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Universitatswahlkreise waren eine Besonderheit bei Wahlen des britischen House of Commons Unterhaus Absolventen von Universitaten hatten eigene Wahlkreise die keine geographische Einheit bildeten 1 sondern die Graduierten reprasentieren sollten In Universitatswahlkreisen Wahlberechtigte konnten dabei nicht nur in diesem wahlen sondern auch in ihrem Heimatwahlkreis womit sie zwei Stimmen bei Unterhauswahlen hatten 2 Einige Universitatswahlkreise waren dabei Mehrpersonenwahlkreise in denen nicht nach dem heute ublichen Prinzip First past the post gewahlt wurde sondern nach dem sonst im Vereinigten Konigreich unublichen Verhaltniswahlrecht mittels Instant Runoff Voting 3 Die ersten Universitatswahlkreise wurden 1603 im Konigreich England eingefuhrt Mit dem Representation of the People Act 1948 wurden die letzten Universitatswahlkreise zu den Unterhauswahlen 1950 abgeschafft Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Einfuhrung und Rolle im Unreformed House 1 2 Rolle ab 1832 1 3 Hohepunkt der Bedeutung 1 4 Abschaffung 2 Ubersicht der Wahlkreise 3 Prominente Abgeordnete Auswahl 4 Universitatswahlkreise in anderen Staaten 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEinfuhrung und Rolle im Unreformed House Bearbeiten Die Geschichte der Universitatswahlkreise geht bis ins 16 Jahrhundert zuruck Von 1570 an bis zum Ende der Regentschaft Elisabeths I gab es sechs Gesuche der Universitaten Cambridge und Oxford in denen von Universitatsvertretern um die Einrichtung solcher Wahlkreise zwecks Reprasentation der Hochschulen im Unterhaus gebeten wurde 4 Edward Coke der selbst in Cambridge studiert hatte und 1593 zum Sprecher des Unterhauses gewahlt worden war war einer der bekanntesten Verfechter der Einfuhrung von Universitatswahlkreisen und beriet seine Alma Mater zur Durchfuhrung erster Wahlen Mit der Royal Charter von 1603 gewahrte Jakob I den beiden Universitaten das Wahlrecht Beide Universitaten entsandten jeweils zwei Vertreter in das House of Commons 5 Ab 1613 stellte auch die University of Dublin zwei Reprasentanten im irischen Unterhaus mit der Vereinigung Irlands und Grossbritanniens im Rahmen des Act of Union 1800 hatte die Universitat Dublin von 1801 an einen Vertreter im britischen Unterhaus Das politische Leben in den Universitatswahlkreisen war im Vergleich zu den borough constituencies geographische Wahlkreise der Bezirke ziemlich gerauschlos So gab es kaum Auseinandersetzungen um die Gultigkeit von Wahlen 4 Bis nach der Revolution 1688 89 machten die Universitatsgraduierten kaum Gebrauch von ihrem privilegierten Wahlrecht Erst im 18 Jahrhundert stieg das Interesse an Wahlen signifikant an So musste in Cambridge im Jahr 1826 vier Tage lang gewahlt werden da 1293 Wahler ihre Stimme abgaben 99 Jahre zuvor hatten im selben Wahlkreis nur 377 Wahlberechtigte gewahlt 4 Vertreter der Universitatswahlkreise hatten besondere Privilegien Sie mussten fur Wahlen nicht mit personlichem Vermogen aufkommen und waren nicht gezwungen die 1710 eingefuhrten Land und Wertbesitztumsqualifikationen zu erfullen Passiv wahlberechtigt waren nur diejenigen die auch an der Universitat fur deren Wahlkreis sie kandidierten einen Abschluss erworben hatten wahrend sich in geographischen Wahlkreisen auch in anderen Gegenden Wohnhafte zur Wahl aufstellen lassen konnten Wahrend des Wahlprozesses war es Kandidaten in Oxford zudem untersagt sich der dortigen Universitat auf eine Entfernung von weniger als zehn Meilen zu nahern 4 Rolle ab 1832 Bearbeiten Mit dem Reform Act 1832 wurden die Wahlkreise fur das Parlament grundlegend neu zugeschnitten Die Universitatswahlkreise blieben von dieser Reform weitgehend unberuhrt lediglich der Wahlkreis der Universitat Dublin erhielt einen zusatzlichen Vertreter Sechs der 658 Unterhausabgeordneten reprasentierten damit Universitaten Gesuche von Vertretern der schottischen Hochschulen um Parlamentsreprasentation wurden nicht erhort Die Einfuhrung von eigenen Wahlkreisen fur Universitaten in Schottland wurde zunachst allerdings innerhalb der schottischen Parlamentsdelegation mehrheitlich nicht unterstutzt Ab 1864 konnte fur die Wahlkreise per Briefwahl abgestimmt werden 6 Die Grundung neuer Universitaten wie dem sakularen University College London und ein Meinungsumschwung der schottischen Parlamentsmitglieder machten die Reform Acts 1867 England und Wales und 1868 Schottland notwendig in deren Rahmen eine Ausweitung der Universitatswahlkreise beschlossen wurde 5 Neben der Londoner Universitat erhielten auch die Universitaten Glasgow und Edinburgh je einen Parlamentsvertreter Die Gesamtzahl der Universitatsabgeordneten stieg damit auf neun an Zwischenzeitliche Versuche von Politikern der Liberal Party unter ihnen Premierminister John Russell die englischen Anwaltskammern Inns of Court den Universitaten wahlrechtstechnisch gleichzustellen scheiterten hingegen am Widerstand von Konservativen wie Benjamin Disraeli 7 Bei weiteren Wahlkreisreformen in den 1880er Jahren blieben die Universitatswahlkreise unangetastet Hohepunkt der Bedeutung Bearbeiten Bedingt durch weitere Universitatsgrundungen bspw University of Wales Victoria University of Manchester University of Sheffield Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts sprachen sich Vertreter der traditionellen Universitaten fur die Grundung neuer Wahlkreise die diese Universitaten umfassen sollten aus vor allem als Gegenreaktion zu wachsender Kritik an den etablierten Hochschulwahlkreisen In seiner Amtszeit als Schatzkanzler nannte der spatere liberale Premierminister David Lloyd George Universitatswahlkreise die grosste Farce in der Verfassung des Vereinigten Konigreichs 8 1913 scheiterte ein Gesetz im Parlament das mehrfaches Wahlen plural voting zu Unterhauswahlen verbieten und Universitatswahlkreise damit de facto abschaffen sollte Durch den Ersten Weltkrieg kippte die Stimmung allerdings zugunsten einer Starkung der Universitatswahlkreise Die Rolle der Hochschulen im Weltkrieg als wichtige nationale Institutionen und ein Schulterschluss der Universitaten in Forschungs und Finanzfragen galten als ausschlaggebend fur eine Empfehlung der Speakers Conference von 1917 zur Ausweitung der parlamentarischen Vertretung von Hochschulen 9 Mit dem Representation of the People Act 1918 wurde die Zahl der Universitatsparlamentarier auf 15 angehoben die schottischen Universitaten wurden zu einem Wahlkreis Combined Scottish Universities vereint der drei Vertreter stellte die National University of Ireland die Queen s University Belfast und die University of Wales erhielten je einen Abgeordneten im Unterhaus die restlichen Hochschulen Englands formierten den Wahlkreis Combined English Universities 5 Zudem waren studierte Frauen uber 30 Jahre von nun an wahlberechtigt Das Privileg des plural voting galt seit Verabschiedung des Acts 1918 fur 68 000 Graduierte zusatzlich zu 159 000 Geschaftsleuten die doppelt wahlen durften Fur studierte Auslandsbriten waren die Universitatswahlkreise die einzige Moglichkeit politische Vertretung im Unterhaus zu finden Die Mehrpersonenwahlkreise in Schottland und England erlaubten Abstimmen nach Verhaltniswahlrecht 10 Seit den Unterhauswahlen 1918 wurde im schottischen Universitatswahlkreis per Instant Runoff Voting gewahlt Ausnahmen waren Nachwahlen bei denen weiter das First past the post Wahlrecht Anwendung fand Das Fortbestehen der Universitatswahlkreise nach 1918 kann als Kompromiss konservativer und progressiver Elemente gesehen werden Wahrend die weiter bestehende Moglichkeit des plural voting fur die gebildete Elite einen von den Konservativen kritisch gesehenen Ubergang zu einer vollstandigen Demokratie mit Gleichwertigkeit aller Stimmen verhinderte 8 so galten Hochschulwahlkreise als verlockendste Option zur Erprobung des von Liberalen praferierten Verhaltniswahlrechts 3 10 Die Vergabe der Abgeordnetenmandate der Hochschulwahlkreise erfolgte gemass der ubertragbaren Einzelstimmgebung Der Schriftsteller Alan Patrick Herbert der 1935 fur einen der beiden Universitatswahlkreise der Universitat Oxford ins Unterhaus gewahlt worden war schilderte humorvoll das uberaus komplizierte Auszahlungsverfahren 11 Mit dem Government of Ireland Act von 1920 und der irischen Unabhangigkeit mit dem Anglo Irischen Vertrag von 1921 entfielen die drei auf dem Staatsgebiet der Republik Irland situierten Universitatswahlkreise Abschaffung Bearbeiten Nur kurze Zeit nach der Ausweitung des Universitatswahlrechts 1918 wurde die Existenz der Hochschulwahlkreise immer weiter in Frage gestellt 1928 wurde der Wahlkreis Combined English Universities trotz Widerstands vieler Abgeordneter der Labour Party um die University of Reading erweitert 1931 stimmte das Unterhaus mit einer knappen Mehrheit von 246 zu 242 Abgeordneten gegen die von Labour vorgeschlagene Abschaffung der Universitatswahlkreise 2 Eine vom Unterhaussprecher geleitete uberparteiliche wenn auch von Konservativen mehrheitlich dominierte Konferenz zu Wahlrecht im Jahr 1944 sah ursprunglich keine Veranderung in Bezug auf Universitatswahlkreise vor 5 Der ausgearbeitete Kompromiss sah ein Fortbestehen der Hochschulwahlkreise vor dafur konnte die Labour Party ihre Forderung nach einem Angleichen des Wahlrechts fur Lokal und Parlamentswahlen durchsetzen Der Kompromiss passierte das Unterhaus mit 152 zu 16 Stimmen Nach den Unterhauswahlen 1945 bei denen Labour einen Erdrutschsieg einfuhr gab es eine politische Mehrheit fur die Abschaffung der Graduiertenwahlkreise Mit dem 1948 Representation of the People Act wurde das plural voting und damit die Universitatswahlkreise endgultig fur Unterhauswahlen abgeschafft 10 12 allerdings nur mit Stimmen von Labour und gegen Widerstand der von dem Sonderwahlrecht am meisten profitierenden 5 Konservativen Die Tories versprachen in ihren Wahlprogrammen zu den Wahlen 1950 und 1951 die Wiedereinfuhrung der Universitatswahlkreise 5 setzten ihr Versprechen nach dem ausserst knappen Wahlsieg 1951 allerdings nicht um und strichen die Forderung zu den Unterhauswahlen 1955 aus ihrem Programm 13 Universitatswahlkreise bestanden zu Wahlen des 1921 eingefuhrten nordirischen Parlaments noch weiter fort Die Universitat Belfast stellte vier Abgeordnete im 52 Mandate umfassenden Unterhaus Mit der Abschaffung des Hochschulwahlkreises Belfast zu den Nordirlandwahlen 1969 endete schliesslich die mehr als 350 jahrige Geschichte der gesonderten Stellung von Universitatsabsolventen im Wahlrecht des Vereinigten Konigreichs 14 Ubersicht der Wahlkreise BearbeitenUbersicht uber die Zahl der Abgeordneten aus Universitatswahlkreisen zu Unterhauswahlen im Vereinigten Konigreich 15 1603 1613 1613 1800 1801 1832 1832 1867 1868 1917 1918 1921 1922 1950 1950 heuteUniversity of Oxford 2 University of Cambridge 2University of Dublin 2 1 2 A 1 University College London 1University of Edinburgh undUniversity of St Andrews 1 3 schottische Universitaten zusammen University of Glasgow undUniversity of Aberdeen 1Englische Universitaten zusammen 2 A 2 University of Wales 1Queen s University Belfast 1National University of Ireland 1 A 1 Gesamtzahl Abg Universitatswahlkreise 4 6 5 6 9 15 12 0Gesamtzahl Abg Unterhauswahlkreise k A k A 658 658 658 707 615 625 A 3 Prozentualer Anteil Universitatswahlkreise k A k A 0 8 0 9 1 4 2 1 2 0 0 0 a b Wahlkreis bedingt durch die Unabhangigkeit Irlands aufgelost ab 1928 inkl der University of Reading zum Zeitpunkt der Konstituierung des ersten Parlaments ohne Unterhauswahlkreise 1950 Prominente Abgeordnete Auswahl BearbeitenDie meisten in Universitatswahlkreisen gewahlten Abgeordneten waren politisch konservativ und unionistisch eingestellt seltener auch liberal Die Labour Party schaffte es nur ein einziges Mal einen Sitz in einem Universitatswahlkreis zu gewinnen 5 Zudem konnten parteilose Unabhangige haufiger ein Mandat erlangen was nach Abschaffung der Hochschulwahlkreise nur selten geschah 16 Die folgende Liste stellt eine Auswahl prominenter Politiker dar die uber Universitatswahlkreise gewahlt wurden William Pitt der Jungere 1759 1806 1784 1806 Abgeordneter fur Cambridge 1783 1801 und 1804 1806 Premierminister Charles Abbot 1 Baron Colchester 1757 1829 1806 1817 Abgeordneter fur Oxford 1802 1817 Sprecher des Unterhauses Henry Goulburn 1784 1856 1831 1856 Abgeordneter fur Cambridge 1828 1830 und 1841 1846 Schatzkanzler 1834 1835 Home Secretary William Ewart Gladstone 1809 1898 1847 1865 Abgeordneter fur Oxford 1852 1855 1859 1866 1873 1874 1880 1882 Schatzkanzler 1868 1874 1880 1885 1886 und 1892 1894 Premierminister Robert Finlay 1 Viscount Finlay 1842 1929 1910 1937 Abgeordneter fur Edinburgh amp St Andrews 1916 1919 Lordkanzler Hugh Cecil 1 Baron Quickswood 1869 1956 1910 1937 Abgeordneter fur Oxford Joseph Larmor 1857 1942 1912 1922 Abgeordneter fur Cambridge William Watson Cheyne 1852 1932 1918 1922 Abgeordneter fur Combined Scottish Universities Herbert Fisher 1865 1940 1918 1926 Abgeordneter fur Combined English Universities William Martin Conway 1856 1937 1918 1931 Abgeordneter fur Combined English Universities John Buchan 1 Baron Tweedsmuir 1875 1940 1927 1935 Abgeordneter fur Combined Scottish Universities 1935 1940 Generalgouverneur von Kanada Eleanor Rathbone 1872 1946 1929 1946 Abgeordnete fur Combined English Universities John Graham Kerr 1869 1957 1935 1950 Abgeordneter fur Combined Scottish Universities Ramsay MacDonald 1866 1937 1936 1937 Abgeordneter fur Combined Scottish Universities 1922 1924 und 1924 1929 Oppositionsfuhrer 1924 und 1929 1935 Premierminister John Anderson 1 Viscount Waverley 1882 1958 1938 1950 Abgeordneter fur Combined Scottish UniversitiesUniversitatswahlkreise in anderen Staaten BearbeitenAustralien Im Unterhaus des Parlaments von New South Wales in Australien sass zwischen 1876 und 1880 ein Reprasentant der University of Sydney Der Universitatswahlkreis wurde 1858 eingefuhrt und durfte erst ab einer Immatrikuliertenzahl von 100 einen Vertreter in die Legislative entsenden was erstmals 1876 der Fall war wahrend auf alle anderen Wahldistrikte fur die Legislativversammlung ca 4000 Stimmberechtigte pro Distrikt entfielen Im Zuge einer Wahlkreisreform wurde der Wahlkreis nur vier Jahre nachdem er erstmals einen Abgeordneten stellte abgeschafft 17 Deutschland In Bayern bestand von 1946 bis 1999 als Standevertretung neben dem Landtag der Bayerische Senat Bayern war damit das einzige Land der Bundesrepublik mit Zweikammersystem Drei der sechzig Mitglieder des Senats wurden dabei von den Hochschulen und Akademien gewahlt Indien In Indien wurden Universitatswahlkreise kurioserweise 1948 eingefuhrt im selben Jahr in dem sie im Vereinigten Konigreich abgeschafft wurden 18 Mit Inkrafttreten der indischen Verfassung 1950 wurden die Universitatswahlkreise allerdings wieder abgeschafft in einigen Oberhausern der Bundesstaaten bestehen sie aber als geographische Wahlkreise ohne Moglichkeit des plural voting fort Irland Nach der Unabhangigkeit Irlands bestanden Universitatswahlkreise bis 1936 fur Wahlen des Dail Eireann Mit der Abschaffung des Freistaatenparlaments gibt es seit 1937 fur das Oberhaus den Seanad Eireann sechs Universitatswahlkreise Sowohl der Verbund der National University of Ireland als auch das Trinity College Dublin stellen drei Senatoren 19 Von gut 540 000 registrierten Graduierten sind Stand 2019 nur 180 000 als Wahler fur den Seanad registriert 20 Ruanda Im 26 kopfigen Senat Ruandas sitzen zwei Senatoren die an den Universitaten gewahlt werden Ein Senator reprasentiert die staatlichen Hochschulen einer die privaten 21 Slowenien Im Nationalrat der Ersten Kammer des Parlaments von Slowenien sitzen sechs Abgeordnete die als Vertreter nicht kommerzieller Tatigkeiten darunter fallen u a Hochschulen fungieren Literatur BearbeitenJoseph S Meisel The Parliamentary History Yearbook Trust 2011 The Parliamentary Representation of Universities in Britain and the Empire Wiley VCH Verlag 4 Auflage 2011 ISBN 978 1 4443 5020 3 Thomas Oppermann Universitatsvertretung im britischen Unterhaus 1603 1950 Zugleich eine Studie zur Struktur des englischen Wahlsystems In Zeitschrift fur die gesamte Staatswissenschaft Journal of Institutional and Theoretical Economics Bd 113 H 2 1957 S 314 323 Einzelnachweise Bearbeiten Jessica Metheringham 8 things you may not know about the right to vote In Quakers in Britain 6 Februar 2018 Abgerufen am 19 November 2019 a b Millicent B Rex The University Constituencies in the Recent British Election In The Journal of Politics Vol 8 No 2 1946 S 201 211 doi 10 2307 2125896 a b David Klemperer Electoral Systems and Electoral Reform in the UK in Historical Perspective In The Constitution Society 2019 a b c d Edward Porritt The unreformed House of commons parliamentary representation before 1832 University of Cambridge 1 Auflage 1909 S 99 103 a b c d e f g Mike Ratcliffe The history of university representation In Wonkhe 28 Januar 2015 Abgerufen am 19 November 2019 Meisel 2011 S 42 Meisel 2011 S 33 a b Mordechai Feingold History of 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