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Ute Gerhard geboren 1939 in Koln ist eine deutsche Soziologin Juristin und Professorin emerita der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Sie war die erste Inhaberin eines Lehrstuhls fur Frauen und Geschlechterforschung an einer deutschen Universitat Ute Gerhard 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Berufliche Entwicklung 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBerufliche Entwicklung BearbeitenUte Gerhard studierte Rechtswissenschaften Soziologie und Geschichtswissenschaft in Koln Gottingen und Bonn 1962 legte sie ihr erstes juristisches Staatsexamen ab Nach der Geburt und Betreuung ihrer drei Tochter promovierte sie 1977 zum Dr phil an der Universitat Bremen mit der Dissertation Verhaltnisse und Verhinderungen Frauenarbeit Familie und Rechte 1 1987 habilitierte sie sich mit der Schrift Gleichheit ohne Angleichung Frauen im Recht an der Fakultat fur Geistes und Sozialwissenschaften der Universitat Hannover Von 1987 bis zur Emeritierung 2004 war sie Professorin fur Soziologie und Direktorin des Cornelia Goethe Centrums fur Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhaltnisse an der Universitat Frankfurt das auf ihre Initiative 1997 gegrundet worden war 1999 hatte sie die Kathe Leichter Gastprofessur an der Universitat Wien und 2002 die Carl Schurz Memorial Professorship an der University of Wisconsin Madison inne Ihre Forschungsschwerpunkte waren Geschichte und Theorie des Feminismus Frauen und Recht Sozialpolitik und allgemeine Rechtssoziologie Ute Gerhard war von 2003 bis 2009 Prasidentin der Evangelischen Aktionsgemeinschaft fur Familienfragen eaf 2 Sie publiziert zu historischen und aktuellen Themen der Frauenbewegungen und feministischer Theorien und zahlt zu den Mitbegrunderinnen der Fachzeitschrift Feministische Studien deren Beirat sie angehort Von 1995 bis zum Jahr 2012 war sie Mitherausgeberin der Zeitschrift L Homme Europaische Zeitschrift fur feministische Geschichtswissenschaft 3 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenVerhaltnisse und Verhinderungen Frauenarbeit Familie und Rechte der Frauen im 19 Jahrhundert Suhrkamp Frankfurt 1978 Auf Kosten von Frauen Beltz Weinheim Basel 1988 Gleichheit ohne Angleichung Frauen im Recht C H Beck Munchen 1990 Engl Debating women s equality toward a feminist theory of law from a European perspective Rutgers Univ Press 2001 Unerhort Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung Rowohlt Reinbek 1990 Frauen in der Geschichte des Rechts Von der Fruhen Neuzeit bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 1997 Atempause Feminismus als demokratisches Projekt Fischer Frankfurt 1999 als Hrsg Feminismus und Demokratie europaische Frauenbewegungen der 1920er Jahre Helmer Verlag Konigstein 2001 Frauenbewegung und Feminismus Eine Geschichte seit 1789 C H Beck Munchen 2009 4 Aufl 2020 ISBN 978 3 406 75810 2 mit Petra Pommerenke und Ulla Wischermann Hrsg Klassikerinnen feministischer Theorie Grundlagentexte Band 1 1789 1919 Helmer Verlag Konigstein 2008 ISBN 978 3 89741 242 2 mit Ulla Wischermann Susanne Rausche Hrsg Klassikerinnen feministischer Theorie Grundlagentexte Band 2 1920 1985 Helmer Verlag Konigstein 2010 Fur eine andere Gerechtigkeit Dimensionen feministischer Rechtskritik Campus Verlag Frankfurt 2018 ISBN 978 3 593 50836 8 Frauenbewegungen des 19 Jahrhunderts W Kohlhammer Verlag Stuttgart 2020 ISBN 978 3 17 039638 8Autobiografie Wie ich Soziologin wurde eine Rekonstruktion In Ulrike Vogel Hrsg Wege in die Soziologie und die Frauen und Geschlechterforschung Autobiographische Notizen der ersten Generation von Professorinnen an der Universitat VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 ISBN 3 531 90078 1 S 50 59 Auszeichnungen Bearbeiten1996 Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main 1997 Hessischer Kulturpreis fur Wissenschaftsvermittlung 2001 Bundesverdienstkreuz am Bande 4 2002 Christa Hoffmann Riem Preis 5 Literatur BearbeitenMartina Friese Ute Gerhard Verhaltnisse und Verhinderungen In Martina Low Bettina Mathes Hrsg Schlusselwerke der Geschlechterforschung VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2005 ISBN 3 531 13886 3 S 97 119 Ilse Lenz Die Neue Frauenbewegung in Deutschland Abschied vom kleinen Unterschied VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 531 14729 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ute Gerhard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ute Gerhard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Prof Dr Ute Gerhard Biografie und Veroffentlichungen Prof em Dr Ute Gerhard Goethe Universitat Frankfurt Prof Dr Ute Gerhard beim Cornelia Goethe Centrum Ute Gerhard im Gesprach mit Marion Gluck Levi Bayerischer Rundfunk vom 10 Februar 1999 Susanne Fuhrer Soziologin und Feministin Die Gemeinschaft der Frauen hat mich beflugelt Deutschlandfunk Kultur vom 23 Januar 2019 online abgerufen am 17 Februar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten ruk Soziologin und Feministin Ute Gerhard Die Gemeinschaft der Frauen hat mich beflugelt 23 Januar 2019 abgerufen am 2 Januar 2020 deutsch Geschichte eaf Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 18 August 2020 1 2 Vorlage Toter Link www eaf bund de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Ehemalige Herausgeberinnen von L Homme Z F G seit 1990 PDF abgerufen am 18 Januar 2016 Hessisches Ministerium fur Wissenschaft und Kunst Pressemitteilung Nr 100 2001 Bundesverdienstkreuz fur Prof Dr Ute Gerhard vom 11 Juli 2011 abgerufen am 17 Juli 2012 Konstanze Plett Laudatio fur Ute Gerhard zur Verleihung des Preises Recht und Gesellschaft 2002 In Zeitschrift fur Rechtssoziologie 23 Jg 2002 S 131 135 Normdaten Person GND 124986978 lobid OGND AKS LCCN n78054692 VIAF 110200832 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gerhard UteKURZBESCHREIBUNG deutsche SoziologinGEBURTSDATUM Februar 1939GEBURTSORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ute Gerhard Soziologin amp oldid 236446408