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Der Tummelplatz ist mit 2 6 Hektar der grosste Schachten im Landkreis Freyung Grafenau Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Mauth in 1140 Metern Hohe im Nationalpark Bayerischer Wald Die Flache ist fur Wanderer eine Zwischenetappe zum Berg Lusen Der Tummelplatz mit der Forstdiensthutte Mai 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Geologie 2 Geschichte 3 Forstdiensthutte 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie und Geologie BearbeitenDer Tummelplatz liegt etwa 5 3 Kilometer nordwestlich von Mauth und 2 9 Kilometer sudostlich des Lusens auf einem Sattel zwischen Hohlstein und Sulzriegel Es handelt sich hierbei um eine baumfreie Kulturlandschaft die als Sammelplatz fur Viehhirten und Weidevieh wahrend der Sommermonate geschaffen wurde Der Schachten befindet sich auf verfestigtem eiszeitlichen Schutt mit granitischen Gerollen Mitten durch die Flache des Tummelplatzes verlauft eine tektonische Storung welche einen Ost West Verlauf aufweist Nordlich und sudlicher dieser Storung gliedern sich grossere Granitkorper an Eine grossere markante Struktur ist hierbei der Berg Grossalmeyerschloss mit einer Hohe von 1196 m Geschichte BearbeitenDer Tummelplatz wurde 1809 erstmals urkundlich erwahnt allerdings durfte er rund 200 Jahre alter sein Hier tummelten sich die Waldstiere aus Schonbrunn Das heisst sie wurden am Abend an dieser Stelle zusammen getrieben wahrend sie tagsuber in den umliegenden Waldern weideten Die Hirten wurden auf dem Tummelplatz mit Proviant versorgt und die Bauern konnten ihr Vieh besichtigen Im Jahr 1834 kaufe der bayerische Staat das Glashuttengut Schonbrunn so dass die Weiderechte in den umliegenden Waldern erloschen Bis 1956 wurde der Schachten selbst jedoch noch beweidet Um 1844 wurde eine erste bescheidene Diensthutte auf dem Tummelplatz errichtet die 1858 abbrannte und 1860 erneuert wurde 1 Forstdiensthutte BearbeitenIm Zentrum des Tummelplatzes befindet sich die Forstdiensthutte Tummelplatz die 1860 erbaut wurde Heute ist sie eine Forschungsaussenstation der Nationalparkverwaltung des Bayerischen Waldes Das Gebaude verfugt uber eine Photovoltaik Inselanlage und ist demnach energetisch autark Zur Hutte fuhrt die Zufahrtsstrasse Tummelplatzstrasse Literatur BearbeitenIngeborg Seyfert Die Schachten des Bayerischen Waldes Verlag Morsak Grafenau 1975 ISBN 3 87553 058 6 Walther Zeitler Konrad Jager Reinhold Weinberger Perlen im Waldmeer Schachten und Hochmoore im Bayerischen Wald Neue Presse Verlags GmbH Passau 2 Auflage 1995 ISBN 3 924484 65 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tummelplatz Mauth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tummelplatz in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 25 Dezember 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Ingeborg Seyfert Die Schachten des bayerischen Waldes S 25Gemeindeteile der Gemeinde Mauth Annathal Barnbachruhe Finsterau Heinrichsbrunn Hohenrohren Mauth Neuhutte Spicking Tummelplatz Vierhauser Zwolfhauser 48 91791 13 52933 Koordinaten 48 55 4 5 N 13 31 45 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tummelplatz Mauth amp oldid 218489829