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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur US amerikanischen Sangerin Multiinstrumentalistin und Produzentin siehe Elise Trouw Trouw deutsch Treue ist eine niederlandische uberregionale Tageszeitung mit Redaktionssitz in Amsterdam Sie wurde 1943 zunachst als illegale Untergrundzeitung gegrundet und erscheint seit 1975 im Medienkonzern De Persgroep Nederland bis 2009 PCM Uitgevers Im ersten Quartal 2008 betrug die bezahlte Auflage der Zeitung 93 524 Exemplare Chefredakteur ist seit 2013 Cees van der Laan 1 TrouwBeschreibung uberregionale TageszeitungSprache NiederlandischVerlag DPG Media B V Erstausgabe 1943 als legale Zeitung seit 1945 Erscheinungsweise werktaglichReichweite 292 000 Mio Leser https www advertentiegroothandel nl Chefredakteur Cees van der Laan seit 2013 Herausgeber Philippe RemarqueWeblink trouw nl Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Dilettantismus zu Zeiten der puritanischen 1950er Jahre 1 2 Geistig politische Offnung und Professionalisierung in den 1960er Jahren 1 3 Die 1970er Jahre das Jahrzehnt der Fusionen 1 4 Die 1980er Jahre Ausbruch aus der Konzeptlosigkeit 1 5 Radikale Umkonzeptionierung in den 1990ern 1 6 Trouw im Zeitalter des Internets und der Gratiszeitungen 1 7 Internet 1 8 Bisherige Chefredakteure 1 9 Bekannte und oder die Zeitung pragende Redakteure und Mitarbeiter 2 Auflagenentwicklung 3 Zeitungsenten 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDilettantismus zu Zeiten der puritanischen 1950er Jahre Bearbeiten Die Zeitung wurde 1943 wahrend der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg als protestantische Untergrundzeitung gegrundet Obwohl fast 120 Mitarbeiter wahrend dieser Jahre hingerichtet wurden 2 war es bis zum Kriegsende moglich monatlich mehrere Ausgaben herauszubringen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde beschlossen Trouw als Tageszeitung weiterzufuhren Sie wurde damit zum inoffiziellen Nachfolger des von der Antirevolutionaren Partei herausgegebenen De Standaard war allerdings im Gegensatz zu diesem keine Parteizeitung mehr sondern nur noch der protestantischen ARP politisch nahestehend Erster Chefredakteur wurde Sieuwert Bruins Slot der in seiner Eigenschaft als Fraktionsmitglied ab 1956 auch als Fraktionsvorsitzender der ARP im niederlandischen Unterhaus die Parteinahe vorerst zusatzlich garantierte Bis zum Ende der 1950er Jahre hinkte Trouw anderen uberregionalen Zeitungen qualitativ deutlich hinterher Die Redakteure fungierten als Madchen fur alles was schon einmal zur Folge hatte dass sie uber Themen schrieben mit denen sie nicht vertraut waren auch mangelte es an einzelnen profilierten Redakteuren die anderswo zum Renommee beitrugen Eine Einteilung in Rubriken kannte die Zeitung die recht bieder und puritanisch daherkam zu jener Zeit noch nicht Abgesehen davon dass besagter Puritanismus die Berichterstattung uber Theater Tanz und andere Vergnugungen einschrankte fuhrte auch das streng zu beachtende sonntagliche Ruhegebot zu Problemen wie zum Beispiel beim Sonntagssport wo manchmal geradezu Verrenkungen und nachtragliche Rechtfertigungen notig waren um uberhaupt daruber berichten zu konnen Bruin Slot liess sich wahrend dieser Zeit eher wenig in der Redaktion sehen und uberliess das Tagesgeschaft dem Redaktionsleiter und den Ressortchefs Letztere bestanden zum Teil aus konfessionell ungebundenen fruheren Mitarbeitern der Tageszeitung De Telegraaf die aufgrund des bis 1949 geltenden Verbotes dieser Zeitung zu Trouw gekommen waren Trouw musste sich zu jener Zeit aufgrund Personalmangels auch mit Journalisten verstarken die eigentlich aus der Leserschaft fernstehenden Zeitungen stammten wobei ironischerweise gerade die Telegraaf Journalisten in ihrer neuen Funktion aus Vorsicht ihrer neuen Leserschaft gegenuber einen orthodoxeren Kurs fuhren als ihre Kollegen Geistig politische Offnung und Professionalisierung in den 1960er Jahren Bearbeiten Anfang der 1960er Jahre setzte eine Reihe von tiefgreifenden Veranderungen ein Mitte 1961 begann die oft als Bekehrung bezeichnete Abwendung Bruin Slots von der christlichen Rechten als er recht plotzlich von seiner Abwehrhaltung einer Ubergabe Westneuguineas an Indonesien abruckte und Verhandlungen anmahnte Dies wurde von einem Teil der Leser nicht mitvollzogen 2 500 3 000 Abonnements gingen allein durch diesen Kurswechsel verloren Im Dezember 1963 kam es zu einem aufsehenerregenden Seitenaustausch mit der sudafrikanischen Zeitung Die Burger in dem es um die Apartheidsfrage ging Die im Unterschied zu Die Burger vertretene Kontrahaltung der Apartheid gegenuber verstarkte sich noch anlasslich der 1964 erfolgten Verurteilung von Nelson Mandela zu lebenslanger Haft Der Abstempelung Mandelas als Terrorist wurde von Bruin Slot energisch widersprochen er zog hierbei eine Analogie zu niederlandischen Widerstandskampfern zu Zeiten der deutschen Besatzung Der Seitenaustausch wurde im November 1964 wiederholt Trouw machte sich durch diese Aktion in Sudafrika einen Namen und wurde zu einer Anlaufstelle von in die Niederlande gekommenen Dissidenten Die Zeitung war auch ein vehementer Gegner des Vietnamkrieges was fruher nicht so ausgesprochen worden ware galten die Amerikaner doch als Befreier der Niederlande Auch in der vorgenannten Apartheidsfrage hatte die Zeitung fruher eine Position vertreten dass diese ein notwendiges Ubel sei In den 1960er Jahren wurde auch auf eine Professionalisierung der Zeitung hingewirkt Der spatere Chefredakteur Jaap de Berg fuhrte 1962 eigenmachtig erstmals Rubriken ein die mit der 1966 erfolgten Grundung der School voor Journalistiek in Utrecht begonnene Forcierung der journalistischen Ausbildung kam auch der Zeitung zugute die aus solchen Kaderschmieden selbst neues Personal rekrutieren konnte Es gab mehr Reportagen Interviews und human interest Geschichten als fruher Die rollenklischeebehaftete Frauenseite Trouw voor de vrouw wurde durch Cisca Dresselhuys der spateren Chefredakteurin der feministischen Zeitschrift Opzij schliesslich abgeschafft stattdessen kamen nun in vermehrtem Masse feministische Artikel ins Blatt Die deutlich nach links geruckte verjungte Redaktion entfernte sich dadurch jedoch weiter von der haufig eher konservativen Leserschaft der Spagat zwischen konservativen und fortschrittlichen Inhalten machte der Zeitung erkennbar mehr zu schaffen als anderen Blattern wie beispielsweise dem Volkskrant der sich zu dieser Zeit konsequent von seiner Vergangenheit zu losen begann Die folgende Entwicklung sollte der Zeitung im kommenden Jahrzehnt mit einer standig fallenden Auflage grosse Sorgen bereiten Die 1970er Jahre das Jahrzehnt der Fusionen Bearbeiten Zu Anfang der 1970er Jahre sah sich der Herausgeber der Zeitung die Stichting Christelijke Pers Stiftung Christliche Presse dazu genotigt Trouw mit den sogenannten Quartettblattern vier regionalen sudhollandischen Zeitungen im Einzelnen De Rotterdamemer Nieuwe Haagse Courant Nieuwe Leidse Courant und Dordts Dagblad zu fusionieren Im Gegensatz zu Trouw waren letztere protestantisch orthodox geblieben sodass es mittlerweile einen grossen Kulturunterschied zwischen den Redaktionen gab Auch die jeweiligen Chefredakteure stellten sich gegen die Fusion die dann im Februar 1971 allerdings doch durchgefuhrt wurde Die meisten Redakteure der Quartettblatter mussten nach Amsterdam wechseln wo es zu Spannungen kam Redakteure der Quartettblatter beklagten sich etwa uber die herablassende Behandlung seitens ihrer neuen Kollegen Die Quartettblatter blieben zumindest ihrem Namen nach zunachst bestehen bei allen Vieren fand sich unter dem alten Titel von nun an der Inhalt von Trouw erganzt durch regionale Seiten Ab Februar 1975 wurde bei den Quartettblattern der alte Name zu einer Unteruberschrift des nun allgemeinen Namens Trouw bis im Herbst 1982 durch die Streichung der Unteruberschriften die letzten ausserlichen Reste der Quartettblatter verschwanden Die neue Zeitung die die Leser der Quartettblatter nun bekamen fand bei diesen haufig keinen Gefallen Ob Kultur Kirche oder Sport mittlerweile gab es bei Trouw auch Sonntagssport Boxen und Autorennen waren allerdings noch tabu dies war nicht mehr ihre alte Zeitung sodass es wieder einmal zu einer Reihe von Abonnementkundigungen kam Ausschlaggebend war auch die 1972 erfolgte Einfuhrung einer Kirchenseite womit zwar solche Themen nun einen offiziellen Platz erhielten jedoch nun nicht mehr im vorderen Teil der Zeitung Im Jahr zuvor war das Reformatorisch Dagblad gegrundet worden das von da an die orthodox protestantische Leserschaft bediente Zu dieser Zeit endete die Ara Bruins Slot er wurde 1972 durch Jenze Tamminga ersetzt einem Mann aus der ARP Parteizentrale der uber keinerlei journalistische Erfahrung verfugte Bereits zu seiner Vorstellung wurde der Redaktion auseinandergesetzt dass Tammingas Starken eher im Organisatorischen zu sehen waren so machte er sich auch in der Folgezeit keinerlei journalistischen Namen verteidigte allerdings trotz seiner Herkunft einen eigenstandigen nicht an eine Partei gebundenen Weg der Zeitung Die in den 1960er Jahren eingesetzte Entwicklung war nicht mehr zuruckzudrehen eine Nahe zur ARP bestand zwar noch immer dennoch naherte sich die Zeitung dem Grad der Auspragung einer politischen Richtung an der sich auch bei anderen Tageszeitungen findet nbsp Die ehemaligen Verlagsgebaude von Trouw und Het Parool in der Amsterdamer Wibautstraat 2009Aufgrund der immer noch ungunstigen finanziellen Entwicklung trat Trouw zum Jahresbeginn 1975 der Perscombinatie bei dem 1968 gegrundeten Gemeinschaftsunternehmen von Het Parool und de Volkskrant Hierzu zog die Zeitung von der alten Fleet Street der Niederlande dem Voorburgwal zur Wibautstraat die damit zur neuen Amsterdamer Zeitungsstrasse avancierte Bereits 1973 hatte es Gesprache mit der Volkskrant gegeben eine gemeinsame Rumpfzeitung zu bilden Der erste Teil ware fur beide gleich gewesen in einem zweiten Teil hatten beide Zeitungen jeweils fur sich alleine wieder ihre eigenen Inhalte eingebracht Dieser Plan wurde aufgrund der zu grossen Unterschiede beider Zeitungen wieder aufgegeben Die 1980er Jahre Ausbruch aus der Konzeptlosigkeit Bearbeiten Anfang der 1980er Jahre prasentierte sich Trouw konzept und fuhrungslos Dies fuhrte 1981 zu einer Formierung einer Leitungskommission der unter anderem der stellvertretende Chefredakteur Jan Kuijk angehorte und die Tamminga die Redaktionsleitung faktisch entriss obwohl dieser zunachst noch offiziell Chefredakteur blieb In den folgenden Jahren wurde das Layout und die Seitenaufteilung umgestellt des Weiteren begab sich die Kommission auf eine Suche nach einem Nachfolger zunachst war ein Co Chefredakteur geplant fur Tamminga Dieser wurde 1984 schliesslich in der Person von Jan Greven gefunden einem Theologen und damaligen Direktor der Rundfunkanstalt Interkerkelijke Omroep Nederland IKON Greven entschied sich dazu weder die eine Fraktion die eine konservative Zeitung machen wollte noch die andere die in den Fahrwassern der Volkskrant wildern und am liebsten die Kirchenseite abschaffen wollte zu unterstutzen sondern setzte auf den Mittelweg der dritten Fraktion die eine zugleich moderne und nicht der Tradition entfremdete Tageszeitung machen wollte Ende der 1980er Jahre wurde die Samstagsbeilage Letter amp Geest geschaffen die auch wegen ihres kontroversen Eigenlebens innerhalb der Zeitung bekannt wurde Radikale Umkonzeptionierung in den 1990ern Bearbeiten In einer zu Anfang der 1990er Jahre durchgefuhrten Analyse kam Jaap de Berg der 1962 bereits die Rubriken eingefuhrt hatte zum Schluss dass die Uberalterung der Leserschaft schliesslich das Ende der Zeitung bedeuten konnte Zusammen mit dem Layouter Erik Terlouw entwarf er daraufhin ein vollig neues Konzept der Zeitung und die Aufteilung in einen Nachrichten und einen Hintergrundteil Die bisher an einem bestimmten Tag in der Woche erscheinenden thematischen Beilagen sollten unter der ganzen Woche auf die Hintergrundbeilage verteilt werden diese sollte zudem im Tabloid Format erscheinen Dieses Konzept wurde zunachst abgelehnt Ein Grund hierfur war dass durch das Tabloid Format bei ganzseitigen Anzeigen aufgrund der verringerten Grosse Anzeigenverluste die Folge gewesen waren Mit dem Abtritt von Greven war jedoch der Weg fur die Veranderung frei denn De Berg war nachdem er schon 1972 die Nachfolge von Bruin Slot und 1982 die von Tamminga abgelehnt hatte endlich bereit Chefredakteur zu werden Ein Grund fur seine Berufung die auf De Bergs Wunsch auf vier Jahre begrenzt war lag auch darin dass der zusammen mit De Berg angetretene neue Co Chefredakteur Frits van Exter als erster Chefredakteur der Zeitung keiner Kirche angehorte was wohl ein zu radikaler Umbruch gewesen ware Zum Jahresanfang 1999 erschien schliesslich die neue Trouw mit ihrer Untergliederung in einen Nachrichten und einen Hintergrundteil letzterer tragt den Namen De Verdieping die Vertiefung Die Umstellung fand dann auch tatsachlich grosse Beachtung 2001 wurde die Zeitung zusammen mit der portugiesischen Tageszeitung Diario de Noticias im Rahmen des European Newspaper Award als schonste Tageszeitung Europas ausgezeichnet Trouw im Zeitalter des Internets und der Gratiszeitungen Bearbeiten Die seit 1999 erscheinenden Gratiszeitungen und das Internet sind bei allem Echo fur das neue Format eine harte Konkurrenz der sich auch Trouw schliesslich stellen musste War im ursprunglichen Plan von De Berg nur die Hintergrundbeilage im Tabloid Format vorgesehen stieg die Zeitung 2004 letztendlich komplett auf das Format um das ein Jahrzehnt zuvor noch unter anderem aufgrund der befurchteten Verluste bei den Anzeigeneinkunften abgelehnt worden war Die Rubrik Letter amp Geest hatte nun schon seit einiger Zeit einen auch intern umstrittenen Status als politisch unkorrekter Teil der neben dem Puls der Zeitung schlug und in Themen wie Multikulturalismus und politischer Islam eine Abwehrhaltung einnahm Hieruber kam es zu einem Konflikt zwischen der Chefredaktion und dem Leiter der Rubrik Jaffe Vink der daraufhin Mitte 2006 die Zeitung verliess und die seit Januar 2007 erscheinende Meinungszeitschrift Opinio grundete Aufgrund des zeitweiligen Einstiegs des Investmentunternehmens Apax bei PCM Uitgevers wie Perscombinatie von 1994 bis 2009 hiess mussten 2006 weitere Stellen gestrichen werden Die zum Jahrtausendwechsel stabilisierte sogar leicht gestiegene Auflage fiel anschliessend wieder 2007 verliess van Exter aufgrund der zeitlich begrenzten Einsetzung von De Berg seit 2002 alleiniger Chefredakteur die Zeitung und wurde durch den bisherigen Leiter des Wirtschaftsressorts Willem Schoonen ersetzt Internet Bearbeiten 1999 im Januar geht die Zeitung online sie ist damit deutlich spater am Start als die Schwesterzeitungen de Volkskrant und Het Parool 2004 im September werden RSS Web Feeds zum Bestandteil der Homepage von Oktober 2006 bis Ende Februar 2011 wurde uber Trouw tv eine wochentliche Videosendung uber ein bestimmtes Thema verbreitetBisherige Chefredakteure Bearbeiten Jan Bruins Slot 1945 1971Jenze Tamminga 1972 1984Jan Greven 1984 1997Frits van Exter Jaap de Berg 1998 2002Frits van Exter 2002 2007Willem Schoonen 2007 2013Cees van der Laan 2013 Bekannte und oder die Zeitung pragende Redakteure und Mitarbeiter Bearbeiten Trouw hat in weniger starkem Masse als die auflagestarkeren spateren Schwesterzeitungen NRC Handelsblad und de Volkskrant Starjournalisten und kolumnisten vorweisen konnen Einige Journalisten die in den Niederlanden spater zu grosser Bekanntheit und oder Bedeutung kommen sollten haben jedoch bei Trouw ihre Karriere begonnen und die Wichtigkeit ihrer Lehrjahre dort betont Cisca Dresselhuys spater Chefredakteurin bei der feministischen Zeitschrift Opzij arbeitete von 1961 bis 1981 fur die Zeitung und pragte die Frauenseite mit 1997 erhielt sie das Angebot Jan Greven als Chefredakteur zu beerben und damit erster weiblicher Chefredakteur einer niederlandischen uberregionalen Tageszeitung zu werden schlug dieses jedoch aus Piet Hagen ehemaliger Chefredakteur des Fachorgans De Journalist und ehemaliger Dozent an der bedeutenden School voor Journalistiek startete 1967 seine journalistische Laufbahn bei Trouw Auflagenentwicklung BearbeitenBis zum Jahr 1971 schwankte die verkaufte Auflage um einen Wert von etwa 200 000 War schon das Algemeen Dagblad Ende der sechziger Jahre an Trouw vorbeigezogen so galt dies nun auch fur de Volkskrant Die Auflage fiel zunachst rapide auf einen Wert von etwa 150 000 im Jahr 1975 setzte ihren Abwartstrend von da an etwas langsamer fort und konnte sich erst 1985 auf einen Wert von knapp uber 120 000 stabilisieren Das 1999 eingefuhrte neue Konzept fuhrte sogar zu leichten Auflagensteigerungen dafur gab es nun eine verstarkt auftretende Konkurrenz in Form des Internets und des seit Juni 1999 erscheinenden Ablegers der schwedischen Gratiszeitung metro 2004 unterschritt die Auflage mit 96 096 verkauften Exemplaren erstmals die 100 000er Marke 3 Am 29 August 2020 erschien erstmals das Lifestyle magazin Tijdgeest dt Zeitgeist eine Zusammenfuhrung der alteren Wochenendbeilagen Publikationen Letter amp Geest ab 1989 und Tijd ab 2009 4 Verkaufte AuflageJahr 2000 2005 2010 2015 2020Auflage 105 196 97 986 93 722 89 957 106 709Zeitungsenten BearbeitenDer Dilettantismus der 1950er Jahre zeigt sich auch in einer Geschichte aus der Fruhzeit des spateren Chefredakteurs Jaap de Berg Damals hatte er fur ein Fussballspiel zwischen Feyenoord Rotterdam und einer brasilianischen Mannschaft zum ersten Mal ein Fussballstadion betreten Als es zum Ende des Spiels 3 2 fur Feyenoord stand fragte er einen Ordner ob noch etwas passieren wurde denn der Abgabetermin fur die Ausgabe des kommenden Tages ruckte naher Der Ordner verneinte dies worauf De Berg das Stadion verliess und den Stand von 3 2 als Endergebnis wiedergab Die Brasilianer hatten anschliessend allerdings doch noch den Ausgleich geschafft was so auch in den anderen Zeitungen stand und De Berg am nachsten Tag die Schamesrote ins Gesicht trieb 2013 meldete Trouw dass Aldi europaweit Waren aus israelischen Siedlungen boykottiere Auf Nachfrage von Peter Finkelgruen bezeichnete Aldi diese Meldung als Gerucht und entschuldigte sich dafur eine allgemeine Vorgehensweise zu Produkten aus diesen Siedlungen gebe es im Konzern nicht Die Zeitungsente wurde in den niederlandischen Medien zwar dementiert kursiert aber dennoch im Internet 5 Siehe auch BearbeitenDie Liste niederlandischer Zeitungen zeigt die Stellung von Trouw im Vergleich zu den anderen Zeitungen des LandesLiteratur BearbeitenPeter Bootsma Trouw 75 jaar tegen de stroom in Boom Amsterdam 2018 ISBN 978 90 8953 689 1 Jan van de Plasse Kroniek van de Nederlandse dagblad en opiniepers Otto Cramwinckel Uitgever Amsterdam 2005 ISBN 90 75727 77 1 niederlandisch fruhere Ausgabe Jan van de Plasse Kroniek van de Nederlandse dagbladpers Cramwinckel Amsterdam 1999 ISBN 90 75727 25 9 Co Welgraven Typisch Trouw een autobiografie van de redactie Trouw Amsterdam 2002 ISBN 90 70675 65 X Weblinks BearbeitenWebsite der Zeitung Sammlung der wahrend der deutschen Besatzung illegal erschienenen Ausgaben Medienmonitor 2021 von der niederlandischen Medienaufsicht Commissariaat voor de MediaEinzelnachweise Bearbeiten Kristel van Teeffelen Cees van der Laan nieuwe hoofdredacteur Trouw 13 Dezember 2013 abgerufen am 17 April 2021 Werner Warmbrunn The Dutch under German Occupation Stanford University Press 1963 S 227 ff Ermittelt bis 2014 durch Het Oplage Instituut HOI seit 2015 durch die Stiftung Nationaal Onderzoek Multimedia NOM in der das HOI nach der Fusion zum 1 Januar 2015 aufgegangen ist Eigenbekundung von Trouw durch den Chefredakteur van der Laan vom 29 August 2020 Uri Degania Kein Aldi Boykott haGalil 24 Juli 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trouw amp oldid 237126289