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Torsten Elis Ullman 27 Juli 1908 in Stockholm 11 Mai 1993 in Vaxjo war ein schwedischer Sportschutze Torsten UllmanTorsten Ullman war bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin der Hauptkonkurrent der deutschen Pistolenschutzen Am 6 August fiel die Entscheidung mit der Schnellfeuerpistole zugunsten der deutschen Schutzen aus Es siegte Cornelius van Oyen vor Heinz Hax Ullman gewann das Stechen um die Bronzemedaille gegen den Griechen Angelos Papadimas Am Tag darauf ging der Wettbewerb mit der Freien Pistole in die Entscheidung hier siegte Ullman mit 559 Ringen und Weltrekord vor dem deutschen Erich Krempel Zwolf Jahre spater fanden in London die Olympischen Spiele 1948 statt die ersten nach dem Zweiten Weltkrieg Mit der Freien Pistole gewann Ullman Bronze hinter dem Peruaner Edwin Vasquez Cam und dem Schweizer Rudolf Schnyder Mit der Schnellfeuerpistole belegte Ullman den vierten Platz Auch 1952 bei den Olympischen Spielen in Helsinki und 1956 in Melbourne erreichte Ullman mit der Freien Pistole wieder das Finale und belegte jeweils den sechsten Platz Ein Jahr vor den Spielen in Melbourne hatte Anton Jasinski aus der Sowjetunion den Weltrekord von Torsten Ullman ubertroffen Als olympischer Rekord wurde Ullmans Leistung von 1936 erst in Rom bei den Olympischen Spielen 1960 von Alexei Guschtschin aus der Sowjetunion ubertroffen Ullman stand in Rom zum funften Mal in Folge im Finale mit der Freien Pistole und belegte den vierten Platz Zwischen 1933 und 1952 gewann Ullman insgesamt sechs Weltmeistertitel 1933 1935 1937 1947 und 1952 siegte er mit der Freien Pistole 1939 mit der Schnellfeuerpistole 1939 und 1954 wurde Ullman mit der Freien Pistole Vizeweltmeister 1958 gewann er die schwedische Mannschaftsmeisterschaft im Pistolenschiessen zusammen mit seinem Sohn Erland und seiner Tochter Cecilia Seine jungste Tochter aus zweiter Ehe Marie Louise wurde 1992 Junioreneuropameisterin mit der Luftpistole 1937 wurde Ullman als erster Sportschutze mit der Svenska Dagbladet Goldmedaille ausgezeichnet Ausserhalb des Sports war Ullman Diplomingenieur seinen Abschluss hatte er 1930 in Cambridge gemacht Die von ihm 1944 gegrundete Metallverarbeitungsfirma Torsten Ullman AB gehort heute zum Finnveden Konzern Literatur BearbeitenErich Kamper Bill Mallon Who s Who der Olympischen Spiele 1896 1992 Who s Who at the Olympics AGON Sportverlag Kassel 1992 ISBN 3 928562 47 9 Volker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik I Athen 1896 Berlin 1936 Sportverlag Berlin Berlin 1997 ISBN 3 328 00715 6 Volker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik II London 1948 Tokio 1964 Sportverlag Berlin Berlin 1998 ISBN 3 328 00740 7 Weblinks BearbeitenTorsten Ullman in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger mit der Freien Pistole 1896 Vereinigte Staaten 45 nbsp Sumner Paine 1900 Schweiz nbsp Karl Conrad Roderer 1908 Belgien nbsp Paul van Asbroeck 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Alfred Lane 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Karl Frederick 1936 Schweden nbsp Torsten Ullman 1948 Peru 1825 nbsp Edwin Vasquez 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Huelet Benner 1956 Finnland nbsp Pentti Linnosvuo 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Alexei Guschtschin 1964 Finnland nbsp Vaino Markkanen 1968 Sowjetunion 1955 nbsp Grigori Kossych 1972 Schweden nbsp Ragnar Skanaker 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Uwe Potteck 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Alexander Melentjew 1984 China Volksrepublik nbsp Xu Haifeng 1988 Rumanien 1965 nbsp Sorin Babii 1992 Vereintes Team nbsp Kanstanzin Lukaschyk 1996 Russland nbsp Boris Kokorew 2000 Bulgarien nbsp Tanju Kirjakow 2004 Russland nbsp Michail Nestrujew 2008 Korea Sud 1949 nbsp Jin Jong oh 2012 Korea Sud nbsp Jin Jong oh 2016 Korea Sud nbsp Jin Jong ohListe der Olympiasieger im Schiessen PersonendatenNAME Ullman TorstenALTERNATIVNAMEN Ullman Torsten ElisKURZBESCHREIBUNG schwedischer SportschutzeGEBURTSDATUM 27 Juli 1908GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 11 Mai 1993STERBEORT Vaxjo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Torsten Ullman amp oldid 216648837