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Die Trappistenabtei Reichenburg auch Rajhenburg Brestanica oder Delivrance war von 1881 bis 2004 ein Kloster der Trappisten in der Reichenburg in Brestanica nahe Krsko in Slowenien Reichenburg 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Obere Prioren und Abte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls sich die franzosische Trappistenabtei Notre Dame des Dombes von der klosterfeindlichen Dritten Republik bedrangt sah suchte sie nach Exilmoglichkeiten und grundete 1881 mit der finanziellen Hilfe des Oblaten Gabriel Giraud 1836 1899 an der Save 40 km nordwestlich Zagreb auf der Reichenburg im damaligen Osterreich Ungarn das Kloster Notre Dame de la Delivrance Maria Erlosung das 1885 zum selbstandigen Priorat und 1891 zur Abtei erhoben wurde Von den Monchen die mit den neuesten Methoden und Hilfsmitteln Landwirtschaft und Weinbau betrieben industriell Schokolade und Likor herstellten und eine Druckerei einrichteten ging in der Gegend ein echter Zivilisationsschub aus Die politische Instabilitat der Region bewog das Kloster 1934 zur Aussendung von Monchen nach Algerien wo sie begannen das Kloster Notre Dame de l Atlas aufzubauen dessen offizielle Grundung 1938 durch das Kloster Aiguebelle erfolgte 1941 losten die deutschen Besatzer das Kloster Reichenburg auf und wandelten es in ein Deportationslager um 1 Die ins Kloster Mariastern ausgewichenen Monche konnten nach dem Abzug der Deutschen in die Reichenburg zuruckkehren wurden aber schon 1947 durch die Kommunisten erneut vertrieben Sie lebten bis 1963 in der Zerstreuung kamen zwar von 1963 bis 1965 noch einmal in Radmirje Frattmannsdorf Ortsteil von Ljubno zusammen gingen aber wieder auseinander Mit dem Tod des letzten Monchs im Jahre 2004 horte das Kloster offiziell auf zu bestehen Obere Prioren und Abte Bearbeiten Bernard Sirvain 1880 1885 Jean Baptiste Epalle 1885 1910 Placide Epalle 1910 1940 Pius Novak 1940 1982 Literatur BearbeitenLe frere Gabriel Giraud et son œuvre a Reichenburg Autriche 1836 1899 Notre Dame de la Delivrance 1909 Laurent Henri Cottineau Repertoire topo bibliographique des abbayes et prieures Bd 2 Protat Macon 1939 1970 Nachdruck Brepols Turnhout 1995 Spalte 2431 Bernard Peugniez Le Guide Routier de l Europe Cistercienne Strassburg Editions du Signe 2012 S 1110 1111 Weblinks BearbeitenFotos der Abtei Reichenburg in Biographia Cisterciensis Cistercian Biography Giraud Gabriel in Biographia Cisterciensis Cistercian Biography Sirvain Bernard in Biographia Cisterciensis Cistercian Biography Epalle Jean Baptiste in Biographia Cisterciensis Cistercian Biography Epalle Placide in Biographia Cisterciensis Cistercian Biography Novak Pius in Biographia Cisterciensis Cistercian Biography Slowenische Museumsseite zum Kloster Fotogalerie der Burg heuteEinzelnachweise Bearbeiten Alexa Stiller Volkische Politik Praktiken der Exklusion und Inklusion in polnischen franzosischen und slowenischen Annexionsgebieten 1939 1945 Seite 649 Wallstein Verlag 2022 ISBN 978 3 8353 4886 8 google com abgerufen am 13 September 2023 45 989258 15 466536 Koordinaten 45 59 21 3 N 15 27 59 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trappistenabtei Reichenburg amp oldid 237312400