www.wikidata.de-de.nina.az
Valdur Mikita 28 Januar 1970 in Rakvere ist ein estnischer Semiotiker und Schriftsteller Valdur Mikita 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literarisches Werk 3 Deutsche Ubersetzungen 4 Auszeichnungen 5 Bibliografie 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenValdur Mikita ging in Suislepa im Kreis Viljandi zur Schule und studierte danach an der Universitat Tartu Biologie Nach seinem dortigen Abschluss 1992 spezialisierte er sich auf Semiotik In diesem Fachgebiet machte er 1994 seinen Magister und 2000 seinen Doktor Danach hat er sowohl als Dozent als auch im Marketingbereich gearbeitet Literarisches Werk BearbeitenMikitas lyrisches und essayistisches Werk liegt an der Schnittstelle zwischen Semiotik und Literatur Schon in den Kritiken zu seinem Debut wurde festgestellt dass die Einordnung schwierig sei weswegen Mikitas Texten avantgardistische Eigenschaften und ein manifestartiger Rahmen zugesprochen wurde 1 Auch sind sie als absurd dadaistische Sprachspiele bezeichnet worden 2 Die spateren Werke befassen sich vor allem mit der Identitat der Esten und sind bisweilen mit dem Werk von Lennart Meri verglichen worden In lockerem essayistischen Stil versucht der Autor einen nachhaltigen eigenen Mythos fur Estland zu finden indem er die verschiedenen mythogeographischen Raume die bei unserer Identitatsfindung eine Rolle gespielt haben zusammenzufugen versucht 3 Wenngleich seine Werke auch auf Kritik stossen ist das Urteil des Schriftstellerkollegen Andrus Kivirahk reprasentativ Naturlich kann jemand der Mikitas Theorien kritisieren will viel Ungereimtheiten finden aber wozu Was Mikita schreibt ist in erster Linie ein Mythos und Mythen werden nicht kritisiert Und man darf Mythen auch nicht zu ernst nehmen sonst werden es fixe Ideen und eine amtliche Religion 4 Deutsche Ubersetzungen Bearbeiten nbsp Beispiel einer ausgefuhrten Destruktiven Seite Das Gedicht Destruktive Seite aus dem Band Wanderung ins Reich der Hampelmanndichtung ist in deutscher Ubersetzung erschienen in Estonia 2004 S 60 63 Es handelt sich um ein sozusagen multisinnliches Gedicht bei dem man selbst Hand anlegen muss indem die Seite bearbeitet beispielsweise gefaltet oder durchstochen o a 5 werden muss 2020 erschien ein Extrakt seiner Essays auch auf Englisch und Deutsch Forestonia Estwald Mine metsa Compiled and edited by Valdur Mikita and Cornelius Hasselblatt English translation by Adam Cullen S 5 73 Deutsche Ubersetzung von Cornelius Hasselblatt S 75 150 Tartu Kirjastus Valgi Metsad 2020 215 S Auszeichnungen Bearbeiten2009 August Gailit Novellenpreis 2014 Literaturpreis von Virumaa 2014 Preis des Estnischen Kulturkapitals Freie Kategorie 2020 Kreutzwald ErinnerungsmedailleBibliografie BearbeitenAparduse room Keele ja kultuurimange Freude am Misserfolg Sprach und Kulturspiele Tartu s n 2000 167 S Rannak impampluule riiki Wanderung ins Reich der Hampelmanndichtung Tallinn s n 2001 148 S Metsik lingvistika Sosinaid kartulikummardajate kulast Wilde Linguistik Gefluster aus dem Dorf der Kartoffelbucker Tallinn Grenader 2008 128 S Teoreem Theorem s l Hm OU 2011 127 S Lingvistiline mets Tsibiharblase paradigma teadvuse kiirendi Der linguistische Wald Das Paradigma der Bachstelzen Bewusstseinsbeschleuniger Valgi metsad Grenader 2013 240 S Lindvistika ehk metsa see lingvistika Vogelistik oder in den Wald mit der Linguistik Valgi metsad 2015 236 S Literatur BearbeitenSven Vabar Autobiograafiline raamat mida ei tohiks olemas olla in Looming 3 2002 S 461 463 Hasso Krull Vaikus mille keskpunkt asub poidlas Valdur Mikita impamppoeetika in Vikerkaar 4 2002 S 85 90 Valdur Mikita Sven Vabar Valdur Mikita tontlikud kataloogid in Looming 5 2002 S 755 762 Aare Pilv Sunesteesia ehk Paabeli eelne keel Pseudoteoloogiline Mikita tolgendus in Vikerkaar 10 11 2006 S 155 161 Salmo Salar Mikita homoopaatiline kasiapteek in Vikerkaar 10 11 2008 S 197 201 Berk Vaher Suurvaike Mikita Ulmad krutsikud ja nukrusjoud in Vikerkaar 6 2012 S 107 114 Hasso Krull Lugu mehest kes kukkus oma sokiauku in Vikerkaar 10 11 2013 S 151 163 Ene Vainik Mine metsa in Keel ja Kirjandus 2 2014 S 144 148 Andrus Kivirahk Talupojad tantsivad prillid ees in Vikerkaar 3 2016 S 108 110 Einzelnachweise Bearbeiten Hass Krull Vaikus mille keskpunkt asub poidlas Valdur Mikita impamppoeetika in Vikerkaar 4 2002 S 88 89 Cornelius Hasselblatt Geschichte der estnischen Literatur Von den Anfangen bis zur Gegenwart Berlin New York De Gruyter 2006 S 792 Ene Vainik Mine metsa in Keel ja Kirjandus 2 2014 S 144 Andrus Kivirahk Talupojad tantsivad prillid ees in Vikerkaar 3 2016 S 110 Cornelius Hasselblatt Geschichte der estnischen Literatur Von den Anfangen bis zur Gegenwart Berlin New York De Gruyter 2006 S 718 Normdaten Person GND 1054653186 lobid OGND AKS LCCN no2001036714 VIAF 117583501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mikita ValdurKURZBESCHREIBUNG estnischer Semiotiker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 28 Januar 1970GEBURTSORT Rakvere Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valdur Mikita amp oldid 223577281