraus Er war mit den Komponisten Max Reger Hans Pfitzner Hugo Wolf und Franz Schmidt befreundet Er war Mitbegrunder der Wiener Pfitzner und Reger Gemeinde dirigierte Konzerte der Wiener Bachgemeinde und stand von 1938 bis 1946 dem Osterreichischen Volksliedunternehmen vor Junk beantragte am 19 Mai 1938 die regulare Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 April 1933 aufgenommen Mitgliedsnummer 1 616 309 1 Schriften Auswahl Bearbeiten nbsp Rudolf von Ems 1906Goethes Fortsetzung der Mozartschen Zauberflote 1900 Ein neues Bruchstuck aus Rudolfs von Ems Weltchronik Wien Holder 1906 Die Epigonen des hofischen Epos Auswahl aus deutschen Dichtungen des 13 Jahrhunderts Leipzig Goeschen 1906 Max Reger als Orchesterkomponist 1910 Gralsage und Graldichtung des Mittelalters Sitzungsberichte Wien phil hist Kl Bd 168 4 1911 Tannhauser in Sage und Dichtung 1911 UB Wien Handbuch des Tanzes Stuttgart Ernst Klett 1930 Die Nobelpreistrager 30 Jahre Nobelstiftung Wien Verlag M Winkler 1930 Das Lied vom Prinzen Eugen gem mit Oswald Redlich in Anzeiger der Akad d Wiss phil hist Kl 1934 Der altbayrischen Marskertanz 1934 Die taktwechselnden Volkstanze Deutsches oder tschechisches Kulturgut Leipzig Kistner amp Siegel 1938Kompositionen Auswahl BearbeitenSpieglein an der Wand Oper Die Wildfrau Oper Sawitri Oper Trug einer Nacht Oper 2 Oratorien Legende von der Liebe Sommermythe Ballett Die wandelnde Glocke 2 symphonische Dichtungen Durnstein Der tanzende Derwisch Schauspielmusiken Orchester und Kammermusik Klavierwerke Chore und Lieder Literatur BearbeitenViktor Junk in Johannes Feichtinger Herbert Matis Stefan Sienell Heidemarie Uhl Silke Fengler Hrsg Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938 bis 1945 Katalog zur Ausstellung Wien OAW 2013 S 224 Junk Viktor In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 152 f Direktlinks auf S 152 S 153 Helge Mayr Victor Junk bei traunmusik at Helge Mayr ist eine Enkelin Junks Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Junk Victor im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 18660151Normdaten Person GND 11881897X lobid OGND AKS LCCN n86005170 VIAF 73932355 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Junk ViktorALTERNATIVNAMEN Junk VictorKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Germanist und KomponistGEBURTSDATUM 18 April 1875GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 April 1948STERBEORT Frohnleiten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viktor Junk amp oldid 232794866