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Vaviquinia Viviquinia ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Maubara Gemeinde Liquica VaviquiniaDatenFlache 14 12 km 1 Einwohnerzahl 2 831 2022 2 Chefe de Suco Alcino Nunes Wahl 2016 Aldeias Einwohner 2015 1 Darulara 513Delesuvati 381Lebumeta 99Morae 300Nunuana 166Pametapu 185Vila 1032Maubara Osttimor Maubara 8 6119444444444 125 20611111111 Koordinaten 8 37 S 125 12 O Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Einwohner 3 Geschichte 4 Politik 5 Wirtschaft 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVaviquiniaOrte Position 3 HoheDarulara 8 38 29 S 125 11 24 O 8 6413888888889 125 19 578 mLebumeta 8 38 6 S 125 11 8 O 8 635 125 18555555556 459 mLebunicta 8 37 55 S 125 11 0 O 8 6320511038889 125 18346905694 Maubara 8 36 43 S 125 12 22 O 8 6119444444444 125 20611111111 16 mMorae 8 37 9 S 125 10 25 O 8 6191666666667 125 17361111111 66 mNunuana 8 38 47 S 125 11 36 O 8 6463888888889 125 19333333333 681 mPabalebu 8 37 54 S 125 12 8 O 8 6316666666667 125 20222222222 458 mPametapu 8 38 22 S 125 11 56 O 8 6394444444444 125 19888888889 563 mRaenaba 8 37 22 S 125 10 20 O 8 6229127991667 125 17234861861 Vavikinia 8 36 50 S 125 12 26 O 8 6138888888889 125 20722222222 164 mDer Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Maubara am Ufer der Sawusee Sudwestlich befindet sich der Suco Gugleur und sudlich und ostlich der Suco Maubaralissa Entlang der Grenze zu Maubaralissa fliesst der Bahonu Vaviquinia und mundet schliesslich ostlich vom Ort Maubara am Ponta Sia Ilo in die Sawusee Der Mantaro entspringt im Grenzgebiet zu Gugleur folgt der Grenze biegt dann nach Westen ab und kommt vereinigt mit dem Tikidur als Marae wieder zur Grenze bis er die Sawusee erreicht 4 Vor der Gebietsreform 2015 hatte Vaviquinia eine Flache von 19 53 km 5 Nun sind es 14 12 km 1 Der Suco gab Gebiete am Marae und ostlich des Bahonu an die Nachbarn ab darunter die Siedlungen Delesuvati und Vila 6 Maubara der Hauptort des Verwaltungsamts ist die grosste Siedlung des Sucos und liegt im Nordosten an der Kuste Ein Ortsteil am Ufer des Bahonu ist Vavikinia Westlich des Bahonu liegen an der Grenze zu Maubaralissa die Dorfer Pabalebu Pabaicbu Pametapu Darulara und Nunuana Nahe dem Marae liegen die Orte Morae und Raenaba Im Zentrum des Sucos befinden sich die Orte Lebunicta und Lebumeta Die nordliche Kustenstrasse eine der wichtigsten Verkehrswege des Landes fuhrt auch an der Kuste Vaviquinias entlang Im Ort Maubara befinden sich zwei Grundschulen eine Prasekundar Schule eine Polizeistation und ein kommunales Gesundheitszentrum Vor Maubara konnen Schiffe ankern 7 Im Suco befinden sich die sieben Aldeias Darulara Delesuvati Lebumeta Morae Nunuana Pametapu und Vila 8 Einwohner BearbeitenIn Vaviquinia leben 2 831 Einwohner 2022 davon sind 1 408 Manner und 1 423 Frauen Im Suco gibt es 525 Haushalte 2 Uber 87 der Einwohner geben Tokodede als ihre Muttersprache an Fast 13 sprechen Tetum Prasa 9 Geschichte Bearbeiten nbsp Fort MaubaraSiehe auch Geschichte Osttimors 1667 kam das Gebiet des heutigen Verwaltungsamts unter den Einfluss der Niederlande die im Ort Maubara 1756 ein Fort bauten 10 11 Im Vertrag von Lissabon vereinbarten die Niederlander 1859 im Rahmen eines grosseren Gebietsaustauschs Maubara an die Portugiesen abzutreten Die Ubergabe erfolgte im April 1861 1869 beschrieb der Kapitan der portugiesischen Korvette Sa de Bandeira Maubara als eine Ansammlung einiger Hutten aus Stroh und Palmblattern eine davon gehorte dem Kommandanten des dortigen Distrikts Das Fort aus losen Steinen nah am Meeresufer war zu diesem Zeitpunkt nur noch mit einer einzelnen rostigen Kanone bestuckt 1889 wurde in Maubara eine Zollstation errichtet 1893 revoltierte Maubara schliesslich selbst zusammen mit Atabae gegen die Ausweitung der militarischen und administrativen Kontrolle Portugals Der Liurai griff zwei portugiesische Militarposten in Dato und Vatuboro an und versuchte die Niederlander wieder als Schutzmacht zu gewinnen Infolge der Niederschlagung des Aufstands brach in Maubara die Cholera aus Im November unterzeichnete der Liurai offiziell einen schriftlichen Vertrag mit Portugal uber den Vasallenstatus Maubaras 10 Wahrend des Burgerkrieges zwischen UDT und FRETILIN 1975 floh die Bevolkerung Vaviquinias aus Angst vor Gewalt in das indonesische Westtimor 12 Kurz darauf begann Indonesien Osttimor zu besetzen das sich gerade fur unabhangig erklart hatte Am 25 Dezember landeten indonesische Truppen nahe dem Ort Maubara wo es zu Massakern an Zivilisten kam In Maubara grundete die FALINTIL die base de apoio Malehui eine Widerstandsbasis die Zuflucht fur Fluchtlinge aus Maubara Leimea Craic Railaco Atsabe Ainaro und Zumalai bot Spater wurde die Basis von den Indonesiern zerstort Ende 1979 gab es sogenannte Transit Camps in denen die Besatzer osttimoresische Zivilisten internierten im Ort Maubara und in Lebumeta 12 1999 versuchten pro indonesische Milizen Wanra die Stimmung vor dem Unabhangigkeitsreferendum am 30 August mit Gewalt zu beeinflussen Aus dem Dorf Maubara stammt eine der gefurchtetsten Wanra Osttimors die Besi Merah Putih BMP die vor allem in diesem Subdistrikt zwangsrekrutierte und hier auch ihr Hauptquartier hatte Viele Menschen flohen aus Angst vor den Zwangsrekrutierungen Bereits ab Januar 1999 war die BMP aktiv Sie beging vor dem Referendum und nach der Bekanntgabe der Entscheidung fur die Unabhangigkeit Hunderte von Verbrechen Am 19 Januar griff die BMP den Ort Maubara an worauf viele Einwohner nach Leotala flohen 12 Politik Bearbeiten nbsp Sitz des Sucos in MaubaraBei den Wahlen von 2004 2005 wurde Antonio dos Santos zum Chefe de Suco gewahlt 13 und 2009 in seinem Amt bestatigt 14 Bei den Wahlen 2016 gewann Alcino Nunes 15 Wirtschaft Bearbeiten nbsp Gemeiner Wimpelfisch Heniochus acuminatus in MaubaraVor der Kuste des Ortes Maubara befinden sich Tauchplatze die touristisch erschlossen sind Personlichkeiten BearbeitenFelix da Costa 1960 PolitikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vaviquinia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ergebnisse des Zensus 2010 fur den Suco Vaviquinia tetum PDF 8 2 MB Ergebnisse des Zensus 2015 fur den Suco Vaviquinia tetum PDF Seeds of Life Suco information sheets Maubara tetum Einzelnachweise Bearbeiten a b c Direccao Geral de Estatistica Ergebnisse der Volkszahlung von 2015 abgerufen am 23 November 2016 a b Institutu Nasional Estatistika Timor Leste Final Main Report Census 2022 abgerufen am 18 Mai 2022 Atlanten der zwolf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors Stand 2019 Direccao Geral de Estatistica DGE Timor Leste GIS Portal Memento vom 30 Juni 2007 im Internet Archive Direccao Nacional de Estatistica Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English Memento vom 5 Januar 2017 im Internet Archive Zensus 2010 PDF 22 6 MB Ministerium fur Staatsverwaltung und Territorialmanagement Karte des Verwaltungsamts Maubara Memento vom 6 Juli 2017 im Internet Archive abgerufen am 21 August 2017 UNMIT Timor Leste District Atlas version02 August 2008 Memento vom 3 Dezember 2011 im Internet Archive PDF Datei 475 kB Jornal da Republica mit dem Diploma Ministerial n 199 09 Memento vom 3 Februar 2010 im Internet Archive portugiesisch PDF Datei 315 kB Ergebnisse des Zensus 2010 fur den Suco Vaviquinia tetum PDF Datei 7 9 MB a b Geoffrey C Gunn History of Timor Memento vom 24 Marz 2009 im Internet Archive Technische Universitat Lissabon PDF Datei 805 kB Fernando Augusto de Figueiredo Timor A presenca portuguesa 1769 1945 PDF Datei 66 2 MB a b c Chapter 7 3 Forced Displacement and Famine Memento vom 28 November 2015 im Internet Archive PDF Datei 1 2 MB aus dem Chega Report der CAVR englisch Secretariado Tecnico de Administracao Eleitoral STAE Eleicoes para Lideranca Comunitaria 2004 2005 Resultados Memento vom 4 August 2010 im Internet Archive Secretariado Tecnico de Administracao Eleitoral STAE Eleicoes para Lideranca Comunitaria 2009 Resultados Memento vom 4 August 2010 im Internet Archive Jornal da Republica Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016 2 Dezember 2016 abgerufen am 17 Juni 2020 Sucos des Verwaltungsamts Maubara Gugleur Guico Lissadila Maubaralissa Vatuboro Vatuvou Vaviquinia f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vaviquinia amp oldid 236298051