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Die Venus von Savignano ist eine aus Serpentin angefertigte Venusfigurine aus dem Jungpalaolithikum die 1925 in Savignano sul Panaro beim Ausbau eines Hauses in der Nahe von Modena in einer Tiefe von etwas uber einem Meter entdeckt wurde Dabei lasst sich keinerlei Fundzusammenhang zur Umgebung ermitteln Sie wird heute im Museo Nazionale Preistorico Etnografico Luigi Pigorini in Rom aufbewahrt Inventarnummer 106610 Mit 22 1 cm und einem Gewicht von 586 5 g ist sie eine der grossten bekannten Venusfiguren 1 von denen etwa 190 in das Jungpalaolithikum Europas und Sibiriens datiert wurden Sie stammt aus dem so genannten Statuetten Horizont des Gravettien und ist wahrscheinlich zwischen 20 000 und 25 000 Jahre alt gelegentlich wird sie auch auf ein Alter von 29 000 Jahren datiert Inhaltsverzeichnis 1 Datierung 2 Beschreibung 3 Herstellungsschritte mogliche Ockerspuren 4 Entdeckung Aufbewahrungsort 5 Wissenschaftliche und personliche Auseinandersetzungen 6 Ausgrabungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenDatierung BearbeitenDiese Datierung war allerdings von Anfang an umstritten da die Figurine nach der Entdeckung gereinigt wurde und damit alle organischen und damit mittels gangiger Methoden datierbaren Spuren zerstort wurden Die Ehefrau des Entdeckers Olindo Zambelli hatte ihm sogar geraten den alten Stein wegzuwerfen Da es zu dieser Zeit keine jungpalaolithischen Funde in Nordostitalien gab nahm eine Gruppe von Archaologen unter Fuhrung von Ugo Antonielli dem Direktor des romischen Museums das die Figurine bis heute birgt 1926 an dass sie aus dem Neolithikum stammt Einer der ersten der die Figurine untersucht und beschrieben hatte war Paolo Graziosi gewesen der Sohn des Zweitbesitzers Giuseppe Grazioso Aufgrund stilistischer Vergleiche mit anderen Venusfigurinen wie denen von Chiozza di Scandiano Reggio vom Lago Trasimeno und den aus Balzi Rossi Hohlen bei Ventimiglia kam man zu dem Ergebnis dass die Figurine jungpalaolithisch sein musste So hiess es bereits 1935 in den Atti della Societa Italiana per il Progresso delle Scienze sie sei sicuramente paleolitica S 337 Paolo Graziosi kam in seiner ubergreifenden Darstellung zur palaolithischen Kunst erneut aufgrund dieser Ahnlichkeiten 1956 zum selben Ergebnis 2 Margherita Mussi glaubte erkennen zu konnen dass der Kunstler ahnlich wie Michelangelo der Maler und Bildhauer der Renaissance das im Ausgangsmaterial liegende Potential nur freigesetzt habe Beschreibung Bearbeiten nbsp Vorderansicht nbsp ProfilDie Venus von Savignano die bis auf jungst zugefugte Schaden die jedoch sehr gut repariert werden konnten in vollkommenem Erhaltungszustand ist weist eine Hohe von 221 mm auf ist bis zu 50 mm breit bis zu 55 mm dick und wiegt 585 g 3 Mittels Rontgenbeugung konnte im romischen Istituto Centrale per il Restauro das Ausgangsmaterial als Steatit nachgewiesen werden Ausserdem konnten Mineralien aus der Chloritgruppe festgestellt werden ebenso wie Spuren von Eisenoxid Nicht nachgewiesen werden konnte Talk Die Oberflache variiert farblich von braunlich insbesondere im Bereich des Kopfes estremita prossimale und der linken Seite sowie grunlich besonders an den Beinen estremita distale und der rechten Seite Der rechte Arm und die linke Flanke sind hingegen schwarzlich Die Figurine besteht an ihren Enden aus zwei langlichen konisch zulaufenden Elementen Am oberen Ende des unteren dieser Elemente beginnt der Unterleib mit einem ausladenden Gesass als eine starke Verdickung die beinahe symmetrisch zum Gegenstuck angeordnet ist das die Bruste reprasentiert Die Arme sind kaum angedeutet die Beine stark vereinfacht und stilisiert In der Vorderansicht ist die Venus nicht vollig symmetrisch Die rechte Brust und noch mehr das rechte Bein sind deutlich dicker gestaltet Die linke Seite ist starker kurvig geformt was den Eindruck einer Beugung hervorruft Dieser Eindruck wird durch die Furche zwischen den Beinen verstarkt deren Symmetrieachse nach links verlagert ist Der obere Konus endet in einer abgerundeten Form die jedoch von vorn nach hinten abgewetzt affilata und abgeflacht ist Auf der Vorderseite ist er durch eine Vertiefung betont die sich bis in Schulterhohe zieht wo sie diese beiden anatomischen Elemente durch Krummung nach auswarts hervorhebt Die anatomisch zu erwartenden Schultern sind dabei durch keinerlei weitere Elemente der Figurine erkennbar Die Vertiefung setzt sich weiter nach unten fort bis sie den oberen Rand eines gleichschenkligen Dreiecks bildet An der Basis dieser dreieckigen Zone befindet sich die Wurzel der Bruste die gross birnenformig und eindeutig voneinander getrennt sind In Fortsetzung der Dreieckszone besteht eine abgeflachte langliche Zone an den beiden Seiten der Bruste die von der Seiten und Ruckenansicht den Eindruck von Armen vermittelt Hande besitzt die Statue nicht An ihren unteren Enden laufen die Bruste auseinander und bilden ein Dreieck das von einer tiefen horizontal verlaufenden Furche unterlegt ist Von dort aus wolbt sich ein Bauch vor der sich genauso weit vorstreckt wie die Bruste Eine Vertiefung bildet den Bauchnabel Auf der Ruckseite des Bauches befindet sich ein abgeflachter gegenuber dem Gesass eingezogener Bereich der sich Richtung Huften ausdehnt und mit grosser Genauigkeit bearbeitet wurde Der Bauch grenzt sich gegenuber der darunter befindlichen Scham durch blosses Zurucktreten ab Der Schamhugel tritt hervor entbehrt jedoch weiterer anatomischer Details Die Dreiecksform wird am oberen Rand durch die Grenze zum dort wieder zurucktretenden Bauch bestimmt rechts und links durch zwei Furchen die die Grenze zu den Oberschenkeln bezeichnen Diese beiden Schenkel verlangern sich Richtung der Flanken Ruckseitig sind die Beine nur durch eine Rille getrennt die sich weiter nach unten verliert Knie sind nicht dargestellt die Fusse sind nur angedeutet Der sich anschliessende Konus ist weniger stark abgewetzt als der obere Konus ebenfalls abgeflacht ist aber linksseitig durch eine wenig formvollendete Facette gekennzeichnet Herstellungsschritte mogliche Ockerspuren BearbeitenDie Grobbearbeitung erfolgte als erster Bearbeitungsschritt durch harte Schlage die sich an der Oberflache etwa in Form von konkaven Teilen der Oberflache erkennen lassen Danach erfolgten weiche Schlage picchiettatura die Facettierungen der Rohbearbeitung sind von grosser Regelmassigkeit parallel ausgefuhrt und von geringer Tiefe Spuren die sich gelegentlich uberschneiden Die Oberflache wurde durch Bewegungen entlang der Figurine also longitudinal geglattet Wahrend die konkaven Bereiche dabei nur wenig verandert wurden wurden die konvexen Bereiche eingeebnet da sie starker exponiert waren Einige hervorstehende Bereiche wurden abgehobelt wohl indem die Figurine uber eine raue Steinflache gezogen wurde So entstanden flache und glatte Facetten durch die die Figurine besser im Gleichgewicht bleiben konnte Dies galt insbesondere fur die Seiten namlich an den Armen dem Gesass und am Oberschenkel Polieren hinterliess feine schlierenartige quer verlaufende Streifen haufig bogenformig Bei den rotlichen Spuren konnte es sich um Uberreste von Ocker handeln der sich insbesondere auf der linken Seite des konusartigen Zapfens nachweisen liess dann am rechten Arm sowie am aussersten Ende Entdeckung Aufbewahrungsort BearbeitenDie Figurine wurde 2 5 km nordostlich von Savignano im Tal des Panaro entdeckt eines Nebenflusses des Po Sie fand sich an einer Stelle die als Ca Pra Martin bezeichnet wird und die an der Strasse von Bologna nach Vignola liegt Der Fundort stellt eine wurmeiszeitliche Terrasse dar die 10 m uber der Umgebung und 106 m uber dem Meeresspiegel liegt Entdecker war der Arbeiter Olindo Zambelli der sie 1925 bei Ausschachtungsarbeiten wahrnahm Spater berichtete er die Form habe ihn weniger an eine Figur als an eine alte Waffe erinnert Er befragte den lokalen Tierarzt und den Gemeindesekretar von dort aus erhielt der Bildhauer Giuseppe Graziosi Kenntnis von dem Fund Er schrieb an Ugo Antonielli den Direktor des romischen Reale Museo Preistorico Etnografico des Koniglichen Vorgeschichtlich Volkerkundlichen Museums er habe sich sogleich in die Figurine verliebt Der Bildhauer nahm sie unter dem Versprechen einer Kompensation mit Doch der Museumsdirektor erkannte sogleich dass es sich um ein Unikat von unschatzbarem Wert handelte Die Figurine wurde daraufhin unter dem Druck des Museumsleiters dem Staat als Kulturgut uberantwortet 4 Wissenschaftliche und personliche Auseinandersetzungen BearbeitenAntonielli schickte dem Verantwortlichen der Regia Soprintendenza alle Antichita dell Emilia Salvatore Aurigemma Fotografien der Figurine Er bat ihn an der Fundstelle eine wissenschaftliche Grabung vornehmen zu lassen Er selbst habe bisher von einer Publikation in einem wissenschaftlichen Fachblatt Abstand genommen da er dem Bildhauer Graziosi zugesagt habe diese Aufgabe dessen Sohn zu uberlassen Dieser Sohn war kein Geringerer als der spatere Spezialist der urgeschichtlichen Kunst Paolo Graziosi Aus dem Wettstreit um die Erstpublikation ergaben sich in der Folgezeit erhebliche Spannungen Antonielli publizierte seine Ergebnisse Ende 1925 Anfang 1926 als erster 5 Paolo Graziosis Manuskript wurde hingegen vom Bollettino d Arte abgelehnt So kam es erst 1926 zu Graziosis Publikation namlich im Archivio per l Antropologia e l Etnologia von 1924 das aber erst zwei Jahre spater gedruckt wurde wenn nicht sogar erst 1927 6 Nach Darstellung des Autors war dieser Publikation eine Prasentation bei der Societa Italiana di Antropologia e Etnologia am 3 Marz 1926 vorangegangen 7 Daraufhin sei der vorangekundigte Beitrag von Antonielli im Bullettino di Paletnologia Italiana erfolgt ebenfalls 1925 datiert jedoch erst 1926 erschienen 1926 bis 1928 erfolgten allein vier weitere Veroffentlichungen zu dem Fund aus der Feder Antoniellis Graziosi seinerseits publizierte nun einen Artikel im Archivio per l Antropologia e l Etnologia wiederum 1925 datiert jedoch erst 1927 gedruckt Im Hintergrund schwang dabei der Streit zwischen der Toskana und Rom mit in dem erstere Schule annahm das Jungpalaolithikum sei auch in Italien eine unabweisbare Realitat gewesen wahrend fur die Opponenten aus Rom das Neolithikum auf das Mousterien folgte mit Ausnahme weniger grimaldianischer Fundstatten vom aussersten Ende des Palaolithikums 1927 attackierte Aldobrandino Mochi den Museumsdirektor mit dem Argument er habe einem aufstrebenden jungen Wissenschaftler die Moglichkeit genommen die Erstveroffentlichung zu einem so bedeutenden Stuck zu schaffen Antonielli war uberrascht von der Vehemenz dieses Angriffs unterstellte jedoch seinerseits die Revanche der Graziosi die den Verlust der Figurine ebenso wenig verschmerzt hatten wie die wissenschaftliche Gemeinde der Toskana da sich die Figurine ja nunmehr in Rom befand Fur Antonielli der der Schule Pigorinis angehorte war es erforderlich den Nachweis einer Einordnung ins Neolithikum zu erbringen Dafur sprachen nach seiner Ansicht drei Aspekte Zum einen war die Figurine poliert was seiner Auffassung nach nicht zum Palaolithikum passte Zum anderen passte die Venus nicht zu anderen Figurinen die er als vorneolithisch betrachtete und schliesslich die Tatsache dass es zwar neolithische Artefakte im Raum um Savignano den Fundort der Figurine gab aber keine aus dem Palaolithikum Doch mit diesen schwachen Argumenten zog Antonielli die Kritik beinahe der gesamten Wissenschaft auf sich Gerade die Ahnlichkeiten mit palaolithischen Funden wie der Pulcinella Balzi Rossi sprach doch eher fur ein hoheres Alter Antonielli zog sich aus der Debatte zuruck und raumte in einem letzten Beitrag ein er sei auf wenig Konsens gestossen Es erkenne an dass es vorzuziehen sei die Venus dem Pleistozan zuzuordnen Sie wurde in Savignano vom 5 April bis 4 Mai 2014 ausgestellt und sollte das Projekt Savignano Citta dell Archeologia uber die Grenzen des Ortes hinaus bekannt machen Das Haus gab der Figurine ein Alter von 28 000 Jahren Die Ausstellung verzeichnete 3 215 Besucher obwohl das Museum abgesehen vom Wochenende nur jeweils vormittags geoffnet war 8 Ausgrabungen BearbeitenSchon Antonielli hatte die Regia Soprintendenza alle Antichita dell Emilia aufgefordert an der Fundstelle Grabungen vorzunehmen doch wurde diese Frage durch den Streit zwischen ihm und den Graziosi zunachst uberlagert Wie Margherita Mussi im Jahr 2005 feststellte standen der Rekonstruktion dieser Vorgange vier Dokumente zur Verfugung namlich ein maschinenschriftlicher Bericht vom 8 Mai 1926 unterzeichnet mit G C Montanari ein ebensolcher Bericht unter demselben Datum von A Negrioli unterzeichnet dem Inspektor der Soprintendenza dann eine unsignierte und undatierte Schrift die wahrscheinlich von einem der Ausgraber stammte namlich von A Pedrazzi vom Museo civico di Modena und schliesslich eine Planimetrie der Grabungszone die wiederum von einem oder mehreren der Beteiligten stammt 9 Die Grabung fand vom 22 April bis zum 28 Mai 1926 statt Mittels funf Graben versuchte man sich moglichst nah an die Fundstatte heranzugraben Dabei wurden mehr als 60 m Erde entfernt und bis uber 2 m tief gegraben Es fanden sich zwischen der Oberflache und einem Abschnitt in 15 bis 70 cm Tiefe Ackerboden einige Tonscherben eine napoleonische Munze und Zahne die moglicherweise von Schweinen stammten Unterhalb der nachfolgenden Lehmschicht zunachst gelblich dann rotlich gefarbt und von unterschiedlicher Starke mit eisen und manganhaltigem Sinter wiederum in 1 06 bis 1 85 m Tiefe fand sich steiniges Material partiell lakunar gleichfalls von schwankender Starke Nur im tiefsten Graben als vierter Schicht und bis in 2 35 m Tiefe fand sich gelblicher Lehm vermischt mit Sand so im Negrioli Bericht beschrieben wohl aber eher eine Schuttschicht uberlagert von Lehm oder Mergel so im laut Mussi akkurateren Pedrazzi Bericht Keiner der Berichte enthalt einen einzigen Hinweis auf prahistorische Funde Dabei konnte Negrioli der anderen Verpflichtungen zu obliegen hatte die Grabungsstatte bestenfalls gegen Ende aufsuchen Montanari der ihn vertrat und der seine Arbeit in der Soprintendenza gerade erst begonnen hatte war von vollig unklarer Qualifikation Die Venus war wahrend des Baues eines Stalles in etwa 1 2 bis 1 4 m Tiefe entdeckt worden namlich am Nordwestrand dieses Baues womit der Fundort zwischen Graben 1 und 5 lag Dementsprechend fanden sich gelbliche Lehmspuren an der Figurine wie sich auf den altesten Fotos also vor der Reinigung der Statue erkennen lasst Anhand des guten Erhaltungszustands der Fiurine lasst sich ein langerer Transport durch Wasser oder aber eine Lagerung in scharfkantigem Geroll ausschliessen Die Schicht in der sie gefunden wurde wurde am Panaro vor etwa 30 000 Jahren abgelagert Literatur BearbeitenLa Venere a Savignano Esposizione dal 5 Aprile al 4 Maggio 2014 Museo della Venere e dell Elefante Savignano 2014 Ausstellungskatalog Margherita Mussi Problemes recentes et decouvertes anciennes la statuette de Savignano Modene Italie in Bulletin de la Societe Prehistorique de l Ariege 51 1996 55 79 Margherita Mussi La Venere di Savignano scoperta polemiche descrizione e prospettive in Origini XXVII 2005 219 246 Margherita Mussi Les statuettes italiennes de pierre tendre de Savignano et Grimaldi in Henri Delporte Hrsg La Dame de Brassempouy Actes du colloque de Brassempouy juillet 1994 Luttich 1995 S 165 185 Raymond Vaufrey La statuette feminine de Savignano sur le Panaro Province de Modene in L Anthropologie 36 1926 429 435 Ugo Antonielli Una statuetta femminile di Savignano sul Panaro ed il problema della statuine dette steatopigi in Bullettino Paletn Italiano 45 1925 35 61 Paolo Graziosi A proposito della Venere di Savignano in Archivio per l Antropologia e l Etnologia 55 1925 38 46 Weblinks BearbeitenArcheofilia ha visitato per voi La Venere a Savignano Archeofilia com La Venere di Savignano Soprintendenza Archeologia dell Emilia RomagnaAnmerkungen Bearbeiten Margherita Mussi Earliest Italy An Overview of the Italian Paleolithic and Mesolithic Kluwer Academic Plenum Publishers New York u a 2001 S 262 Paolo Graziosi L arte dell antica eta della pietra Sansoni 1956 S 58 Die Beschreibung folgt der von Margherita Mussi La Venere di Savignano scoperta polemiche descrizione e prospettive in Origini XXVII 2005 219 246 hier S 227 229 Archivio per l antropologia e la etnologia 57 58 1929 S 243 Die Figurine wurde an Arduino Colasanti ubergeben Ugo Antonielli Una statuetta femminile steatopige preistorica trovata nel Modenese in Studi e Materiali di Storia delle Religioni I 1925 299 300 Margherita Mussi La Venere di Savignano scoperta polemiche descrizione e prospettive in Origini XXVII 2005 219 246 hier S 221 Graziosi 1925 Associazione culturale Ponte Alto Giuseppe Graziosi Margherita Mussi La Venere di Savignano scoperta polemiche descrizione e prospettive in Origini XXVII 2005 219 246 hier S 223 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Venus von Savignano amp oldid 237283778